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Köln schafft den Aufstieg, Elversberg muss in die Relegation und Braunschweig kämpft um den Klassenerhalt

Köln/Braunschweig – Was für ein unglaubliches Szenario! Genau ein Jahr nach dem Abstieg kehrt der 1. FC Köln zurück in die Bundesliga. Am 18. Mai 2023 versank der Klub noch im Tränenmeer, doch am vergangenen Sonntag feierte die ganze Stadt nicht nur den direkten Wiederaufstieg, sondern auch die Meisterschaft in der 2. Bundesliga.

Den Titel sicherten sich die Kölner durch einen deutlichen 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Währenddessen unterlag der HSV mit 2:3 in Fürth, wodurch Friedhelm Funkel als „Meistermacher“ gefeiert wird.

Die SV Elversberg muss nun in der Relegation gegen Heidenheim antreten und hat noch Chancen auf den Aufstieg. Im unteren Tabellenbereich kämpft Eintracht Braunschweig in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken um den Verbleib in der 2. Liga.

Die Endergebnisse im Überblick:

1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern 4:0 (Zum Spielbericht)

SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg 3:1

Karlsruher SC – SC Paderborn 3:0

Greuther Fürth – HSV 3:2 (Zum Spielbericht)

Hertha BSC – Hannover 96 1:1 (Zum Spielbericht)

Schalke 04 – SV Elversberg 1:2

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 4:2 (Zum Spielbericht)

Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg 1:4

SSV Ulm – Preußen Münster 2:2

Wir haben Euch mit einem Liveticker durch das packende Saisonfinale begleitet. Hier könnt Ihr alles noch einmal nachlesen.

17:43 Uhr: Die SV Elversberg sichert sich mit einem 2:1-Erfolg bei Schalke einen enormen Motivationsschub für die Relegation gegen Heidenheim. Beide Mannschaften haben sich längst mit der Vorstellung angefreundet – es verspricht ein spannendes Duell zu werden.

17:39 Uhr: In Braunschweig gilt es, diesen Nachmittag erst einmal zu verdauen. Die Gastgeber unterliegen Nürnberg mit 1:4. Nach etwas mehr als 30 Minuten reagierte Trainer Daniel Scherning mit gleich drei Wechseln beim Stand von 0:3, doch das Team fand keine Stabilität und wirkte völlig verunsichert.

Schon vor der Pause flogen Becher, zahlreiche Anhänger verließen das Stadion – nicht zum Bierstand, sondern direkt nach Hause. In der Relegation heißt der Gegner nun 1. FC Saarbrücken, der mit großem Enthusiasmus in die entscheidenden Spiele geht, nachdem sie im Saisonendspurt noch Energie Cottbus abgefangen haben.

Es bleibt abzuwarten, ob man in Braunschweig auch über einen Trainerwechsel nachdenkt.

17:31 Uhr: In Köln wird der Rasen bewässert – ein echtes Fest! Friedhelm Funkel gilt als Retter des Aufstiegs. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen sicherten sich die Geißböcke nicht nur den Aufstieg, sondern auch die Meisterschaft.

17:27 Uhr: Das Spiel ist aus! Die reguläre Saison in der 2. Bundesliga ist Geschichte.

17:27 Uhr: Auch in Fürth ist das Spiel beendet. Der HSV verspielte am letzten Spieltag die Meisterschaft, die nun an den 1. FC Köln geht.

17:25 Uhr: Spielende in Köln! Der FC gewinnt, steigt auf und krönt sich zum Meister der 2. Bundesliga.

17:20 Uhr: Elfmeter für den HSV? Nein, der VAR interveniert. Zwischenzeitlich erhöht der 1. FC Magdeburg durch Kaars auf 4:2.

17:18 Uhr: Hoffnung für die Relegation? Marvin Polter erzielt das 1:4 für Eintracht Braunschweig – nun ist auch dort Schluss.

17:17 Uhr: Mark Uth trifft zum Abschied für Köln zum 4:0.

17:15 Uhr: Lucas Röser erzielt den 2:2-Ausgleich für Ulm.

17:13 Uhr: Schalke gibt nicht auf und verkürzt auf 1:2 gegen Elversberg durch Yassin Ben Balla.

