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Dramatische Rolle von Dynamo-Profi Amoako: „Den entscheidenden Zweikampf verloren!“

Dresden – Kofi Amoako (20) zeigte auch beim Spiel gegen FC Schalke 04 am Sonntag wieder eine beeindruckende Leistung für Dynamo Dresden und wurde für seine Szenen mit Applaus bedacht. Trotzdem war er nach dem verursachten Elfmeter bei der 0:1-Pleite tieftraurig.

Zusammenfassung in Kürze

KI-gestützte Zusammenfassung des Beitrags

„Leider habe ich den entscheidenden Zweikampf in dieser Partie verloren“, erklärte der sichtlich enttäuschte U20-Nationalspieler in der Mixed Zone.

Offen und ehrlich sprach er nach dem Spiel Klartext: „Von Anfang an war mir bewusst: Das wird ein Elfmeter. Als ich mich umschaute und bemerkte, dass ich mich im Strafraum befinde, war es für mich klar, dass gepfiffen wird. Ich kann nicht genau sagen, was genau passiert ist, aber am Ende lagen wir beide auf dem Boden und der Ball rollte weiter. In diesem Moment war mir klar, dass der VAR den Elfer geben wird“, schilderte er den spielentscheidenden Moment.

In der 83. Spielminute brachte er Schalke-Kapitän Kenan Karaman zu Fall. Trainer Thoms Stamm (42) bewertete die Szene wie folgt:

„In der Anfangsphase vor dem Elfmeter waren wir etwas zu ungeduldig. Latzo (Lars Bünning, Anm. d. Red.) hätte konsequenter nach außen schieben und begleiten können, da wir genügend Spieler hinter dem Ball hatten. In der Vier-gegen-Zwei-Situation sollte niemand auf Balleroberung gehen – das ist ein absolutes No-Go. Wenn wir die Räume besser eng machen, kann Kofi den Zweikampf auch oben führen, anstatt unten auf den Ball zu gehen.“

Bis zu diesem Elfmeter war Kofi Amoako einer der auffälligsten Akteure bei Dynamo.

Die Anhänger honorierten seine Leistung bei seiner Auswechslung trotz des Strafstoßes mit lautstarkem Applaus.

Als der Neuzugang vom VfL Wolfsburg in der 63. Minute mit großem Einsatz und viel Willenskraft dem Gegner mehrfach den Ball am eigenen Strafraum abnahm oder zurückeroberte, bis der Ball ins Aus ging, jubelte der gesamte K-Block.

Doch dieser Moment konnte die Niederlage nicht vergessen lassen: „Am Ende steht Schalke mit einem, Dynamo mit null – das ist unfassbar bitter“, sagte der 20-Jährige und gab zu, dass ihm die Szene noch „ein bis zwei Wochen im Kopf bleiben wird.“