Klopp hat mehr vor: Von Eichhörnchen zu Roten Bullen!
In Saitama beginnt Jürgen Klopp (57) im Januar seine Tätigkeit als Head of Global Soccer bei Red Bull, wobei er auch gelegentlich Spiele von RB Leipzig besuchen wird. Japan steht ebenfalls auf seinem Plan.
Im August beteiligte sich Red Bull am Drittliga-Team Omiya Ardija. Das Team, bekannt als "Die Eichhörnchen", hat nun die typische Red-Bull-Transformation durchlaufen.
Der neue Name des Klubs ist RB Omiya Ardija, da Sponsorennamen in Japan, ähnlich wie in Deutschland, untersagt sind. RB steht somit auch hier für "Rasenballsport".
Das Vereinslogo, das zuvor das Maskottchen prominent zeigte, wurde durch ein charakteristisches RB-Logo ersetzt, wobei Bullen das frühere Symbol ersetzen. Einzig die Farbe Orange bleibt erhalten und umrandet mit einem feinen Streifen das Logo.
Visuell soll sich sonst wenig ändern; die orange-blauen Trikots bleiben. Andererseits wird sich strukturell einiges tun. Der Verein ist auf dem besten Weg in die 2. Liga aufzusteigen und gilt schon jetzt als Meister. Klopp wird der lukrativen japanischen Liga besondere Aufmerksamkeit schenken, was dem Verein einen Durchmarsch ermöglichen könnte.
Potenziell vielversprechende Spieler könnten schneller nach Europa gebracht werden. Der vollständige Aufbau könnte jedoch seine Zeit benötigen.
Jürgen Klopp als Head of Global Soccer wird viel reisen
Für den ehemaligen Trainer des FC Liverpool und Borussia Dortmund wird es keineswegs langweilig sein. Red Bull ist mittlerweile weltweit im Fußball engagiert. Neben Salzburg, Leipzig, New York und Bragantino zählt nun auch Omiya Ardija zu den Vereinen, bei denen das Getränkeunternehmen als Hauptaktionär fungiert.
Eine Minderheitsbeteiligung besteht auch bei Leeds United sowie Paris FC. Somit hat Klopp zahlreiche Optionen für Treffen und Stadionbesuche.