St.-Pauli-Blog: Kiezkicker kurz vor Verpflichtung eines japanischen Nationalspielers
Hamburg – Obwohl in der Winterpause kein Spielbetrieb stattfindet, steht der Trainingsauftakt schon in Kürze an. Direkt nach dem Jahreswechsel startet der FC St. Pauli erneut durch, um sich auf die verbleibenden Begegnungen der Saison vorzubereiten.
Auch ein Freundschaftsspiel ist geplant.
In unserem St.-Pauli-Blog erfahrt Ihr alle aktuellen Infos zum Team, möglichen Transferbewegungen sowie weitere Neuigkeiten vom Millerntor.
Wird er die erste Winter-Neuverpflichtung? Laut der "Hamburger Morgenpost" steht der FC St. Pauli unmittelbar vor der Verpflichtung von Tomoya Ando (26).
Der japanische Verteidiger von Avispa Fukuoka muss demnach lediglich noch den obligatorischen medizinischen Check absolvieren und seinen Vertrag unterschreiben – alles Weitere gilt als bereits geregelt.
Ando spielt für die japanische Nationalmannschaft und soll entweder ablösefrei oder für eine sehr geringe Ablösesumme zu den Kiezkickern wechseln – eine offizielle Verkündung wird aber wohl erst ab dem offiziellen Transferbeginn am 1. Januar erfolgen.
Nach dem letzten gemeinsamen Training am vergangenen Montag gönnen sich die Profis des FC St. Pauli eine wohlverdiente, wenn auch kurze Weihnachtspause. Doch bereits am Neujahrstag starten die Kiezkicker wieder durch.
Bereits am Tag danach gibt es bei der einzigen öffentlichen Trainingseinheit die Gelegenheit, das Team zu beobachten. Der Trainingsbeginn liegt zwischen 11 und 11:30 Uhr.
Am 4. Januar (15:30 Uhr) steht ein Testspiel gegen Werder Bremen auf dem Programm, bevor sechs Tage später die Vorbereitung auf die Partie gegen RB Leipzig (10. Januar/15:30 Uhr) startet.
Ein entscheidender und auch spektakulärer Moment war der Treffer von Martijn Kaars (26) im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim, als er St. Pauli mit einem fulminanten Schuss unter die Latte in Führung brachte.
Dieser Treffer wurde nun für das "Tor des Monats" im Dezember nominiert – gemeinsam mit neun weiteren herausragenden Toren. Abstimmen könnt Ihr auf der offiziellen Webseite der Bundesliga.
Zieht es ihn zurück in die Heimat? Manolis Saliakas (29) erlebt eine schwierige Saison und stand bislang erst viermal in der Bundesliga-Startelf von St. Pauli.
Wie das griechische Portal "SDNA" berichtet, soll AEK Athen Interesse an dem Rechtsverteidiger haben. Der Klub sucht demnach nach einem Spieler, der sich die Position mit Lazaros Rota (28) teilen kann.
Saliakas, der seit 2022 für die Kiezkicker aktiv ist, könnte im kommenden Wintertransferfenster den Verein verlassen, um seiner derzeit unzufriedenen Lage zu entkommen.
Beim Spiel gegen Mainz wurde erneut deutlich, woran es beim FC St. Pauli mangelt: Im Angriff fehlt es an Durchschlagskraft, was auch die lediglich 13 erzielten Treffer bestätigen.
Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass Sportchef Andreas Bornemann (53) deshalb an einer spektakulären Rückkehr von Morgan Guilavogui (27) arbeitet. Der Stürmer war mit sechs Toren ein wichtiger Faktor für den Klassenerhalt, musste aber zu seinem Stammverein RC Lens zurückkehren.
St. Pauli hatte die Kaufoption gezogen, doch Lens holte Guilavogui gegen seinen Willen zurück. Beim derzeitigen Tabellenführer der Ligue 1 bekommt der Angreifer kaum Einsätze.
Das Problem dabei: Lens will den Franzosen nur verkaufen und nicht ausleihen. Ob St. Pauli jedoch die erforderliche Ablösesumme von mehreren Millionen stemmen kann und will, ist offen.
