Maderers Seitfallzieher eröffnet Lok Leipzigs Triumphzug in Berlin
Ein beeindruckender Auftritt von Lok Leipzig in der Regionalliga Nordost am Donnerstagabend. Gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC zeigte sich das Team in Blau-Gelb als dominanter Tabellenzweiter und siegte schlussendlich hochverdient mit einem Ergebnis von 6:0 (2:0).
Von Anfang an traten die Blau-Gelben stark auf und erarbeiteten sich früh im Spiel ausgezeichnete Torchancen.
Es überraschte daher kaum, dass sie bald das erste Tor erzielten.
Ein Pass von rechts fand Min-gi Kang, der den Ball direkt vor das Tor köpfte. Dort vollendete Stefan Maderer mit einem akrobatischen Seitfallzieher zum 1:0 (17. Minute), nachdem er kurz zuvor eine große Chance verpasst hatte.
Die Berliner zeigten jedoch ebenfalls eine gute Leistung und waren durch Oliver Rölke nahe am Ausgleich (27.).
Doch stattdessen verdoppelten die Sachsen postwendend ihr Führung auf 2:0. Ein Freistoß landete im Strafraum, prallte von Kang ab und flog direkt ins lange Eck (29.).
Das Spiel am Donnerstagabend könnte leicht auch mit einem Halbzeitstand von 2:4 enden. Doch es ging mit einem wohlverdienten 2:0 für Lok in die Pause.
Lok Leipzig demontiert Herthas Reserve
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie attraktiv. Hertha suchte den Anschlusstreffer, doch Lok blieb gefährlich. Kang verpasste in der 51. Minute nur knapp das Tor.
Kurz darauf traf Farid Abderrahmane zum 3:0, nachdem er einen gelungenen Angriff über die linke Seite erfolgreich abschloss (54.).
Es tat einem fast leid für die Berliner, die aktiv mitspielten, aber vor dem Tor nicht die Effizienz der Sachsen hatten.
Lok setzte ihre Torserie fort. Zak Paulo Piplica erzielte in der 69. Minute das 4:0 nach einer Ecke.
Die Gäste ließen nicht nach und erzielten in der 86. Minute das 5:0. Ein Schuss von Tobias Dombrowa wurde von Herthas Peter Matiebel unhaltbar abgefälscht.
Und das war noch nicht alles! In der zweiten Minute der Nachspielzeit legte der ehemalige Auer Luc Elsner mit dem 6:0 nach. Ein unglaublicher Abend.