17:10 Uhr: Düsseldorf kommt durch Johanesson auf 2:3 in Magdeburg heran.

17:06 Uhr: Die Party kann steigen! Köln erhöht auf 3:0 gegen Kaiserslautern, Florian Kainz trifft.

17:04 Uhr: Nun ist der Klassenerhalt für Münster sicher. In Ulm erzielt Münster durch Daniel Kyerewaa das 2:1 und dreht so die Begegnung.

17:03 Uhr: Die Düsseldorfer scheinen durch Elversbergs Ergebnis enttäuscht zu sein. Magdeburg erhöht durch Alexander Nollenberger auf 3:0.

17:02 Uhr: Friedhelm Funkel bringt Skandalprofi Tim Lemperle ins Spiel, der zuletzt mit 2,3 Promille bei einer Party in eine Auseinandersetzung verwickelt war, dabei eine Nasenbeinfraktur erlitt und im Krankenhaus behandelt wurde.

Marcel Franke erzielt das 3:0 für den Karlsruher SC. Die Fans von SC Paderborn, die noch auf die Relegation hofften, sind am Boden zerstört.

16:58 Uhr: Unglaublich! Pierre-Michel Lasogga feiert in der 70. Minute sein Comeback im Profifußball. Der ehemalige Bundesliga-Star wird bei Schalke eingewechselt – es ist sein 60. Spiel in der 2. Liga.

16:55 Uhr: Glatzel verwandelt für den HSV einen Elfmeter zum 2:3 in Fürth.

16:54 Uhr: Hornby erzielt das 2:1 für Darmstadt gegen Regensburg – die Lilien drehen das Spiel.

16:53 Uhr: Elfmeter für den HSV! Regotta foult Schonlau, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt.

16:51 Uhr: Die Meisterschaft wird wohl an Köln gehen! Fürth führt 3:1 gegen den HSV, dank eines Dreierpacks von Felix Klaus. Der HSV steigt zwar auf, wird aber nicht Meister.

16:49 Uhr: Der 1. FC Magdeburg dreht die Partie gegen Düsseldorf durch ein Tor von Xavier Amaechi zum 2:1.

16:48 Uhr: Darmstadt gleicht gegen Regensburg zum 1:1 aus. Hornby jubelt diesmal ohne Abseits.

16:46 Uhr: Elfmeter für Köln nach Foul an Luca Waldschmidt. Er tritt selbst an, doch Lauterns Keeper Krahl hält den Strafstoß.

16:45 Uhr: Fürth erhöht per Elfmeter durch Felix Klaus auf 2:0.

16:44 Uhr: Münster gleicht in Ulm zum 1:1 aus. In Fürth gibt es einen Elfer für die Gastgeber gegen den HSV.

16:43 Uhr: Karlsruhe trifft erneut. Lilian Egloff sorgt für die 2:0-Führung gegen Paderborn.

16:39 Uhr: Erstes Tor in Karlsruhe! Eigentlich ein harter Schlag für Paderborn im Kampf um die Relegation, während Elversberg kaum noch einzuholen ist.

16:38 Uhr: Jean-Luc Dompé sorgt mit einem direkten Freistoß für das 1:1 in Fürth und hält den HSV im Meisterrennen.

16:36 Uhr: Magdeburg gleicht gegen Düsseldorf durch Jean Hugonet per Kopf nach Ecke von Atik zum 1:1 aus.

16:35 Uhr: Das erste Tor der zweiten Halbzeit fällt: SV Elversberg führt auf Schalke durch Maurice Neubauer, der einen Volley direkt verwandelt. Die Relegation rückt näher.

16:33 Uhr: Der zweite Durchgang läuft. Noch 45 Minuten bis zur Entscheidung in der 2. Bundesliga.

Halbzeit in den Stadien: Was für eine erste Hälfte! Köln steht mit 2:0 gegen Kaiserslautern kurz vor dem Aufstieg und sogar dem Meistertitel. HSV liegt mit 0:1 in Fürth zurück, Elversberg führt auf Schalke und könnte gegen Heidenheim aufsteigen.

In Braunschweig herrscht angespanntes Klima. Die Mannschaft liegt 0:4 gegen Nürnberg zurück und wirkt desorientiert – aktuell droht die Relegation gegen Saarbrücken mit großer Sorge.

