Unerschütterlich: Lok Leipzig trotzt auch Drittligist Energie Cottbus ein Unentschieden ab
Leipzig – 1213 Zuschauer verfolgten am Mittwochabend im Bruno-Plache-Stadion das „Danke“-Spiel, das zugunsten der Helfer beim Stadionbau organisiert wurde, und das zwischen Lok Leipzig und Energie Cottbus stattfand. Und sie sollten ihre Entscheidung nicht bereuen! Wie schon in der Regionalliga Nordost zeigten sich die Sachsen unbesiegt und erkämpften gegen den Drittligisten ein beeindruckendes 2:2 (0:1).
Das Wichtigste in Kürze
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Trainer Jochen Seitz von Lok gab vor allem jenen Spielern Einsatzzeit, die bislang meist nur von der Bank aus gestartet waren. So standen unter anderem Pasqual Verkamp und Luc Elsner von Beginn an auf dem Platz. Erstmals hütete Marcel Bergmann das Tor.
Die Sachsen präsentierten sich von Beginn an stark und hätten schon nach sieben Minuten durch Kapitän Djamal Ziane in Führung gehen können, doch ein Cottbuser Spieler klärte in höchster Not auf der Linie.
Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung zweier offensivfreudiger Teams.
Der Drittligist erzielte schließlich den ersten Treffer: Ted Tattermusch hatte nach 28 Minuten keine Mühe, den Ball aus kurzer Entfernung über die Linie zu bringen.
Lok ließ sich davon jedoch nicht entmutigen. Knapp zehn Minuten vor der Pause hätte Eren Öztürk mit zwei Schussversuchen fast den Ausgleich geschafft. Dennoch ging es mit dem 0:1 in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff wurde das Spiel deutlich intensiver. In der 52. Minute gelang Öztürk schließlich der lang ersehnte Ausgleichstreffer zum 1:1, der vom Publikum begeistert gefeiert wurde.
Nun wollte Lok mehr – hatte aber Pech. Pasqual Verkamp traf nach einer Ecke nur den Querbalken (62.). Die Gäste nutzten ihre Chance kurz darauf besser.
Der eingewechselte Jannis Boziaris erzielte aus etwa 20 Metern einen Flachschuss, bei dem Torhüter Bergmann nicht gut aussah (73.).
Doch die Leipziger hatten sich in der Liga Selbstvertrauen geholt und glichen nur zwei Minuten später durch Stefan Maderer zum 2:2 aus!
Obwohl es sich um ein Freundschaftsspiel handelte, blieb die Schlussphase hochspannend. Wieder hatten die Blau-Gelben Pech, als Ayodele Adetula mit seinem Schuss nur die Latte traf.
Am Ende fiel kein weiterer Treffer mehr – das Spiel endete 2:2.