2. Liga live: Köln übernimmt Führung und steht kurz vor dem Aufstieg
Köln/Braunschweig – Während in der Bundesliga und der 3. Liga die Entscheidungen bereits gefallen sind, spitzt sich das packende Saisonfinale in der 2. Bundesliga heute richtig zu. Fünf Mannschaften kämpfen noch um den Aufstieg und den Klassenerhalt über die Relegation.
Auch im unteren Tabellenbereich ist die Spannung groß: Braunschweig, Münster, Fürth und Schalke sind noch nicht gerettet, einer von ihnen wird die Relegation bestreiten müssen.
Der aktuelle Spielstand:
1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern 1:0
SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg 0:1
Karlsruher SC – SC Paderborn 0:0
Greuther Fürth – HSV 0:0
Hertha BSC – Hannover 96 0:1
Schalke 04 – SV Elversberg 0:1
1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 0:1
Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg 0:2
SSV Ulm – Preußen Münster 1:0
Wir berichten im Liveticker live vom spannenden Saisonfinale der 2. Bundesliga.
15:50 Uhr: Nürnberg erhöht in Braunschweig auf 2:0. Mahir Emeli trifft erneut und schmälert damit die Chancen der Eintracht auf den direkten Klassenerhalt.
15:50 Uhr: Auf Schalke jubeln erneut die Gäste aus Elversberg. Lukas Petkov versenkt einen sehenswerten Distanzschuss im Tor.
15:49 Uhr: Fortuna Düsseldorf erzielt das 1:0 in Magdeburg. Matthias Zimmermann zieht aus dem Strafraum ab und bringt die Kugel im Netz unter.
15:45 Uhr: Was für ein spektakuläres Tor auf Schalke! Semih Sahin vom SV Elversberg nimmt den Ball aus 25 Metern volley – doch der VAR greift ein und annulliert das Treffer wegen Abseits.
15:44 Uhr: Der 1. FC Köln geht mit 1:0 in Führung! Nach einer Flanke von links steigt Eric Martel hoch und köpft die Geißböcke dem Bundesliga-Aufstieg ein Stück näher.
15:41 Uhr: Kurz nachdem die Berliner Fans den Vertragsverlängerung von Fabian Reese gefeiert haben, schlägt Hannover zu. Nicolo Tresoldi trifft bereits in der 9. Minute zum 1:0.
15:40 Uhr: Auch der SSV Ulm trifft! Semir Telalovic bringt sein Team in Führung. Für Münster hat das aber noch keine Konsequenzen, da Nürnberg fast zeitgleich in Braunschweig durch Mahir Emeli in Führung geht.
15:39 Uhr: In Darmstadt fällt erneut ein Tor – diesmal jubelt Regensburg. Leopold Wurm trifft nach einem freien Abschluss zur Führung.
15:32 Uhr: Darmstadt erzielt vermeintlich das erste Tor des Tages. Nach 39 Sekunden trifft Hornby für die Lilien gegen Regensburg, doch der Treffer wird nach VAR-Überprüfung wegen Handspiels nicht anerkannt.
15:30 Uhr: Anpfiff! In allen Stadien hat der Schiedsrichter die Partien freigegeben.
Gänsehautmoment vor dem Spiel: Hertha BSC verkündet im Stadion die Vertragsverlängerung mit Fabian Reese bis 2030. Der Spieler ergriff selbst das Mikrofon.
Auch in Karlsruhe wurde die Vertragsverlängerung mit Marvin Wanitzek bestätigt.
Nur noch wenige Minuten bis zum Anpfiff in den Arenen der 2. Bundesliga. Selten war der letzte Spieltag so spannend. HSV, Ulm und Regensburg stehen bereits als Aufsteiger bzw. Absteiger fest.
Doch auch die Meisterschaft und der Kampf um den Aufstieg sind noch offen.
Für den 1. FC Köln geht es um alles. Bevor die Mannschaft die Kabinen betritt, feuern die Ultras die Spieler im Block nochmal kräftig an, der Capo klopft ihnen dabei sogar auf die Schulter.
Im Spiel Hertha BSC gegen Hannover 96 ist die Spannung raus. Bei Hertha starten Leistner und Zeefuik für Gechter und Bouchalakis, Niederlechner ersetzt Scherhant.
