Glanzvoller Empfang und Bierdusche für den Coach: Lok Leipzig feiert den Triumph
Leipzig – Die erste Hürde ist genommen! Mit einem überzeugenden 4:2-Sieg gegen Rot-Weiss Erfurt sicherte sich 1. FC Lokomotive Leipzig am Sonntag den Titel in der Regionalliga Nordost. Das Team ließ sich verdient feiern, auch wenn die entscheidenden Wochen der Saison noch bevorstehen.
Da der Hallesche FC im parallel ausgetragenen Spiel beim FC Greifswald mit 0:4 unterlag, war für die Leipziger frühzeitig klar, dass der Meistertitel ihnen nicht mehr zu nehmen sein würde.
Dennoch fühlte sich der Schlusspfiff wie eine große Erleichterung an. In den letzten Spielen hatte Lok leichte Schwächen gezeigt und den Vorsprung von zehn auf nur noch drei Punkte schmelzen sehen.
Doch die Rechnung ging auf. „Heute war das wieder eine enorme Willensleistung gegen einen starken Gegner. Wir sind einfach froh, dass wir das Spiel für uns entschieden haben und nicht auf eine Niederlage von Greifswald hoffen mussten“, erklärte Trainer Jochen Seitz (48) nach dem Spiel. Im Anschluss überraschten seine Spieler ihn auf der Pressekonferenz mit einer Bierdusche.
„Gut, dass ich keine Ersatzkleidung dabei habe“, kommentierte Seitz trocken.
Im Anschluss ging es mit dem Mannschaftsbus zurück ins heimische Bruno-Plache-Stadion, wo die Lok-Fans ihre Mannschaft feierten und lautstark für das Erreichte jubelten. Ein besonderer Moment – doch die Saison ist noch nicht vorbei.
Nach einem freien Montag startet das Team am Dienstag mit der Vorbereitung auf das Sachsenpokalfinale am Samstag gegen Erzgebirge Aue. Nur vier Tage später steht bereits das Hinspiel der Relegation gegen den TSV Havelse an. Ein hartes Programm, in dem alles auf dem Spiel steht.
Seitz betonte: „Was wir erreicht haben, darf ruhig gebührend gefeiert werden. Beim Pokalfinale und in der Relegation werden wir dann wieder alles geben und sehen, was am Ende dabei herauskommt. Natürlich wollen wir alles schaffen, aber es wird sicher nicht einfach.“
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2025 tritt am Ende in zwei Aufstiegsspielen gegen den Champion der Regionalliga Nord an. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Mannschaften steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.