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Matthäus bewertet den FC Bayern: Diese Schulnote dürfte kaum gefallen

München/Berlin – Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (64) hat die Saison des FC Bayern München insgesamt lediglich mit "befriedigend" beurteilt.

Obwohl er für die Bundesliga in seiner Bewertung eine "1 bis 2" vergeben würde, reichte das Abschneiden in den Pokalwettbewerben nach seiner Einschätzung nicht aus, um eine bessere Gesamtwertung zu rechtfertigen, schrieb Matthäus in seiner Kolumne bei Sky.

Während Trainer Vincent Kompany (39) von ihm die "Note 2" erhielt, schnitt Sportdirektor Max Eberl (51) mit einer "3 minus" deutlich schlechter ab.

„Die Beurteilung von Eberl bezieht sich nicht nur auf das Sportliche, sondern auch darauf, wie er den Verein nach außen als Sportvorstand repräsentiert“, erklärte Matthäus.

Mit seinen Äußerungen über Leroy Sané (29) am Samstag sowie Thomas Müller (35) im Januar habe Eberl „nach außen für erhebliche Verwirrung und intern für Unruhe gesorgt“, fügte der 64-Jährige hinzu.

Dennoch könne man Eberl nicht für sämtliche Fehler der vergangenen Jahre verantwortlich machen. Er müsse die Fehlentscheidungen seiner Vorgänger ausbaden, die teure und langfristige Verträge mit einigen Spielern abgeschlossen hatten“, so der ehemalige Welt- und Europameister.

Zwar sei Michael Olise (23) ein sehr guter Transfer gewesen, jedoch hätten nicht alle Verpflichtungen den gewünschten Erfolg gebracht, ergänzte Matthäus.

Trainer Kompany habe hingegen „Erfolg und Freude zurück in die Mannschaft gebracht. Dennoch trug auch er eine Mitverantwortung für einige schwache Auftritte in der Champions League“, erklärte Matthäus.

Die Bayern sicherten sich am Sonntag durch das 2:2 von Bayer Leverkusen gegen den SC Freiburg vorzeitig ihre 34. Meisterschaft.

Im DFB-Pokal schieden sie allerdings bereits im Achtelfinale gegen Leverkusen aus, ebenso war im Viertelfinale der Champions League gegen Inter Mailand Endstation.

Die Tabelle der 1. Bundesliga

Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist wie folgt: Das Team auf Platz 1 am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Rängen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) darf in der sogenannten Relegation antreten, um den Klassenerhalt zu sichern. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.