Hannover wechselt dreimal: Knight, Oudenne und Nielsen kommen für Dehm, Momuluh und Lee. Emotional wird es trotzdem, denn Marcel Halstenberg wird seine Karriere beenden und darf das Team ein letztes Mal als Kapitän aufs Feld führen.
Bei Darmstadt gegen Regensburg geht es sportlich um nichts mehr, doch der Abschied von Lilien-Legende Tobias Kempe sorgt für Emotionen.
Trotz einer Knieverletzung vom Donnerstag steht er in der Startelf und führt die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. Auch Vukotic und Müller starten für Maglica, Papela und Corredor.
Regensburg wechselt nur einmal: Gebhardt steht im Tor anstelle von Pollersbeck.
Eine undankbare Aufgabe für Fürth: Sie wollen die Relegation vermeiden, treffen aber am Ronhof auf den HSV, der bereits als Aufsteiger feststeht und noch Meister werden möchte.
Fürth tauscht dreimal: Jung, Consbruch und Asta starten für Münz, Green und Kasper. Der HSV wechselt viermal: Schonlau, Karabec, Baldé und Glatzel ersetzen Poreba, Königsdörffer, Sahiti und Selke.
Aufsteiger Münster ist ebenfalls noch nicht gerettet und muss beim SSV Ulm antreten, um die Relegation zu verhindern. Mees startet für Pick, bei Gastgeber Ulm gibt es drei Änderungen.
Ortag steht für Thiede im Tor, Geyer und Chessa rücken für die verletzten Gaal und Keller in die Startelf.
Für Braunschweig steht viel auf dem Spiel: Der Klub will den direkten Abstiegsplatz noch verlassen und braucht dafür einen Sieg gegen Nürnberg sowie Schützenhilfe von Fürth und Münster.
Heftig: Die Eintracht muss auf Torhüter Hoffmann verzichten, der sich die ganze Nacht über krank fühlte. Johansson hütet stattdessen das Tor. Bikacic ersetzt Nikolaou in der Innenverteidigung, Marie kommt für Baas.
Nürnberg spielt mit Karafiat und Danilo Soares für die gelbgesperrten Drexler und Lubach. Auch im Tor gibt es eine Änderung: Mathenia ersetzt Kukucka, der aufgrund von Wadenproblemen ausfällt. Mathenia stand mehr als anderthalb Jahre nicht im Tor des Clubs.
Düsseldorf beginnt mit der gleichen Startelf wie in der letzten Woche gegen Schalke. Magdeburg nimmt zwei Wechsel vor: Burcu und El-Zein spielen für Pfeiffer und Teixeira.
„Never change a winning team“ lautet das Motto bei Trainer Horst Steffen in Elversberg. Schalke tauscht zwei Spieler: Gantenbein und Aydin ersetzen Antwi-Adjei und Younes.
Es könnte das Comeback des Jahres werden: Pierre-Michel Lasogga, Legende bei den Königsblauen, steht im Kader. Normalerweise spielt der ehemalige Bundesliga-Profi in der Regionalliga-West, heute könnte er sein Revival in der 2. Bundesliga feiern.
Auch in Karlsruhe wird es spannend: Paderborn kämpft um den Aufstieg. Bei Karlsruhe gibt es nur einen Wechsel: Jens ersetzt Rapp, der nicht im Kader steht. Trainer Kwasniok setzt defensiv auf Hoffmeier in der Abwehr, Michel rückt dafür in den Sturm.
Die Aufstellungen in Köln sind ebenfalls bekannt. Der FC verzichtet zunächst auf Tim Lemperle, der sich vergangenen Samstag bei einer Schlägerei auf einer Party eine Nasenbeinfraktur zugezogen hatte.
Das Saisonfinale in der 2. Bundesliga wird live im TV nur bei Sky und per Streamingdienst WOW übertragen.
In den Stadien füllen sich die Ränge allmählich. In Köln ist die Polizeipräsenz stark. In wenigen Minuten werden die Aufstellungen erwartet.
In Köln ist heute mit einer regelrechten Invasion von Kaiserslautern-Fans zu rechnen. Bilder aus Sozialen Medien zeigen, wie die Anhänger bereits auf dem Weg nach Köln ausgelassen feiern – als befänden sie sich schon in der Relegation.
