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Wieder zurück auf der Siegerstraße: Lok Leipzig bereits mit 16 Punkten – doch Trainer Seitz bleibt "nicht zufrieden"

Eilenburg – Es wirkt fast schon etwas paradox: Obwohl Lok Leipzig am Sonntagnachmittag mit 1:0 gewonnen hat, verfügt der Gegner FC Eilenburg weiterhin über ein Tor mehr – jedoch liegt er mit satten 11 Punkten Rückstand deutlich hinter Blau-Gelb.

Kurz zusammengefasst

KI-erstellte Übersicht des Artikels

Das Team von Trainer Jochen Seitz (48) wird in der Regionalliga Nordost scherzhaft als Minimalisten bezeichnet. Und tatsächlich: Mit nur sieben erzielten Treffern 16 Punkte zu sammeln, zeugt von einer besonderen Effizienz.

Der Klub, der in der vergangenen Saison knapp am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert ist, gilt als stärkster Herausforderer des Halleschen FC, der bislang ungeschlagen durch die Liga marschiert.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen den CFC in der letzten Woche zeigte sich Seitz noch sichtbar erleichtert über den knappen Sieg. Nach dem Spiel in Eilenburg war seine Stimmung jedoch etwas gedämpfter.

„Der Sieg war hart erkämpft, aber mit der Leistung heute bin ich nicht zufrieden. Uns fehlt einfach der letzte Pass, und genau das stört mich sehr. Das habe ich der Mannschaft auch klargemacht“, erklärte der Coach nach dem Schlusspfiff gegenüber „OstSportTV“.

Obwohl die Sachsen eigentlich mit einer offensiv starken Mannschaft antreten, tun sie sich bislang schwer, Chancen vor dem Tor erfolgreich zu verwerten.

Wäre es in der 41. Minute nicht zu einem gravierenden Fehler von Eilenburgs Moritz Kretzer (27) gekommen, den Dorian Cevis (24) zum entscheidenden Tor nutzen konnte, hätte am Ende vermutlich nur ein Unentschieden gestanden.

Der Torschütze kommentierte: „Es war ein sehr intensives Spiel, auch wenn heute nicht alles optimal lief. Ich habe die Gelegenheit genutzt, den Torwart beobachtet und einfach abgezogen – so entstand das Tor.“

Beim bevorstehenden Sachsenpokal-Spiel am kommenden Sonntag gegen den SV Lindenau 1848 könnten eventuell einige Spieler zum Einsatz kommen, die bisher weniger Spielzeit erhalten haben. Vielleicht gelingt ihnen dann das Toreschießen besser.

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt können bis zu vier Mannschaften absteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.