Beim ernüchternden Spiel in Mainz wurde Martijn Kaars schwer vermisst. Am Montag veröffentlichte der Verein ein Update zum Verletzungsstand.
Demnach zog sich der Angreifer eine leichte strukturelle Muskelverletzung im Bereich der Adduktoren zu, die durch eine MRT-Untersuchung bestätigt wurde.
Wie lange Kaars ausfallen wird, ist bislang nicht bekannt.
Ein Schockmoment ereignete sich, als Louis Oppie (23) nach etwa einer Stunde Spielzeit bei einem Freistoß von Mainz von seinem eigenen Torwart Nikola Vasilj (30) umgerannt wurde. Beide Spieler blieben liegen und mussten behandelt werden.
Oppie verließ kurze Zeit später den Platz und stellte sich nach dem Spiel mit stark bandagiertem Knie den Fragen der Journalisten. "Ich bin wohl unglücklich gefallen", erklärte er. Aufgrund des Adrenalins habe er den Schmerz zunächst nicht richtig wahrgenommen. "Es fühlte sich ein wenig merkwürdig in den Beinen an."
Als ihm die Szene noch einmal gezeigt wurde, holte er tief Luft: "Sieht schon ein bisschen heftig aus." Zum Glück blieben beide Spieler unverletzt.
Eine traurige Nachricht für St. Pauli: Martijn Kaars (26) wird im wichtigen Spiel in Mainz fehlen. Für ihn rückt Andréas Hountondji (23) in die Startelf.
Hier die Aufstellungen im Überblick:
Mainz: Batz – Kohr, Hanche-Olsen, Potulski – da Costa, Kai, Sano, Widmer, Nebel, J.-S. Lee, Amiri – Hollerbach
St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Wahl, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage
Zum Jahresabschluss reist St. Pauli noch einmal zum Kellerduell nach Mainz und trifft dabei auf einen bekannten Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (38) wird die Partie leiten.
Jöllenbeck pfiff die Kiezkicker bereits beim Saisonauftakt gegen Dortmund (3:3). Auch bei Mainz ist er kein Unbekannter: Die Partie in Frankfurt endete dort mit einer 0:1-Niederlage.
Ausgerechnet im wichtigen Duell gegen den Tabellenletzten 1. FSV Mainz 05 muss St. Pauli auf Abwehrchef Eric Smith verzichten.
Smith erhielt im Kellerduell gegen Heidenheim in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Rote Karte. Das Sportgericht des DFB sprach gegen den 28-Jährigen eine Spielsperre aus.
Adam Dzwigala (30) ist beim FC St. Pauli der Mann für alle Situationen! Nach Smiths Platzverweis musste er erneut einspringen und überzeugte.
Trainer Alexander Blessin (52) dazu: "Er bekommt zwar manchmal früh Gelb oder sogar Rot, aber es geht darum, die richtige Balance zu finden. Dass wir auf ihn immer zählen können, hat er schon oft bewiesen."
Dzwigala zeigte vor allem vor dem 2:0 einen engagierten Einsatz und gewann den Ball zurück. Für die Heidenheimer war das zwar fragwürdig, doch Schiedsrichter Sören Storks (37) ahndete das nicht.
Auch Hauke Wahl (30) lobte den Polen: "Auf Adam ist immer Verlass, man kann ihn mitten in der Nacht wecken und er gibt im Training stets Vollgas." Er sei ein Musterbeispiel an Professionalität und das genaue Gegenteil eines "Stinkstiefels". Deshalb ist er so wichtig für St. Pauli.
Normalerweise gilt es als Strafe, wenn ein Spieler eingewechselt und später wieder ausgewechselt wird – bei Ricky-Jade Jones (23) war das anders.
Der Offensivspieler kam in der 75. Minute für Doppel-Torschütze Kaars ins Spiel, musste in der Nachspielzeit für Connor Metcalfe (26) vom Feld – dabei griff er sich mehrfach an den hinteren rechten Oberschenkel.
Trainer Blessin erklärte: "Er hat einen Schlag abbekommen. Ob er sich dabei gezerrt hat, ist unklar."