Direkter Abstieg ist für kein Team aus der 2. Bundesliga heute mehr möglich. Ulm und Regensburg sind bereits als Drittligisten für die kommende Saison bestätigt.
Rein rechnerisch könnte Schalke noch absteigen, praktisch ist das aber ausgeschlossen. Braunschweig müsste bei einem Sieg 14 Tore auf Schalke aufholen – was unmöglich erscheint.
Braunschweig sichert sich den Klassenerhalt direkt, wenn sie selbst mindestens einen Punkt holen und Münster verliert. Auch ein Sieg gegen Nürnberg zusammen mit Niederlagen von Fürth und Münster würde reichen – in diesem Fall müsste Münster in die Relegation. Sollten sowohl Münster als auch Braunschweig gewinnen, rückt Fürth in die Relegation.
Trotz des Prügelvorfalls um Tim Lemperle (23) vertraut Kölns Trainer Friedhelm Funkel im Finale der 2. Bundesliga auf den Stürmer.
Am letzten Samstag soll Lemperle mit 2,3 Promille auf einer Party in Streit mit einem FC-Anhänger geraten sein. Er brach sich das Nasenbein und muss nun mit Maske spielen.
Drei Teams können noch direkt aufsteigen: der 1. FC Köln (Platz zwei), die SV Elversberg (dritter Rang) und der SC Paderborn (vierter Platz).
Allerdings kann nur Köln den direkten Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Der Aufstieg gelingt, wenn sie gegen Kaiserslautern gewinnen oder zumindest unentschieden spielen. Auch bei einer Niederlage steigen sie auf, falls Paderborn und Elversberg nicht gewinnen beziehungsweise nur Unentschieden spielen.
Elversberg steigt auf, wenn Köln verliert und sie ihr Spiel gegen Schalke gewinnen. Paderborn kann nur aufsteigen, wenn sie in Karlsruhe gewinnen, Köln verliert und Elversberg nicht gewinnt.
Für alle Teams besteht aber auch die Gefahr eines Absturzes: Köln könnte noch auf Rang vier abrutschen, Elversberg und Paderborn sogar auf Platz fünf oder sechs fallen, sollten sie verlieren und Düsseldorf sowie Kaiserslautern punkten.
Während in der Bundesliga alles darauf hindeutet, dass der 1. FC Heidenheim in die Relegation muss, war das Finale in der 3. Liga deutlich spannender.
Im Fernduell verdrängte der 1. FC Saarbrücken am letzten Spieltag Energie Cottbus vom dritten Platz. Während in Cottbus Tränen flossen, wurde im Saarland ausgelassen mit Freibier gefeiert.
Die Termine für die Relegationsspiele stehen bereits fest:
Relegation Bundesliga – 2. Bundesliga
Donnerstag, 22. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Heidenheim – Dritter der 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)
Montag, 26. Mai, 20:30 Uhr: Dritter der 2. Bundesliga – 1. FC Heidenheim (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)
Relegation 2. Bundesliga – 3. Liga
Freitag, 23. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Saarbrücken – Tabellen-16. der 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)
Dienstag, 27. Mai, 20:30 Uhr: Tabellen-16. der 2. Bundesliga – 1. FC Saarbrücken (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)
Im unteren Tabellenbereich herrscht Spannung pur. Braunschweig, Münster, Fürth und Schalke kämpfen noch gegen die Relegation, während Regensburg und Ulm als Absteiger in die 3. Liga feststehen.
Die vier Teams haben keine direkten Duelle gegeneinander: Braunschweig empfängt Nürnberg, Münster tritt beim SSV Ulm an, Fürth trifft zuhause auf den HSV, und Schalke empfängt Elversberg.
Auf den ersten Blick scheinen die Aufgaben für Braunschweig und Münster günstiger, doch in dieser verrückten 2. Bundesliga ist alles möglich.
Wie bitter: Für Lilien-Legende Tobias Kempe (35) sollte dieser Tag ein ganz besonderer werden, doch am Donnerstag verletzte er sich beim Training des SV Darmstadt 98 am linken Knie.
Unglaublich: Trotz der Verletzung will der Mittelfeldspieler heute spielen und im Heimspiel gegen Jahn Regensburg auflaufen.
