zurück

Streit um Ablösezahlungen mit Champions-League-Sieger: PSG lässt Eintracht bei Kolo Muani alt aussehen

Frankfurt am Main/Paris/Turin – Zusätzliche Einnahmen durch Transfers für die Eintracht? Fehlanzeige! Entgegen früherer Annahmen bringt der Champions-League-Triumph von Paris Saint-Germain der SGE keinen zusätzlichen Geldsegen.

Das Wesentliche in Kürze

KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts

Wie der "Kicker" unter Berufung auf interne Quellen innerhalb des Vereins berichtet, sehen die Transferverträge der beiden Ex-Eintracht-Profis Randal Kolo Muani (26) und Willian Pacho (23) keine Bonuszahlungen im Zusammenhang mit dem europäischen Titel der Pariser vor.

Der französische Stürmer, der im Sommer 2023 für eine Rekordablöse von bis zu 95 Millionen Euro nach Paris wechselte, hätte eigentlich eine Prämie erhalten können. Aufgrund seiner Leihe zu Juventus Turin im Januar erfüllte er jedoch nicht die erforderliche Mindestanzahl an Einsätzen.

Der 26-Jährige hätte mindestens die Hälfte aller Champions-League-Partien bestreiten müssen, kam aber lediglich viermal in der Gruppenphase zum Einsatz. Noch erstaunlicher gestaltet sich die Situation beim ecuadorianischen Verteidiger der Pariser.

Pacho, der Frankfurt im vergangenen Sommer für eine Grundablöse von 40 Millionen Euro (plus fünf Millionen Euro an Boni) verließ, stand trotz seiner durchgehenden Startelfeinsätze in allen 17 Champions-League-Spielen offenbar nicht im Transfervertrag mit einer Bonuszahlung für einen möglichen Titelgewinn.

Auch im Finale gegen Inter Mailand zählte er zu den stärksten Spielern. Dennoch sieht sein Vertrag offenbar keine zusätzlichen Zahlungen bei einem Triumph vor.

Die Eintracht hält sich offiziell zu den Vertragsinhalten zurück. Mehrere gut informierte Insider bestätigten dem "Kicker" jedoch, dass keine weiteren Zahlungen von PSG zu erwarten sind. Damit entgehen dem Bundesligisten geschätzte fünf bis sieben Millionen Euro, über die in den vergangenen Wochen spekuliert wurde.

Ob Kolo Muani zukünftig noch einmal nach Paris zurückkehrt, bleibt fraglich. Bei der "Alten Dame" konnte er mit acht Toren und einem Assist in einer Halbserie zumindest ansatzweise an seine bisherigen Leistungen anknüpfen, sodass eine feste Verpflichtung durchaus möglich erscheint.