Münster muss trotz Rückstand wohl nicht mehr bangen. Auch Fürth ist momentan gerettet.

16:15 Uhr: In Braunschweig zerbricht die Eintracht fast: Kurz vor der Pause erzielt Nürnberg das 4:0 durch Mahir Emreli, der damit seinen dritten Treffer macht. Die Gesichter der Gastgeber zeigen pure Fassungslosigkeit.

16:14 Uhr: Bittere Nachricht für Elversberg: Der Aufstiegskandidat muss in der Relegation auf Lukas Pinckert verzichten, der wegen seiner zehnten Gelben Karte ausfällt.

16:10 Uhr: Der HSV will Meister werden, doch Fürth geht durch Felix Klaus mit 1:0 in Führung – ein Schuss aus dem Gewühl unter die Latte.

16:09 Uhr: Fabian Reese, der kurz vor Anpfiff seine Vertragsverlängerung bekanntgab, erzielt für Hertha im Heimspiel gegen Hannover den Ausgleich zum 1:1.

16:08 Uhr: In Braunschweig reagiert Eintracht-Trainer Scherning nach dem 0:3 mit drei Wechseln: Kaufmann, Polter und Baas kommen für Marie, Tachie und Krauße.

16:06 Uhr: Elfmeter für Paderborn! Doch Obermairs Versuch wird vom Karlsruher Keeper Weiss gehalten, auch der Nachschuss landet nicht im Tor.

Julian Justavan erzielt für Nürnberg das 3:0 – bei Braunschweig läuft nichts zusammen.

16:00 Uhr: Luca Waldschmidt bringt Köln mit 2:0 in Führung – die Fans feiern ausgelassen, der FC wäre aktuell Meister und Aufsteiger.

15:50 Uhr: Nürnberg erhöht in Braunschweig auf 2:0 durch Mahir Emreli, die Chance auf den direkten Klassenerhalt für die Eintracht schwindet.

15:50 Uhr: Elversberg jubelt erneut auf Schalke. Lukas Petkov trifft mit einem Distanzschuss.

15:49 Uhr: Fortuna Düsseldorf geht in Magdeburg durch Matthias Zimmermann mit 1:0 in Führung.

15:45 Uhr: Ein spektakuläres Tor von Semih Sahin für Elversberg auf Schalke wird nach VAR-Überprüfung wegen Abseits aberkannt.

15:44 Uhr: Köln erzielt das 1:0! Eric Martel köpft nach einer Flanke ein und bringt den FC der Bundesliga näher.

15:41 Uhr: In Berlin sorgen die Fans gerade für Stimmung, doch Hannover kontert mit dem 1:0 durch Nicolo Tresoldi.

15:40 Uhr: SSV Ulm erzielt das erste Tor gegen Münster durch Semir Telalovic, doch Nürnberg trifft gleichzeitig in Braunschweig.

15:39 Uhr: Regensburg geht in Darmstadt durch Leopold Wurm in Führung.

15:32 Uhr: Darmstadt trifft früh – Hornby erzielt nach 39 Sekunden ein Tor, das aber wegen Abseits aberkannt wird.

15:30 Uhr: Der Anpfiff in allen Stadien ertönt – die letzten Entscheidungen der 2. Bundesliga Saison 2023/24 beginnen.

Vor dem Anpfiff verkündete Hertha BSC die Vertragsverlängerung von Fabian Reese bis 2030, der sogar selbst das Mikrofon im Stadion ergriff.

In Karlsruhe wurde ebenfalls eine Verlängerung mit Marvin Wanitzek bestätigt.

Nur noch wenige Minuten bis zum Start des letzten Spieltags, der selten so spannend war. Der HSV ist bereits aufgestiegen, Ulm und Regensburg steigen ab.

Doch in der Tabelle gibt es noch viel zu klären, auch die Meisterschaft und der direkte Aufstieg sind offen.

In Köln bereitet sich der FC mit lauter Unterstützung der Ultras vor, die Spieler werden vor dem Spiel noch einmal motiviert.

Im Spiel Hertha BSC gegen Hannover 96 geht es sportlich um nichts mehr. Bei Hertha starten Leistner und Zeefuik für Giechter und Bouchalakis, Niederlechner ersetzt Scherhant.