Ein weiteres Zeichen: Gegen Heidenheim vertraut Alexander Blessin erneut auf die gleiche Startelf wie zuvor.
Die Anfangsformation der Braun-Weißen:
Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Eine überraschende Meldung: Andréas Hountondji (23) verzichtet freiwillig auf seine Teilnahme am Afrika-Cup, teilte der Verband von Benin mit.
Obwohl er für das Turnier nominiert war, zog sich der Stürmer verletzungsbedingt zurück.
Trainer Alexander Blessin zeigte sich erstaunt über diese Entscheidung: "Er hat sich an uns gewandt und alles mit dem Verband geklärt. Aufgrund seiner wiederkehrenden Verletzungen bin ich froh darüber, denn es geht auch darum, den Spieler wieder fit zu bekommen."
Ob sich dieser Verzicht auf die Zukunft von Hountondji in der Nationalmannschaft auswirkt, ist noch offen. Blessin glaubt aber an die Verbundenheit seines Spielers mit seinem Heimatland.
So steht der Angreifer, wenn gesundheitlich fit, in diesem Jahr noch für St. Pauli zur Verfügung – unter anderem beim Spiel gegen Mainz und den ersten Partien des neuen Jahres, die ursprünglich ohne ihn geplant waren.
Nach der Auslosung am Sonntag steht nun auch der Termin für das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen fest. St. Pauli trifft am 3. Februar um 20:45 Uhr auf die Werkself und kämpft um den Einzug ins Halbfinale.
Etwa eineinhalb Wochen später folgt das Bundesliga-Duell, der genaue Termin dafür steht noch aus.
Zwei Tage vor dem Kiezkicker-Spiel gegen Heidenheim wurde auch der Schiedsrichter bestimmt. Sören Storks (37) wird das Kellerduell am Millerntor leiten.
In dieser Saison pfeifte er bereits das Auswärtsspiel von St. Pauli bei Werder Bremen (0:1). Die Bilanz unter ihm: zwei Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen.
Auch bei Heidenheim ist die Bilanz ähnlich: drei Siege, zwei Remis und acht Niederlagen. Storks hat beim FCH seine zweitmeisten Einsätze.
Kein Glück für St. Pauli beim Losglück: Friedhelm Funkel (71) zog Bayer Leverkusen als Gegner im Pokal-Viertelfinale, gespielt wird beim Meister von 2023.
Der genaue Termin ist noch offen, mögliche Spieltage sind der 3./4. sowie der 10./11. Februar 2026. Wenn es die zweite Pokalwoche wird, stehen sich beide Teams innerhalb weniger Tage zweimal gegenüber – denn zwischen dem 13. und 15. Februar findet das Rückspiel in der Bundesliga in der BayArena statt.
Trainer Blessin kommentierte: "Funkel hätte uns einen leichteren Gegner wünschen können. Trotzdem werden wir alles geben, um ins Halbfinale zu kommen. Als Favorit reisen wir aber sicherlich nicht nach Leverkusen."
Sportchef Bornemann äußerte offen, dass man sich ein Heimspiel gewünscht hätte, ergänzte aber: "Wir nehmen die Auslosung an und haben gegen große Bundesligaklubs bereits starke Auftritte gezeigt."
Für Überraschung sorgte Hauke Wahl (31), der sich beim 1:1 in Köln in der Halbzeit verabschiedete. Der Grund wurde erst nach dem Spiel klar.
Trainer Blessin erklärte: "Es war fraglich, ob er überhaupt spielen kann. Er fühlte sich in den letzten zwei Tagen sehr krank. Trotz Infekt wollte er der Mannschaft helfen und begann das Spiel, merkte aber nach 35 Minuten, dass es nicht mehr geht." Ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder etwas anderes handelt, ist noch unklar.
"Never change a winning team": Eine Stunde vor Anpfiff gab St. Pauli die Startelf für das Auswärtsspiel in Köln bekannt – Blessin vertraut auf dieselbe Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.
Die Aufstellung der Kiezkicker:
Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Am Sonntag (19:15 Uhr) wird im Dortmunder Fußballmuseum das DFB-Pokal-Viertelfinale ausgelost. Auch St. Pauli ist noch dabei und kann auf folgende Gegner treffen:
Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesligaspieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).
