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Lok Leipzig trotz Sieg gegen Chemnitz verärgert wegen einer Szene!

Leipzig – „Wenn wir stets mit nur einem Tor Differenz gewinnen, darf ich auch immer komplett verschwitzt sein, das macht mir nichts aus. Aber das war wirklich eine harte Nummer“, erklärte Jochen Seitz (48), Trainer von Lok Leipzig, sichtlich erleichtert nach dem 2:1-Erfolg gegen den CFC am Mittwoch. Mit dem Sieg stehen die Blau-Gelben mittlerweile bei 13 Punkten. Dennoch gab es eine Situation, die die Sachsen stark verärgerte.

Kurze Zusammenfassung

KI-basierte Inhaltsübersicht

In der 81. Spielminute sah Farid Abderrahmane (29) nach einem Foul an Dejan Bozic (32) die rote Karte. Der Mittelfeldspieler verfehlte bei der Grätsche den Ball und traf stattdessen leicht mit offener Sohle das Bein des Chemnitzers.

Abderrahmane zeigte sich nach der Entscheidung völlig unverständlich. Außerdem geriet sein Teamkollege Djamal Ziane (33) in eine hitzige Diskussion mit Schiedsrichter Marcel Riemer (39). Dennoch blieb die Rote Karte bestehen.

„Ein taktisches Foul in der gegnerischen Hälfte, um einen Konter zu stoppen – eine Gelbe Karte wäre angemessen gewesen, Rot ist überzogen“, kommentierte Lok während der Partie im Live-Ticker.

Trainer Seitz äußerte sich nach dem Spiel in der Pressekonferenz: „Meiner Meinung nach war die Rote Karte nicht gerechtfertigt. Ich werde mir die Aufnahmen nochmals genau ansehen. Das war natürlich extrem hart für uns, zumal wir schon bei Hertha Zehlendorf in Überzahl spielten und dort viel Kraft ließen.“

Dennoch gelang es den Blau-Gelben, den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu verteidigen und weiterhin der größte Verfolger des bislang ungeschlagenen Halleschen FC zu bleiben.

Nach dem Rassismusvorfall im Spiel gegen den FC Schalke 04 (0:1) kehrte Lok Leipzig, wie der Verein selbst betont, keineswegs einfach zum normalen Spielbetrieb zurück.

Vielmehr wurde die Angelegenheit intensiv aufgearbeitet und das Engagement gegen Rassismus innerhalb des Clubs nochmals bekräftigt.

Vor dem Spiel gegen den CFC hielt man eine Rede, außerdem präsentierte das Team ein großes Banner mit der Aufschrift „Keen Bock auf Rassismus“.

Regionalliga Nordost – Tabelle

Der Meister der Saison 2026 trifft am Ende in zwei Aufstiegsspielen auf den Gewinner der Regionalliga Bayern. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Insgesamt können bis zu vier Vereine absteigen, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.