Mit Rückhalt von Michael Ballack: Lennart Karl steht vor Vertragsverlängerung beim FC Bayern
Von Ulf Vogler
München – Lennart Karl erzielte beim Testspiel-Sieg des FC Bayern gegen die Tottenham Hotspur einen beeindruckenden Treffer. Der 17-Jährige soll dem Klub langfristig erhalten bleiben. Sportvorstand Max Eberl (51) äußerte sich dazu, wobei auch Ex-Nationalspieler Michael Ballack (48) eine wichtige Rolle spielt.
Kurz zusammengefasst
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„Die Dinge stehen sehr gut“, erklärte Eberl nach dem 4:0-Erfolg im Test gegen Tottenham Hotspur hinsichtlich einer Vertragsverlängerung mit dem jungen Talent aus München.
Der 17-jährige Karl, der derzeit als eines der vielversprechendsten Talente des FC Bayern Campus gilt, feierte gemeinsam mit dem 18-jährigen Jonah Kusi-Asare seinen Treffer gegen den Europa-League-Sieger. Zuvor hatten bereits Harry Kane (32) und Kingsley Coman (29) für die Bayern getroffen.
Karls aktueller Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis zum 30. Juni 2026. Für die kommende Spielzeit ist geplant, dass Karl als Backup von Michael Olise (23) Spielzeit erhält – mit seinem Tor gegen Tottenham machte er bereits auf sich aufmerksam.
Der Berater des Nachwuchsspielers ist Michael Ballack, der während des Testspiels auf der Ehrentribüne in der Nähe von Eberl gesichtet wurde. Laut Eberl ist er „sehr optimistisch“, dass die Verlängerung zustande kommt.
Nach den Verpflichtungen von Luis Díaz (28, FC Liverpool), Jonathan Tah (29, Bayer 04 Leverkusen) und Tom Bischof (20, TSG Hoffenheim) plant der Münchner Sportvorstand vorerst keine weiteren großen Transfers.
„Wir sind momentan äußerst zufrieden und glücklich mit unserem Kader“, so der 51-Jährige. „Sollte allerdings jemand unbedingt wechseln wollen, müssen wir die Situation neu bewerten.“
Bezüglich des Stuttgarters Nick Woltemade (23) zeichnete Eberl keine neuen Entwicklungen ab. Der beste Torschütze der letzten U21-Europameisterschaft wird nach aktuellem Stand beim VfB Stuttgart bleiben. Grundsätzlich betonte Eberl, dass der Transfermarkt stets unvorhersehbar sei.
„Wir können abwarten, was noch passiert und welche Chancen sich ergeben“, sagte Eberl. Solche Spiele wie gegen Tottenham würden dazu beitragen, die „Schwelle“ für Veränderungen noch höher zu legen. „Und das ist ja das Positive daran.“
Da die Transferperiode noch fast vier Wochen läuft, schloss der Bayern-Sportchef einen Wechsel nicht aus: „Man kann nie etwas komplett ausschließen.“