„Diese letzte sportliche Episode zeigt Tobis große Verbundenheit zum Verein. Er hat in den letzten zwei Tagen enormen Willen bewiesen, um für das heutige Spiel fit zu sein. Er möchte sich den letzten Einsatz im Trikot der Lilien nicht nehmen lassen und beißt auf die Zähne. Wie lange er auf dem Feld stehen kann, ist ungewiss. Ob es nur wenige Minuten sind oder ein längerer Einsatz möglich ist, wird sich zeigen“, erklärt Sportdirektor Paul Fernie (38).
Am 28. April kündigte Kempe unter Tränen seinen Abschied aus Darmstadt an.
Ein kurioser Fakt: Sollte der SC Paderborn direkt aufsteigen oder in die Relegation gehen, steht fest, dass Trainer Lukas Kwasniok den Verein verlässt.
Diese Entscheidung teilten Verein und Coach kurz vor Ostern mit. Seitdem ranken sich Spekulationen um Kwasniok, Hoffenheim, Schalke und Hannover werden als mögliche neue Stationen genannt. Es bleibt spannend, wo er am Ende anheuert und wer sein Nachfolger in Ostwestfalen wird.
Ralf Becker (54) soll laut Sky neuer Sportdirektor bei Hannover 96 werden. Der Schwabe war bis März 2024 bei Dynamo Dresden tätig, begann dort 2020 und erlebte den direkten Aufstieg 2021 in die 2. Bundesliga. Ein Jahr später stieg das Team jedoch wieder ab.
Die Rückkehr in die 2. Bundesliga scheiterte in den folgenden zwei Jahren, erst diese Saison gelang unter der sportlichen Leitung von Thomas Brendel (49) und Trainer Thomas Stamm (42) der Wiederaufstieg.
In Hannover wird Becker voraussichtlich die Kaderplanung übernehmen und eine Verbindung zwischen Profis und Nachwuchs schaffen. Außerdem muss Hannover zur neuen Saison einen neuen Trainer finden. Vor Dresden war Becker unter anderem beim HSV und in Kiel tätig.
Der 1. FC Magdeburg hat sich nach der Niederlage am letzten Spieltag gegen den SC Paderborn (1:2) aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Bundesliga-Träume des Teams von Trainer Christian Titz sind geplatzt.
Trotzdem bleibt heute in der Avnet Arena viel Spannung, denn für Fortuna Düsseldorf steht noch die Relegation zur Bundesliga auf dem Spiel.
Für die SV Elversberg wäre es ein wahr gewordener Traum: Innerhalb von drei Jahren könnte der Klub zum dritten Mal aufsteigen – auch wenn es kein direkter Aufstieg wäre.
2022 stieg das Team von Trainer Horst Steffen in die 3. Liga auf, holte 2023 sofort den Meistertitel und schaffte so den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
In der letzten Saison landeten die Saarländer auf Rang elf, jetzt stehen sie kurz davor, die Bundesliga-Tür zu öffnen. Dabei wartet mit dem FC Schalke 04 eine schwere Auswärtsaufgabe.
Obwohl ihre Leistungen in den letzten Wochen nicht immer überzeugend waren und der Sieg in Nürnberg nur mit viel Glück gelang, hat der 1. FC Köln im Kampf um den direkten Aufstieg wohl die beste Ausgangsposition.
Die Kölner haben noch drei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, heute würde ein einziger Punkt zum direkten Bundesliga-Ticket reichen.
Doch so einfach wird es nicht, denn mit dem 1. FC Kaiserslautern kommt der Angstgegner ins Rhein-Energie-Stadion. Verliert Köln, lauern Elversberg und Paderborn und hoffen auf ihre Chance.
Das Saisonfinale heute ist extrem spannend. Der HSV ist bereits aufgestiegen, Regensburg und Ulm stehen als Absteiger fest.
Alle weiteren Entscheidungen fallen erst heute ab 15:30 Uhr. Hier eine Übersicht der heutigen Spiele:
1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern
Greuther Fürth – HSV
FC Schalke 04 – SV Elversberg
1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf
Karlsruher SC – SC Paderborn
Hertha BSC – Hannover 96
SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg
Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg
SSV Ulm – Preußen Münster
Herzlich willkommen zu unserem Liveticker zum letzten Spieltag der 2. Bundesliga. Es bleibt extrem spannend.
Ab 15:30 Uhr geht es in den Stadien los. Wir versorgen Euch vor, während und nach den Partien mit allen wichtigen Informationen.