Das Viertelfinale wird – wie in der vergangenen Saison – aufgeteilt an zwei Wochenenden (3./4. und 10./11. Februar 2026) ausgetragen.
Die Partie beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter ihm hat St. Pauli keine gute Bilanz.
Reichel pfiff bisher acht Spiele mit Beteiligung der Kiezkicker, von denen nur zwei gewonnen wurden. Die letzten drei Spiele unter seiner Leitung endeten jeweils unentschieden.
Sein Team an den Seitenlinien bilden Christian Bandurski und Marcel Unger, VAR ist Johann Pfeifer.
Am Samstag trifft St. Pauli auf den 1. FC Köln und dessen Trainer Lukas Kwasniok (44), der trotz des 17. Tabellenplatzes großen Respekt vor der Spielweise der Kiezkicker hat.
Er sagte: "Ich sehe St. Pauli spielerisch unter den sechs bis acht besten Bundesligateams. Ich war beim Pokalspiel in Gladbach live dabei – das war fußballerisch ein Genuss."
Obwohl St. Pauli eine Niederlagenserie hat, spiele das Team mutig weiter, was beeindruckend sei. "Sie haben eine erfahrene Achse. Wir sollten uns auf jeden Fall wieder als Underdog auf das Spiel vorbereiten", gab er eine kleine Warnung weiter.
Kurz nach seinem Tor gegen Bayern musste Andréas Hountondji (23) verletzt ausgewechselt werden. Wie schon im Pokal gegen Gladbach fehlt er auch am Samstag in Köln.
Trainer Blessin erklärte: "Es gab keine starke Einblutung, es ist eine leichte Muskelverletzung." Hountondji könne zwar wieder laufen, ein Einsatz sei aber ausgeschlossen. Man müsse abwarten, wie er sich bei Steigerung seines Trainings zeigt. Er hoffe, dass der Angreifer gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht.
Das Spiel gegen Heidenheim könnte Hountondjis letzte Partie vor der Afrika-Cup-Abstellung sein. Er wurde für Benin nominiert, die Abstellung beginnt am 15. Dezember. Somit würde er beim letzten Spiel des Jahres am 21. Dezember gegen Mainz fehlen.
Blessin äußerte sich dazu: "Ich stehe in engem Kontakt mit Gernot Rohr. Wir werden sehen, wie sich die Abstellung gestaltet." Benin startet den Afrika-Cup am 23. Dezember gegen DR Kongo.
Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale Borussia Mönchengladbach gegen FC St. Pauli stehen fest:
Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
Torwart Simon Spari (23) fehlt St. Pauli in den kommenden Monaten. Er musste sich am rechten Sprunggelenk operieren lassen.
Der Österreicher hatte sich im Training eine Ruptur des Syndesmosebandes zugezogen, die Operation war notwendig, um dem Gelenk mehr Stabilität zu verleihen.
In der zweiten DFB-Pokalrunde war Ben Voll (24) der Held – im Achtelfinale gegen Gladbach jedoch steht Nikola Vasilj (30) wieder im Tor.
Trainer Blessin begründete die Entscheidung: "Wir haben uns dafür entschieden, dass Niko im Tor bleibt, obwohl Ben es absolut verdient hätte." Er lobte den positiven Charakter und die Entwicklung von Voll, betonte aber, dass die aktuelle Situation die Wahl beeinflusst habe.
Innensenator Andy Grote (57) bekam vor der Innenministerkonferenz heftige Kritik von den Münchner Ultras ab.
Während des Spiels bei Bayern zeigten sie Plakate mit einer provozierenden Karikatur, die einen überdimensionierten Schlagstock aus Grotes Hose darstellte, begleitet von Bildern von Fans, Überwachungskameras und Polizisten.
Ein weiteres Banner spielte auf das "Pimmel-Gate" von 2021 an, als Grote auf Twitter beleidigt wurde und anschließend Strafanzeige stellte. Der Politiker gilt bei der Innenministerkonferenz als Befürworter von strengeren Fan-Regelungen, was bei den Anhängern für Unmut sorgt.
