Rückkehr zeichnet sich ab: Kann Hertha den nächsten Ladenhüter endlich loswerden?
Berlin – Mit Bradley Ibrahim (20) ist wohl das größte Missverständnis vom Tisch. Als Perspektivspieler für die Zukunft verpflichtet, konnte sich der Brite trotz der Lobeshymnen von Pal Dardai (48) nie wirklich durchsetzen. Nun kehrt das einstige Arsenal-Talent zurück auf die Insel.
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Auch bei Agustin Rogel (27) scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Laut dem argentinischen Journalisten Fernando Pujol bemüht sich Estudiantes de La Plata um eine Rückkehr des Spielers.
Bevor Rogel zu Hertha BSC wechselte, stand der Uruguayer bereits beim argentinischen Traditionsverein unter Vertrag. Jetzt möchte ihn der Präsident und ehemalige argentinische Nationalspieler Juan Sebastián Verón (50) offenbar zurückholen. Gespräche sollen bereits geführt worden sein.
Bei Hertha dürfte man dem Innenverteidiger kaum Steine in den Weg legen, schließlich zählt Rogel zu den ausgeliehenen Spielern, die abgegeben werden sollen. Der 28-Jährige ist zusammen mit Kelian Nsona (23) einer der letzten Spieler mit Altverträgen aus der Fredi Bobic-Ära (53).
Mit anderen Worten: Agu verursacht zu hohe Kosten. Hertha möchte ihn von der Gehaltsliste streichen.
Das Kapitel Berlin scheint nach zwei Jahren damit endgültig beendet zu sein. Für eine vermeintliche Schnäppchenablöse von 400.000 Euro verpflichtet, blieben nach Stationen in Russland und Frankreich auch die dritte Auslandsstation für den uruguayischen Verteidiger enttäuschend.
Nach einem vielversprechenden Start schwächelte der Abwehrspieler in der Abstiegssaison zunehmend und sorgte mit seinen riskanten Grätschen bei den Anhängern für Sorgenfalten.
Schon damals galt er – trotz seines überraschenden Bekenntnisses zu Hertha – als Verkaufskandidat. Eine Knieoperation machte jedoch alle Transferpläne zunichte, sodass Rogel fast ein Jahr lang ausfiel.
Spielpraxis sammelte er während seiner Leihe in Brasilien. Die Kaufoption zog Internacional Porto Alegre allerdings nicht. Nun könnte sein Weg wieder zurück zu Estudiantes führen. Doch wird es diesmal klappen?
Die Gerüchte sollten vorerst mit Vorsicht betrachtet werden. Bereits im vergangenen Jahr sah es nach einem Comeback aus, doch Rogel wollte sich zunächst unter Cristian Fiél beweisen.
Eindeutig ist: In Berlin hat er keine Perspektive mehr. Und selbst falls die Rückkehr scheitern sollte, gibt es in Argentinien weiterhin einen Markt für ihn. Neben Estudiantes sollen laut dem südamerikanischen Journalisten Agustin Zabaleta auch Racing Club de Avellaneda, San Lorenzo und Rosario Central Interesse bekundet haben.