Lok Leipzig ist stolz und ehrt den Mann, der „uns 20 Minuten lang am Leben gehalten hat“

Leipzig – Lok Leipzig erlebte am Sonntagnachmittag eine echte Überraschung! Die Sachsen mussten sich im DFB-Pokal nach einem 0:1 gegen den FC Schalke 04 nur äußerst knapp mit dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb abfinden. Dennoch überwiegt das Positive!

Kurze Zusammenfassung

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Dass der Regionalligist dem favorisierten Zweitligisten über eine so lange Zeit ebenbürtig war und mit etwas Glück sogar als Sieger vom Platz hätte gehen können, war vorab nicht unbedingt zu erwarten.

„Ab der 20. Minute waren wir die bessere Mannschaft mit den klareren Chancen, aber wenn man so eine Mannschaft schlagen will, muss man zwingend eines der vier, fünf guten Möglichkeiten nutzen“, zog Trainer Jochen Seitz (48) nach Spielende sein Fazit.

Trotzdem zeigte er sich „absolut stolz“ auf sein Team, da es eine „hervorragende Leistung bis zur Verlängerung“ gezeigt habe.

Das Wort „hervorragend“ trifft auch auf Torwart Andreas Naumann (32) zu, der mit teils grandiosen Paraden dafür sorgte, dass seine Mannschaft lange Zeit ohne Gegentor blieb. „Naumi hat uns in den ersten 20 Minuten regelrecht am Leben gehalten. Ein außergewöhnlicher Torhüter“, lobte ihn sein Coach.

Auch Rückkehrer Pasqual Verkamp (27) bestätigte das: „Es ist kein Zufall, dass wir letzte Saison die beste Defensive hatten. Er hat heute erneut gezeigt, wie verlässlich er für uns ist.“

Verkamp wurde kurz nach Beginn der Verlängerung eingewechselt, kämpft allerdings noch mit einer Achillessehnenproblematik, weshalb seine Spielzeit begrenzt bleibt.

In den kommenden Wochen soll sich das verbessern – wenn die Liga wieder losgeht. Dabei könnte die Partie gegen Schalke sogar noch nachwirken.

„Ich denke, dass wir den Schwung mitnehmen werden. Wir sind eine starke Mannschaft und wollen das auch beweisen“, so Verkamp.

Am Ende steht für Blau-Gelb natürlich die Enttäuschung über die Niederlage, doch die gezeigte Leistung gegen die Knappen war mehr als beeindruckend.