Lok Leipzig: Positive und negative Nachrichten vor der Relegation
Leipzig – Fünf Tage vor dem entscheidenden Rückspiel in der Relegation gegen den TSV Havelse hat der 1. FC Lokomotive Leipzig wichtige Neuigkeiten für seine Anhänger veröffentlicht – mit sowohl erfreulichen als auch weniger erfreulichen Informationen.
Kurz zusammengefasst
KI-gestützte Übersicht des Artikels
Am Dienstagvormittag wurde bekanntgegeben, dass 600 Fans die Möglichkeit erhalten, nach Havelse (Niedersachsen), einem Stadtteil von Garbsen, zu reisen und das Match im Wilhelm-Langrehr-Stadion live zu verfolgen. Obwohl sich diese Zahl zunächst gering anhört, entspricht sie angesichts der Stadionkapazität von 2300 immerhin rund 25 Prozent – deutlich mehr als das übliche Gästekontingent von etwa zehn Prozent.
Nach mehreren Gesprächen mit dem Gegner und den zuständigen Behörden wurde die Gästekartenanzahl von ursprünglich 350 fast verdoppelt. Zusätzlich sind Stehplatzkarten mit einem Preis von 25 Euro günstiger als die zunächst geplanten 35 Euro.
Mitglieder sowie Dauerkartenbesitzer haben ab Mittwoch (10 Uhr) die Möglichkeit, über ihren Account im Online-Fanshop jeweils ein Ticket zu erwerben. Der Sachsenpokal-Sieger weist jedoch darauf hin, dass der Shop mit hoher Wahrscheinlichkeit stark ausgelastet sein wird.
Die erworbenen Eintrittskarten müssen am Freitag im Fanshop in der Schlossgasse zwischen 10 und 13 Uhr beziehungsweise von 14 bis 18 Uhr persönlich abgeholt werden – entweder mit Ausweis oder einer Vollmacht. Ein Versand per Post ist aus organisatorischen Gründen ausgeschlossen.
Wer kein Ticket für das Rückspiel in Niedersachsen ergattern konnte, sollte von einer Anreise absehen. "Alle Lok-Fans sind verpflichtet, außerhalb von Havelse auf einem zentralen Parkplatz zu parken und werden ausschließlich mit gültigem Ticket per Shuttlebus zum Stadion gebracht."
Der Verein bewertet die Sicherheitslage ohnehin als äußerst kritisch.
Gleichzeitig äußerte Lok seine Enttäuschung darüber, dass Havelse nicht in ein größeres Stadion umgezogen ist. "Wir haben Verständnis dafür, dass jeder Klub sein Heimrecht wahrnehmen möchte. Doch die enorme Bedeutung dieses Spiels für unseren Verein hätte vermutlich weit mehr Leipziger Fans anreisen lassen, als das Wilhelm-Langrehr-Stadion insgesamt Plätze bietet."
Ein Public Viewing im Bruno-Plache-Stadion für alle, die zuhause bleiben, wird es leider nicht geben. Der Rechteinhaber Magenta TV verlangte für eine Übertragung etwa 50.000 Euro. "Das ist für den 1. FC Lok wirtschaftlich nicht umsetzbar."