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Nach Konflikt um Trainingsgelände: Einigung für den 1. FC Magdeburg erzielt

Von Simon Kremer

Magdeburg – Im langwierigen Disput bezüglich der Trainingsmöglichkeiten des Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg haben sich die Stadtverwaltung und der Verein nun geeinigt.

Der Magdeburger Stadtrat entschied unter anderem, dem Club einen langfristigen Mietvertrag zu gewähren, bei dem dieser auch eigenverantwortlich die Finanzierung von Sanierungsarbeiten übernehmen soll.

Zugleich unterstützt die Stadt den Verein mit 1,5 Millionen Euro beim Bau eines Nachwuchsleistungszentrums, sodass die dadurch frei werdenden Mittel für die Modernisierung der Trainingsanlagen verwendet werden können.

Eine direkte finanzielle Förderung war aufgrund der Richtlinien zum Beihilfe- und Vergaberecht nicht realisierbar.

Der Konflikt um die Trainingsplätze spitzte sich im Februar zu, als die Mannschaft vor dem wichtigen Heimspiel gegen den 1. FC Köln (3:0) nicht auf dem Rasen trainieren konnte, da dieser schneebedeckt und gefroren war. Laut Vereinsangaben sollen die Trainingsflächen künftig unter anderem mit einer Rasenheizung und einem Drainagesystem ausgestattet werden.

"Nur so lässt sich gewährleisten, dass der Trainingsbetrieb unserer Profimannschaft auch in den Wintermonaten störungsfrei und unter bestmöglichen Bedingungen stattfinden kann", erklärte Martin Geisthardt (37), kaufmännischer Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg. Es sei essenziell, zeitnah die Chance zu erhalten, den Trainingsplatz eigenständig zu modernisieren.