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Blitzstart, Strafstoß und Platzverweis: Lok Leipzig feiert auch gegen Erfurt einen Sieg

Erfurt – Am Sonntagnachmittag stand in der Regionalliga Nordost ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm! Der zweitplatzierte Lok Leipzig gastierte beim Tabellendritten, Rot-Weiß Erfurt. Am Ende setzte sich die Mannschaft in Blau-Gelb verdient mit 2:0 (2:0) durch – nicht zuletzt, weil der Grundstein für den Erfolg früh gelegt wurde.

Bereits in der ersten Spielminute setzte sich Ayodele Adetula stark im Zentrum durch und erzielte mit einem platzierten Schuss ins untere linke Eck das schnelle 1:0.

Erfurt brauchte einen Moment, um sich zu fangen, versuchte anschließend aber sofort den Ausgleich zu erzielen.

In der 8. Minute hätte der Ausgleich sogar fallen können, doch Benjika Caciel vergab aus kurzer Distanz, indem er den Ball an die Latte schoss.

Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen. Eine großartige Einzelaktion von Jonas Arcalean führte schließlich zu einem Strafstoß, nachdem er im Sechzehner unsanft zu Fall gebracht wurde. Farid Abderrahmane ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher unten links (18.).

Danach zeigte sich Rot-Weiß etwas überlegen, doch im letzten Drittel fehlte es den Gastgebern an Präzision, sodass der Rückstand nicht verkürzt werden konnte.

Gegen Ende der ersten Halbzeit beruhigte sich das Geschehen zunehmend. Mit einer verdienten 2:0-Führung für die Gäste ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang war klar, dass Erfurt eine Leistungssteigerung zeigen musste, um noch auf einen Punktgewinn hoffen zu können.

Dies setzten die Hausherren auch um. Lok ließ einige Chancen zu: In der 55. Minute setzte sich Caciel auf der linken Seite stark durch, sein Schuss ging jedoch knapp am Pfosten vorbei.

Rot-Weiß drückte weiter, wodurch sie allerdings auch Kontergelegenheiten für Leipzig zuließen. Allerdings fehlte auch den Gästen nun die nötige Präzision.

Ein Beispiel dafür war Alexander Siebecks Abschluss aus guter Position auf der linken Seite, der weit am Tor vorbeiging (65.).

Trotzdem spielte die Zeit eindeutig für Lok.

Erfurt zeigte letztlich zu wenig, um den Rückstand von zwei Toren aufzuholen.

Zudem mussten die Gastgeber einen Platzverweis hinnehmen: Der bereits verwarnte Sofiane Ikene ging gegen den eingewechselten Pasqual Verkamp viel zu hart zur Sache und sah deshalb die Gelb-Rote Karte (81.).

Damit war das Spiel entschieden. Lok agierte wie eine Spitzenmannschaft konsequent und brachte den Sieg souverän über die Zeit, sodass am Ende die drei Punkte verdient mit nach Hause genommen wurden. Durch das Remis von Carl Zeiss Jena in Luckenwalde gelang der Loksche zudem die Rückeroberung der Tabellenführung.

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 qualifiziert sich für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Maximal vier Teams steigen ab, abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga.