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Ziane erzielt Hattrick im Stadtderby: Lok Leipzig feiert 12:0-Kantersieg auf kurzer Heimfahrt

Leipzig – Bereits eine Stunde zuvor hatte Rivalen Chemie (7:0) den Weg vorgemacht: Auch der 1. FC Lokomotive Leipzig zog durch einen deutlichen Sieg in die 3. Runde des Sachsenpokals ein. Im Stadtduell ließ der FCL dem SV Lindenau mit einem 12:0 (4:0) keinerlei Chancen.

Kurzübersicht

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Trainer Jochen Seitz veränderte seine Startelf nach dem knappen 1:0 in Eilenburg deutlich und brachte neun neue Spieler. Offensichtlich war er sich gegen das punktlose Schlusslicht der Landesklasse Nord sehr sicher. Das Vertrauen in die Ersatzspieler wurde durch eine starke Leistung zurückgezahlt.

Mingi Kang, einer der beiden verbliebenen Stammkräfte, eröffnete bereits in der 4. Minute auf der Sportanlage Charlottenhof den Torreigen zum 1:0. Nur wenige Minuten später erhöhte Christoph Maier auf 2:0 (9.).

Sechs Minuten darauf war die Partie quasi entschieden. Zwar hatte Ahmed Fato für Lindenau eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch Eren Öztürk traf zum 3:0 (15.).

Erst kurz vor der Pause gelang das vierte Tor: Farid Abderrahmane, der gegen Eilenburg Rot gesperrt fehlte, verwandelte einen Freistoß direkt zum 4:0-Halbzeitstand für den Titelverteidiger (40.).

Nach dem Wechsel mussten die Spieler des SV Lindenau, deren Co-Trainer Andreas Barth – nach einem Unfall in Thailand im Rollstuhl – an der Seitenlinie Anweisungen gab, weiterhin heftige Gegentore hinnehmen.

Lok-Kapitän Djamal Ziane zeigte keinerlei Erbarmen und erzielte zwischen der 47. und 60. Minute mit einem blitzsauberen Hattrick die Treffer zum 5:0, 6:0 und 7:0.

Doch es war längst nicht vorbei. Während Marcel Bergmann als Ersatz für Andreas Naumann im Tor der Probstheidaer ohne Gegentreffer blieb, fielen auf der Gegenseite weitere Tore. Auch Luc Elsner durfte sich noch einmal feiern lassen, als er in der 73. Minute das 8:0 ins lange Eck erzielte.

Gnade gab es keine, weitere Treffer folgten: Der eingewechselte Jonas Arcalean erzielte innerhalb von zwei Minuten einen Doppelpack zum 9:0 und 10:0 (77., 79.), Elsner traf erneut zum 11:0 (81.) und Ziane machte mit seinem vierten Tor den 12:0-Endstand perfekt (84.).

Auf dem nur rund elf Kilometer kurzen Heimweg innerhalb der Stadtgrenzen dürfte die Stimmung ausgelassen sein, ehe Lok am Samstag (14 Uhr) gegen Luckenwalde um die nächsten Punkte in der Liga kämpft.