Hannover wechselt dreimal: Knight, Oudenne und Nielsen kommen für Dehm, Momuluh und Lee. Emotional wird es außerdem, da Marcel Halstenberg seine Karriere beendet und ein letztes Mal als Kapitän aufläuft.

Bei Darmstadt gegen Regensburg steht der Abschied von Lilien-Legende Tobias Kempe im Fokus. Trotz einer Knieverletzung spielt er als Kapitän von Beginn an. Vukotic und Müller ersetzen Maglica, Papela und Corredor sind ebenfalls dabei. Regensburg tauscht nur im Tor: Gebhardt ersetzt Pollersbeck.

Für Greuther Fürth geht es noch darum, die Relegation zu umgehen. Am Ronhof wartet mit dem HSV der wohl schwerste Gegner. Die Hamburger sind schon aufgestiegen und streben die Meisterschaft an.

Fürth tauscht dreimal, Jung, Consbruch und Asta spielen für Münz, Green und Kasper. Der HSV wechselt viermal: Schonlau, Karabec, Baldé und Glatzel ersetzen Poreba, Königsdörffer, Sahiti und Selke.

Der Aufsteiger Preußen Münster ist noch nicht gerettet und muss in Ulm bestehen, um die Relegation zu vermeiden. Für Mees beginnt Pick, bei Ulm gibt es drei Änderungen: Ortag ersetzt Thiede im Tor, Geyer und Chessa sind für die verletzten Gaal und Keller dabei.

Für Braunschweig steht viel auf dem Spiel. Der Verein will noch den Sprung aus der Abstiegsrelegation schaffen und benötigt dafür einen Sieg gegen Nürnberg sowie Schützenhilfe von Fürth und Münster.

Schwerer Rückschlag: Torhüter Hoffmann fehlt aufgrund einer Magenverstimmung, Johansson steht im Tor. Bikacic ersetzt Nikolaou in der Innenverteidigung, Marie kommt für Baas.

Nürnberg startet mit Karafiat und Danilo Soares für die gesperrten Drexler und Lubach. Torwartwechsel bei den Gästen: Mathenia ersetzt Kukucka, der mit Wadenschmerzen ausfällt. Mathenia saß über eineinhalb Jahre nicht mehr im Tor.

Düsseldorf beginnt mit der gleichen Mannschaft wie in der Vorwoche gegen Schalke, Magdeburg tauscht zweimal: Burcu und El-Zein kommen für Pfeiffer und Teixeira.

Trainer Horst Steffen von Elversberg hält am Motto „Never change a winning team“ fest. Schalke tauscht zweimal, Gantenbein und Aydin ersetzen Antwi-Adjei und Younes.

Ein besonderes Comeback steht bevor: Pierre-Michel Lasogga ist im Kader von Schalke – der einstige Bundesliga-Profi könnte heute sein Wiedergeburtsspiel in der 2. Liga feiern.

Auch in Karlsruhe ist die Luft heiß. Paderborn kämpft um alles. Beim KSC gibt es nur einen Wechsel: Jens ersetzt Rapp. Kwasniok setzt auf eine defensive Taktik und tauscht den Verteidiger Michel gegen Hoffmeier, der in der Abwehr startet.

In Köln sind die Aufstellungen veröffentlicht. Der FC verzichtet zunächst auf Tim Lemperle, der sich am vergangenen Samstag bei einer Schlägerei mit gebrochenem Nasenbein verletzte.

Das Saisonfinale der 2. Bundesliga wird live nur bei Sky und dem Streamingdienst WOW übertragen.

In den Stadien füllen sich die Ränge, an einigen Orten wie in Köln ist die Polizeipräsenz erhöht. Die Aufstellungen werden in Kürze erwartet.

In Köln wird heute mit einer großen Anzahl von Kaiserslautern-Anhängern gerechnet. Auf sozialen Netzwerken zeigen die Fans bereits vor der Ankunft ausgelassene Feiern – als befänden sie sich schon in der Relegation.

Direkt absteigen kann heute kein Team mehr aus der 2. Bundesliga. Ulm und Regensburg sind schon für die 3. Liga in der kommenden Saison gesetzt.

