Hart erkämpfter Sieg: Lok Leipzig überwindet Herausforderer Hertha Zehlendorf
Leipzig - Der beeindruckende Siegeszug des 1. FC Lokomotive Leipzig in der Regionalliga Nordost setzte sich auch am Freitagabend fort, als der Tabellenführer den stark in die Saison gestarteten und überraschenden Aufsteiger Hertha Zehlendorf mit einem 2:1 (2:0) Erfolg nach Hause schickte.
Das Spiel war von Beginn an lebhaft. Die Berliner zeigten sich spielstark und unterstrichen, dass sie in dieser Saison bereits für die eine oder andere Überraschung gut waren.
Der Favorit aus Leipzig nahm jedoch schnell Fahrt auf. Schon nach neun Minuten bot sich Pasqual Verkamp die Gelegenheit zur Führung, sein Schuss verfehlte jedoch knapp das Ziel.
Kurz darauf allerdings nutzte Stefan Maderer eine Hereingabe von rechts gekonnt aus und traf mit Hilfe des linken Pfostens zum 1:0.
Aber Zehlendorf zeigte sich unbeeindruckt und war zeitweise sogar das aggressivere Team. Trotzdem gelang den Gastgebern in der Drangphase der Gäste das 2:0 durch Noel Eichinger, der einen präzisen Pass auf Alexander Siebeck spielte, welcher kühl ins kurze Eck abschloss (35.).
Nun dominierte Lok Leipzig das Spielgeschehen. Vor der Halbzeitpause hätte durchaus das 3:0 fallen können, doch insbesondere Verkamp hatte kein Abschlussglück.
Verteidigung des Vorsprungs gegen Hertha Zehlendorf durch Lok Leipzig
In der zweiten Hälfte verfolgten die Hausherren eine bekannte Strategie, mit der Führung im Rücken den Gegner kommen zu lassen, um dann gezielte Konter zu setzen.
Allerdings waren klare Chancen nun Mangelware. Zehlendorf drängte auf den Anschlusstreffer, fand jedoch gegen die beste Verteidigung der Liga kaum Durchkommen.
Die Bemühungen der Herthaner ließen nach etwa 65 Minuten nach, und Lok fand wieder besser ins Spiel.
Es gab zahlreiche Ansätze für das mögliche 3:0, doch die Chancenverwertung der Leipziger ließ zu wünschen übrig.
Die Zeit verstrich weitgehend ereignislos, bis Adrian Kireski von Lok in der 87. Minute einen schweren Fehler machte. Ein eigentlich harmloser Ball wurde von ihm unglücklich zum eigenen Torwart gespielt, was Valentin Henneke ausnutzte und den Anschlusstreffer erzielte.
Plötzlich roch Hertha die Chance auf Punkte. In den aufregenden letzten Minuten versuchte der Aufsteiger mit allem nach vorne zu spielen. Djamal Ziane traf noch den Pfosten. Letztendlich gelang es Leipzig, die knappe Führung über die Zeit zu retten.
Stand in der Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2025 steigt nach zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord in die 3. Liga auf. Je nach Absteiger aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.