Vor dem wichtigen Spiel gegen den FC Bayern gab St. Pauli seine Startelf bekannt, die eine Änderung zur Vorwoche aufweist: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie.
Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.
Die Aufstellung der Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage
Was passiert mit Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivspieler war zuletzt aus "sportlichen Gründen" aus dem Kader gestrichen worden. Kehrt er gegen Bayern zurück?
Trainer Blessin antwortete vielsagend, dass er von jedem Spieler im Team Einsatzbereitschaft sehe. Das bedeutet, dass auch Afolayan offenbar im Training die richtige Reaktion gezeigt hat.
Gleichzeitig kündigte Blessin aufgrund der guten Personallage harte Entscheidungen an. Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) stehen zur Verfügung.
Torwart Nikola Vasilj übernimmt Verantwortung für seine Fehler, die in den letzten Spielen immer wieder vorkamen.
Er gab zu: "Die Fehler sind in einer entscheidenden Phase passiert, und es ist nicht leicht, damit umzugehen." Dennoch wolle er das Vergangene abhaken, nach vorne schauen und der Mannschaft helfen, aus der schwierigen Lage herauszukommen.
"In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben die Qualität, um wieder nach oben zu kommen. Die Tabelle ist offen, wir müssen positiv bleiben und weiter an unser Ziel glauben." Er selbst habe eine solche Niederlagenserie bisher nicht erlebt. "Im Fußball kann man nicht alles erklären."
Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe von 125.600 Euro verurteilt. Verantwortlich dafür waren die Fans.
Beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV im August wurde im Volksparkstadion massiv Pyrotechnik gezündet, was als unsportliches Verhalten eingestuft wurde.
Von der Strafe darf der Verein 41.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, nachzuweisen bis zum 30. Juni 2026.
Carlo Boukhalfa (26), ehemaliger St.-Pauli-Spieler, glänzte am Sonntag mit einem verwandelten Elfmeter zum 1:0-Sieg des FC St. Gallen gegen Lausanne-Sport.
Der Erfolg hält die Espen auf dem dritten Tabellenplatz. Für Boukhalfa war es bereits sein sechster Saisontreffer im 13. Spiel. Für St. Pauli hatte er in drei Jahren nur vier Tore in 56 Einsätzen erzielt.
Ebenso erfreulich: Lukas Daschner (27) absolvierte nach seiner Verletzung sein zweites Spiel, wurde in der 41. Minute eingewechselt.
Kapitätn Jackson Irvine kehrte gegen Union Berlin nach langer Verletzungspause erstmals zurück in die Startelf, konnte aber die Niederlage nicht verhindern.
Er analysierte niedergeschlagen: "Ein Unentschieden wäre fair gewesen. Es fehlte heute etwas Glück, Selbstvertrauen und Glaube – ein bisschen von allem."
Als das 1:0 fiel, war er zu weit vom Torschützen entfernt, der viel zu frei stand. Trotz Rückschlägen will das Team nach vorne blicken und weiter an sich glauben.
Die Mannschaftsaufstellungen für St. Pauli gegen Union Berlin:
St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl – Sands – Irvine (C) – Smith – Pyrka – Fujita – Oppie – Hountondji – Pereira Lage
Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke – Khedira – Ansah, Querfeld, Rothe – Illic – Trimmel (C)
Der Schiedsrichter Tobias Stieler wird das wichtige Spiel am Sonntagabend (17:30 Uhr) leiten.
Er pfiff bisher fünf Spiele von St. Pauli mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen. Stieler lebte lange in Hamburg, zog aber Anfang des Jahres nach Sölden.
Seine "Ansetzungssperren" ließen sich dadurch verschieben, sodass er nun beide Hamburger Vereine pfeifen darf, aber nicht mehr die Spiele von Julian Schusters Team.
Torwart Nikola Vasilj kehrte mit gemischten Gefühlen aus der Nationalmannschaft zurück. Bosnien-Herzegowina verpasste durch ein spätes Gegentor die direkte WM-Qualifikation.
