Darum freut sich Bünning auf das Dynamo-Camp in Österreich
Dresden – Nach einer morgendlichen Trainingseinheit steigen die Dynamos am Sonntagmittag in den Bus. Ihr Ziel ist Windischgarsten. Über Prag führt die rund 480 Kilometer lange Strecke bis zum Hotel „Dilly Nationalpark Resort“, wo die Mannschaft für eine Woche ihr Lager aufschlägt. Mit dabei ist auch Lars Bünning (27).
Der 27-Jährige war bei den Aufstiegsfeiern kaum zu bremsen und gilt als echtes Partytier. Gleichzeitig freut er sich jetzt umso mehr, dass die neue Saison bald startet.
„Die meisten Spieler waren sich einig: Die Sommerpause ist irgendwann lang genug. Nun ist es schön, alle wiederzusehen, zumal man mit positiven Erinnerungen zurückkommt. Eine gewisse Euphorie ist definitiv noch vorhanden. So macht das gemeinsame Schwitzen gleich doppelt Spaß“, erzählt Bünning lachend.
Für ihn wird das Trainingslager die zentralste Woche der Vorbereitung sein, das ist ihm klar. „Wir wollen vor allem im Fitnessbereich und beim Teamgeist die Basis legen – auch mit den Neuzugängen, die noch kommen oder bereits hier sind. Gerade im Trainingslager spielt das eine große Rolle.“
Als Mitglied des Mannschaftsrats wird er in Windischgarsten besonders genau darauf achten: „Ich freue mich darauf. Österreich im Sommer ist immer sehenswert. Aber ich möchte nicht behaupten, dass wir viel Zeit haben werden, die Landschaft zu genießen. Vielmehr werden wir intensiv trainieren und schwitzen. Dabei bleibt kaum Gelegenheit für Ausflüge. Trotzdem kann es eine coole Zeit werden, trotz der anspruchsvollen Einheiten.“
Nach der Rückkehr der Dynamos bleiben noch exakt vier Wochen bis zum Start der Punktspiele. Im Camp erfahren die Spieler auch, wann genau das Auftaktspiel in Fürth stattfindet. Die Vorfreude ist auf jeden Fall schon groß.
„Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben, so wie in der 3. Liga auch. Dann denke ich, dass wir jeden Gegner schlagen können – vor allem vor heimischem Publikum. Jede Woche aufs Neue das Maximum abzurufen, ist notwendig, aber ich traue uns das zu.“
Ein Blick auf den Spielplan zeigt, dass die ersten beiden Heimspiele mit Magdeburg und Schalke besonders anspruchsvoll sein werden: „Es gibt spannende Duelle, aber man freut sich einfach auf die 2. Liga und die neuen Stadien. Ich bin einfach gespannt auf diese Liga.“
Doch bevor es so weit ist, werden er und seine Teamkollegen im Camp noch ordentlich schwitzen müssen.