Mathematisch ist ein Abstieg von Schalke 04 noch denkbar, praktisch aber ausgeschlossen, da Braunschweig bei einem Sieg 14 Tore aufholen müsste – unmöglich!

Braunschweig kann sich direkt retten, wenn sie mindestens einen Punkt holen und Münster verliert. Auch bei einem Sieg gegen Nürnberg und gleichzeitigen Niederlagen von Fürth und Münster wären sie gerettet – in diesem Fall müsste Münster in die Relegation. Gewinnen sowohl Münster als auch Braunschweig, würde Fürth in die Relegation müssen.

Trotz des Prügelvorfalls um Tim Lemperle (23) setzt Kölns Trainer Friedhelm Funkel im Saisonfinale auf den Stürmer. Am vergangenen Samstag war Lemperle mit 2,3 Promille in eine Auseinandersetzung verwickelt, brach sich die Nase und wird nun mit Maske spielen.

Drei Teams können noch direkt aufsteigen: 1. FC Köln (Platz 2), SV Elversberg (3.) und SC Paderborn (4.).

Allerdings kann nur Köln aus eigener Kraft aufsteigen. Sie steigen auf, wenn sie gegen Kaiserslautern gewinnen oder unentschieden spielen. Auch bei einer Niederlage steigen sie auf, falls Paderborn und Elversberg nur Unentschieden spielen oder verlieren.

Elversberg steigt auf, wenn Köln verliert und sie ihr Spiel gewinnen. Paderborn kann nur aufsteigen, wenn sie in Karlsruhe siegen, Köln verliert und Elversberg nicht gewinnt.

Für alle Teams ist aber auch noch ein Absturz möglich. Köln könnte auf Platz vier abrutschen, Elversberg und Paderborn sogar auf fünf oder sechs, falls sie verlieren und Düsseldorf sowie Kaiserslautern gewinnen.

Während in der Bundesliga nahezu sicher war, dass 1. FC Heidenheim in die Relegation muss, war die Spannung im Drittliga-Finale größer.

Im Fernduell verdrängte der 1. FC Saarbrücken am letzten Spieltag Energie Cottbus vom dritten Rang. Während in Cottbus Tränen flossen, wurde im Saarland reichlich Freibier ausgeschenkt.

Die Termine für die Relegationsspiele stehen bereits fest:

Relegation Bundesliga – 2. Bundesliga

Donnerstag, 22. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Heidenheim – Dritter 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Montag, 26. Mai, 20:30 Uhr: Dritter 2. Bundesliga – 1. FC Heidenheim (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Relegation 2. Bundesliga – 3. Liga

Freitag, 23. Mai, 20:30 Uhr: 1. FC Saarbrücken – Tabellen-16. der 2. Bundesliga (Hinspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Dienstag, 27. Mai, 20:30 Uhr: Tabellen-16. der 2. Bundesliga – 1. FC Saarbrücken (Rückspiel, live bei SAT.1 und Sky)

Im unteren Tabellendrittel bleibt es spannend. Braunschweig, Münster, Fürth und Schalke kämpfen um den Klassenerhalt in der Relegation. Regensburg und Ulm stehen als Absteiger fest.

Die vier Teams treffen nicht direkt aufeinander. Braunschweig empfängt Nürnberg, Münster spielt bei Ulm, Fürth empfängt den HSV und Schalke muss gegen Elversberg ran.

Obwohl Braunschweig und Münster vermeintlich leichtere Gegner haben, ist in der verrückten 2. Liga alles möglich.

Besonders bitter: Der heutige Tag sollte für Lilien-Legende Tobias Kempe (35) ein emotionaler Abschied werden, doch er verletzte sich am Donnerstag beim Training am linken Knie.

Unglaublich: Trotzdem will der Mittelfeldspieler heute trotz der Verletzung spielen und im Heimspiel gegen Regensburg auflaufen.

Sportdirektor Paul Fernie (38) sagt dazu: „Auch diese letzte sportliche Episode zeigt Tobis starke Verbundenheit zum Verein. Er hat in den letzten zwei Tagen einen unglaublichen Willen gezeigt, sich so fit wie möglich für das heutige Spiel zu machen. Tobi will sich von der Verletzung nicht den letzten Einsatz mit der Lilie auf der Brust nehmen lassen, sondern die Zähne zusammenbeißen. Es ist aber auch unklar, wie lange er auf dem Feld stehen kann – ob nur wenige Minuten oder länger, wird das Spiel zeigen.“

Am 28. April hatte Kempe unter Tränen seinen Abschied angekündigt.