Für den FCSP-Keeper und sein Team bleiben noch zwei Spiele im März: Zunächst gegen Wales, der Sieger trifft auf Italien oder Nordirland.
Nationalspieler des FC St. Pauli kehren nach und nach ins Training zurück. Abdoulie Ceesay (21) war mit einem Doppelpack für Gambia besonders gut drauf.
Teamkollegen lobten ihn, wie in einem Instagram-Video zu sehen ist. Nikola Vasilj und Danel Sinani gratulierten ihm herzlich – Sinani neckte Ceesay scherzhaft wegen verpasster Anrufe.
Sieben Kiezkicker waren zuletzt im Nationalteam aktiv.
Jackson Irvine und Connor Metcalfe verloren mit Australien gegen Kolumbien (0:3), Mets und Fujita kamen jeweils spät ins Spiel und trugen zu Siegen Estlands und Japans bei. Ceesay glänzte mit einem Doppelpack, während Hountondji mit Benin eine Niederlage hinnehmen musste.
Vasilj verpasste mit Bosnien-Herzegowina den direkten WM-Einzug. Ein 1:1 gegen Österreich bedeutete den zweiten Platz in der Gruppe und die Playoff-Teilnahme.
Nach frühem Rückstand hielt er lange den Kasten sauber, das 1:1 fiel erst in der 77. Minute.
Luxemburg und Danel Sinani verloren die WM-Qualifikation mit einer Niederlage gegen Nordirland (0:1) und landeten abgeschlagen auf dem letzten Gruppenplatz.
Traurige Nachricht aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin verstarb während eines Benefizspiels überraschend.
Der ehemalige Mittelfeldspieler war für verschiedene deutsche Vereine aktiv und zuletzt als Scout tätig.
Nach schwachen Leistungen bei St. Pauli konnte Nikola Vasilj bei der Nationalmannschaft Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien gab es einen 3:1-Erfolg gegen Rumänien.
Er zeigte starke Paraden und träumt weiter von der WM-Teilnahme.
Der amtierende Präsident Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen wiedergewählt – seine vierte und letzte Amtszeit.
Er stellte die langfristigen Pläne zur Erweiterung des Millerntor-Stadions vor, mit einem Ziel von 40.000 bis 50.000 Plätzen.
Danel Sinani erlebt eines der Highlights seiner Karriere: Beim Nationalteam Luxemburgs steht er im Startelf gegen Deutschland.
Karol Mets feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback für Estland, auch wenn es eine 1:4-Niederlage gegen Norwegen gab.
Joel Chima Fujita wurde beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana in der 68. Minute eingewechselt.
In der Winterpause trifft St. Pauli am 4. Januar zu Hause auf Werder Bremen zu einem Testspiel vor dem Ligastart gegen RB Leipzig.
Während der aktuellen Länderspielpause sind acht St.-Pauli-Spieler für ihre Nationalmannschaften im Einsatz, darunter WM-Quali- und Freundschaftsspiele.
Die Übersicht:
Die Aufstellungen für das Spiel SC Freiburg gegen FC St. Pauli:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Für den verletzten Saliakas (Adduktorenprobleme), Sinani und Afolayan rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars in die Startelf.
St. Pauli hat vor dem Auswärtsspiel mit Personalproblemen zu kämpfen: David Nemeth fällt ebenso aus wie weiterhin Adam Dzwigala.
Trainer Blessin berichtete von muskulären Beschwerden bei Dzwigala und einem unklaren Einsatz bei Saliakas. Ricky-Jade Jones macht Fortschritte, wird aber die Länderspielpause noch zur Regeneration nutzen.
Die Genossenschaft des FC St. Pauli hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen – ein historischer Schritt, der dem Verein mehr Unabhängigkeit bei Investitionen ermöglicht.
Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 terminiert, darunter das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.
Andere Vereine interessieren sich für Nikola Vasilj. Laut SportBild beobachten Premier-League-Clubs wie FC Brentford und Brighton & Hove Albion den Torhüter.
Vasiljs Vertrag läuft noch bis Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.
Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt mit einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus – er fehlte bereits beim Spiel gegen Gladbach.
