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Lok Leipzig mit fragwürdigem Sieg: Doppelter Platzverweis beim Gegner

Plauen - Der 1. FC Lokomotive Leipzig setzt nach der ersten Niederlage in zwei Wochen in der Regionalliga Nordost mit einem 1:0-Erfolg über den VFC Plauen am 16. Spieltag ein starkes Zeichen und erhöht den Druck auf den Halleschen FC. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in der Liga liegt über ein Jahrzehnt zurück, endete mit einem 3:3-Unentschieden. Beim letzten Duell im November 2019 im Sachsenpokal gewann Leipzig mit 1:0.

Leipzig zeigte sich am Freitag von Beginn an stärker, konnte jedoch erst in der 89. Minute durch einen Elfmeter von Farid Abderrahmane das Siegtor erzielen. Trotz optischer Überlegenheit gestaltete sich die Partie bis dahin schwierig, mit Chancen auf beiden Seiten.

In der 36. Minute gab es einen umstrittenen Moment, als Plauens Tanriver einen Kopfball von Maderer anscheinend mit dem Körper und den Armen blockte, ohne dass der Schiedsrichter eingriff.

Regionalliga Nordost: Zwei Platzverweise bringen Leipzig den Sieg

Die Situation eskalierte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als Plauens Kämpfer für eine Tätlichkeit die Rote Karte sah. Die zweite Halbzeit dominierte Leipzig, konnte sich jedoch erst spät durch einen Foulelfmeter durchsetzen. Ein weiterer Platzverweis gegen Plauen besiegelte schließlich den 1:0-Sieg für Leipzig, das damit seinen Vorsprung an der Tabellenspitze ausbaut.

Wie es in der Regionalliga Nordost weitergeht

Am Ende der Saison entscheidet sich in zwei Aufstiegsspielen zwischen dem Meister der Regionalliga Nordost und dem der Regionalliga Nord, wer in die 3. Liga aufsteigt. Die Anzahl der Absteiger variiert je nach Situation in der 3. Liga.