War ein Wechsel wirklich nie ein Thema? Das merkwürdige Tauziehen zwischen Leipzig und Leverkusen um diesen Trainer
Leipzig/Leverkusen – Nur noch ein Spieltag trennt uns vom Ende der Bundesliga-Saison. Dennoch laufen bei RB Leipzig und Bayer Leverkusen die Vorbereitungen für die neue Spielzeit bereits auf Hochtouren. Besonders auf der Position des Trainers ist die Spannung groß.
Seit Wochen wird bei beiden Vereinen Cesc Fàbregas (38) als Kandidat heiß gehandelt. Vor allem Bayer Leverkusen schien nach dem Abschied von Xabi Alonso (43) kurz davor zu stehen, Nägel mit Köpfen zu machen und den nächsten ehemaligen spanischen Profi als Trainer zu verpflichten.
Aktuellen Meldungen zufolge war ein Wechsel allerdings offenbar niemals ernsthaft im Gespräch. Denn sein derzeitiger Klub Como plante nie, den Coach ziehen zu lassen.
"Trotz der zuletzt kursierenden Gerüchte über einen möglichen Abgang stand Cesc niemals wirklich davor, Como zu verlassen. Er war stets fest in das langfristige Vorhaben eingebunden", berichtet der in Fußball-Transferkreisen bestens vernetzte Experte Fabrizio Romano (32). Diese Angaben stimmen mit weiteren Berichten aus Italien überein.
Am vergangenen Wochenende hieß es jedoch, Fàbregas stehe kurz davor, zu Leverkusen zu wechseln. Die Zeitung "Bild" berichtet, dass – trotz der Informationen aus Italien – sowohl Bayer als auch RB weiterhin zu den Bewerbern gehören. Ein ziemlich verwirrendes Bild.
Die widersprüchlichen Meldungen zeigen vor allem, wie schwierig es offenbar ist, den passenden Trainer zu finden. Für die Roten Bullen wird es besonders herausfordernd sein, einen potenziellen Kandidaten vom Projekt zu überzeugen, da der Klub in der kommenden Saison höchstens in der Conference League vertreten sein wird.
Abgesehen von Fàbregas gilt auch Oliver Glasner (50) weiterhin als präferierte Lösung bei den Sachsen. Doch auch der ehemalige Coach von Eintracht Frankfurt wird sich genau überlegen müssen, ob er den großen Umbruch bei Leipzig im Sommer mittragen möchte.
1. Bundesliga – Tabelle
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Verein, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den letzten beiden Plätzen (17 und 18) steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) hat die Möglichkeit, in der sogenannten Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.