Zwei Minuten voller Emotionen zwischen Schock und Euphorie bei Lok Leipzig gegen Havelse: „Das war unglaublich wichtig!“
Leipzig – Was für ein Auf und Ab der Gefühle! Nach eher mäßigen ersten Halbzeiten zwischen Lok Leipzig und dem TSV Havelse wurde es kurz vor Schluss noch einmal richtig turbulent. Zunächst sorgten die Gäste in der 89. Minute für den Schock mit dem 1:0, doch die Sachsen antworteten nur wenige Augenblicke später (90.+1) und ließen das Bruno-Plache-Stadion in Jubel ausbrechen. Am Sonntag um 13.30 Uhr fällt im Rückspiel die Entscheidung, wer den Aufstieg in die 3. Liga schafft.
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„Es war extrem wichtig, dass wir den Treffer noch erzielt haben“, erklärte Noel Eichinger (23) erleichtert gegenüber TAG24, nachdem er nach seiner Verletzungspause wieder in die Startelf zurückgekehrt war.
„Meiner Meinung nach haben wir das Spiel über weite Strecken kontrolliert und ständig Druck gemacht. Natürlich ist es schade, dass der Gegentreffer so spät fiel, doch der Sieg war vollkommen verdient“, zog der Offensivspieler sein Fazit.
Ausgerechnet Dorian Cevis (23), der zunächst für Eichinger auf der Bank Platz nehmen musste, erzielte den entscheidenden Treffer.
„Das war ein großartiger Moment, den werde ich in vollen Zügen genießen“, sagte der Torschütze voller Stolz.
Der 23-Jährige hofft nun, am Sonntag eventuell wieder von Beginn an mitwirken zu dürfen. Trainer Jochen Seitz (48) wird jedoch nach den intensiven Wochen genau prüfen, wer für das wohl wichtigste Spiel der Saison körperlich einsatzbereit ist.
Obwohl er nach dem Spiel etwas hinkte, dürfte Dauerbrenner Pasqual Verkamp (27) wohl gesetzt sein: „Die haben den Titel völlig verdient, schließlich haben sie so wenig Gegentore kassiert. Trotzdem bleiben wir mental voll fokussiert. Körperlich bemühen wir uns um bestmögliche Regeneration, um beim letzten Saisonspiel nochmal alles zu geben.“
Was den Blau-Gelben im Hinblick auf das Rückspiel wohl am meisten Kraft geben dürfte, ist die Gewissheit, dass man sich nach Rückschlägen immer wieder zurückkämpfen kann – eine Stärke, die die Sachsen in dieser Spielzeit schon mehrfach unter Beweis gestellt haben.
Von mangelnder Spannung im Aufstiegsrennen kann definitiv keine Rede sein.