Folgen des verpassten Aufstiegs bei Lok: Dieser Klub aus der Regionalliga Nordost muss absteigen
Berlin – Traurige Gesichter bei Lok Leipzig und auch in Berlin-Lichterfelde: Da Lok den Aufstieg verpasst hat, verliert Viktoria Berlin seinen Platz in der Regionalliga Nordost und steht als zweiter Absteiger fest.
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Noch am Sonntagabend veröffentlichten die Himmelblauen eine Stellungnahme auf ihrer Webseite, in der es heißt:
„Leider blieb die erhoffte Unterstützung aus, doch das müssen wir uns selbst ankreiden. So ehrlich müssen wir sein. Für uns beginnt jetzt die Vorbereitung auf die kommende Saison in der Oberliga. Unser Ziel ist es, eine junge, ambitionierte Mannschaft ins Rennen zu schicken, die eine starke Rolle spielen kann.“
Damit steht fest, dass der Verein in Süd-Berlin weitermachen will. Unter welchen finanziellen Voraussetzungen und Bedingungen das geschehen wird, ist jedoch noch unklar.
Im weiteren Text heißt es, dass „Gespräche mit Partnern, Sponsoren und Förderern geführt werden, um das Budget für die Saison 2025/26 in der NOFV-Oberliga Nord festzulegen. Priorität hat, den Verein wirtschaftlich stabiler aufzustellen und langfristig zu stärken.“
Rund um die Himmelblauen gab es immer wieder Berichte über finanzielle Schwierigkeiten und ausbleibende Gehaltszahlungen. Sogar ein Rückzug aus der Regionalliga wurde zeitweise in Erwägung gezogen.
Der Absturz von Viktoria ist außergewöhnlich. Das Jahr 2024 beendete „Viki“ noch auf Rang elf, in der Rückrunde gelangen lediglich zwei Siege, was den Fall auf Platz 17 bedeutete. In der Saison 2021/22 spielten die Himmelblauen noch in der 3. Liga.
Nach elf Jahren in der Regionalliga folgt nun der Abstieg in die fünfte Liga. Während Viktoria in der NOFV-Oberliga Nord antritt, wird der zweite Absteiger VFC Plauen in der Süd-Staffel eingesetzt.
Für den Hauptgesellschafter der FC Viktoria 1889 Berlin Fußball GmbH, die SEH (Sports & Entertainment Holding GmbH), ist dies der Worst-Case: Neben Viktoria steigen auch die Partnerclubs Austria Klagenfurt (Österreich) und HNK Sibenik (Kroatien) ab.
Die heutige Form von Viktoria Berlin entstand 2013 durch die Fusion des Lichterfelder FC Berlin mit dem BFC Viktoria 1889, 2019 wurden die Profiabteilung sowie die A- und B-Jugend ausgegliedert.