Es wäre tatsächlich kurios: Sollte der SC Paderborn direkt aufsteigen oder in die Relegation gehen, steht fest, dass Trainer Lukas Kwasniok den Verein verlassen wird.

Diese Entscheidung wurde kurz vor Ostern bekanntgegeben. Seitdem wird Kwasniok mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht, darunter Hoffenheim, Schalke und Hannover. Es bleibt spannend, wo er als nächstes anheuert und wer ihn in Paderborn ersetzt.

Ralf Becker (54) soll laut Informationen von Sky neuer Sportdirektor bei Hannover 96 werden. Der Schwabe war bis März 2024 bei Dynamo Dresden tätig, wo er 2020 begann und den direkten Wiederaufstieg 2021 in die 2. Bundesliga erlebte. Ein Jahr später stieg das Team aber wieder ab.

In den letzten zwei Jahren scheiterte der Klub zweimal am Wiederaufstieg, ehe es diese Saison unter der neuen sportlichen Leitung mit Thomas Brendel (49) und Trainer Thomas Stamm (42) endlich klappte.

In Hannover soll Becker für die Kaderplanung zuständig sein und als Bindeglied zwischen Profi- und Nachwuchsbereich fungieren. Außerdem benötigt Hannover zum Saisonstart einen neuen Trainer. Vor Dynamo war Becker bereits beim HSV und in Kiel tätig.

Der 1. FC Magdeburg hat sich am vergangenen Spieltag aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Mit der 1:2-Niederlage beim SC Paderborn platzten die Träume von der Bundesliga für das Team von Trainer Christian Titz.

Dennoch verspricht das heutige Spiel in der MDCC-Arena Spannung, denn Fortuna Düsseldorf kämpft noch um den Einzug in die Relegation zur Bundesliga.

Für die SV Elversberg wäre es ein Traum: Innerhalb von nur drei Jahren könnte der Klub zum dritten Mal aufsteigen, auch wenn es kein direkter Durchmarsch wäre.

2022 stieg das Team von Trainer Horst Steffen in die 3. Liga auf, holte dort im Folgejahr den Meistertitel und marschierte in die 2. Bundesliga durch. Letzte Saison belegten die Saarländer Rang elf, nun stehen sie kurz vor dem Sprung in die Bundesliga. Die Aufgabe bei Schalke ist jedoch schwer.

Obwohl die Darbietungen in den letzten Wochen nicht mehr so überzeugend waren und der Sieg in Nürnberg nur mit viel Glück gelang, hat der 1. FC Köln im Wettlauf um den direkten Aufstieg wohl die vorteilhafteste Ausgangslage.

Die Kölner haben aktuell drei Punkte Vorsprung und würden mit einem einzigen Punktgewinn heute den sofortigen Wiederaufstieg klar machen.

So einfach wird es aber nicht, denn mit dem 1. FC Kaiserslautern kommt der Angstgegner ins Rhein-Energie-Stadion. Verliert Köln, könnten Elversberg und Paderborn noch zum direkten Aufstieg aufschließen.

Der letzte Spieltag verspricht also Hochspannung. Der HSV steht schon als Aufsteiger fest, Regensburg und Ulm sind abgestiegen.

Alles andere wird heute ab 15:30 Uhr entschieden. Hier ein Überblick der heutigen Partien:

1. FC Köln – 1. FC Kaiserslautern
Greuther Fürth – HSV
FC Schalke 04 – SV Elversberg
1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf
Karlsruher SC – SC Paderborn
Hertha BSC – Hannover 96
SV Darmstadt 98 – Jahn Regensburg
Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg
SSV Ulm – Preußen Münster

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker zum letzten Spieltag der 2. Bundesliga. Es bleibt extrem spannend.

Ab 15:30 Uhr rollen die Bälle in den Stadien. Wir versorgen Euch vor, während und nach den Spielen mit allen wichtigen Informationen.