Sein Einsatz gegen Freiburg ist ausgeschlossen, ein schnelleres Comeback ist fraglich.
Die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor versagte erneut beim 0:4 gegen Gladbach, sorgte für Ärger beim Verein.
Präsident Göttlich kritisierte die wiederholten Fehlfunktionen und forderte eine Erklärung sowie mögliche Rückerstattung.
St. Pauli trifft im DFB-Pokal-Achtelfinale erneut auf Borussia Mönchengladbach. Sportchef Bornemann betonte den Reiz des Wettbewerbs, auch wenn der Fokus auf der Liga liegt.
Trainer Blessin freut sich auf die Herausforderung und will die Niederlage aus der Liga wiedergutmachen.
Nach dem 0:4 gegen Gladbach forderte Blessin eine gründliche Aufarbeitung. Präsident Göttlich stellte klar, dass der Trainer nicht zur Diskussion steht.
Die Aufstellungen für das Kellerduell St. Pauli – Borussia Mönchengladbach:
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Gladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird die Partie leiten – St. Pauli hat unter ihm eine negative Bilanz mit wenigen Siegen.
Der DFB-Pokal-Sieg in der zweiten Runde wird als Wendepunkt gesehen, der Selbstvertrauen für die Liga geben soll, so Trainer Blessin.
Die Aufstellung für das Pokalspiel gegen Hoffenheim:
St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Trainer Blessin kündigte an, dass Ben Voll für Nikola Vasilj im Tor stehen wird, ließ jedoch keinen Zweifel an Vasiljs Stellung als Nummer eins.
Nach der 0:3-Niederlage gegen Hoffenheim kritisierte Vasilj die defensive Stabilität, auch Kapitän Oppie forderte mehr Einsatz.
Blessin verlangte eine sofortige Steigerung der Trainingsintensität, besonders vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.
Die Aufstellungen für das Bundesligaspiel gegen Hoffenheim:
St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
St. Pauli punktete bisher nur zu Hause. Ein Sieg gegen Hoffenheim würde nicht nur das Heimkonto aufbessern, sondern auch helfen, am HSV vorbeizuziehen.
Die Statistik spricht für St. Pauli; Hoffenheim musste bereits drei Niederlagen in sechs Spielen hinnehmen.
Schiedsrichter Sven Jablonski (35) wird das siebte Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams leiten.
TAG24-Tipp: St. Pauli gewinnt knapp mit 2:1 vor heimischem Publikum.
Alexander Blessin kündigte an, dass Hauke Wahl wohl auch am Sonntag nicht einsatzfähig sein wird, Jackson Irvine dagegen fit ist.
Joel Chima Fujita will seine Frustration aus der Nationalmannschaft am Sonntag auf dem Platz zeigen. Ebenfalls einsatzbereit ist Andreas Hountondji.
David Nemeth fehlt weiter, konnte aber bereits ohne Krücken trainieren. Ein Comeback steht bevor, aber noch nicht diese Woche.
Tragische Niederlage für Andréas Hountondji: Benin verpasst die WM-Teilnahme trotz guten Leistungen.
Karol Mets und Estland erreichten ein 1:1 gegen Moldawien, was voraussichtlich ebenfalls nicht zur WM-Qualifikation reicht.
Danel Sinani spielt trotz Niederlage weiter für Luxemburg, die aktuell abgeschlagen letzter der Gruppe sind.
Karol Mets kehrte nach langer Pause zurück ins estnische Nationalteam.
Das Testspiel zwischen Australien und den USA fand ohne Einwirkung der Kiezkicker Connor Metcalfe und James Sands statt.
Simon Makienok, ehemaliger St.-Pauli-Profi, ist Vater geworden.
Der Traum von Andréas Hountondji auf die WM rückt näher, Benin liegt in der Qualifikationsgruppe auf einem Playoff-Platz.
Abdoulie Ceesay musste eine Niederlage von Gambia von der Bank aus verfolgen.
Joel Chima Fujita spielte beim Unentschieden Japans gegen Paraguay mit.
Vasilj erlebte mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag in der WM-Qualifikation durch einen späten Elfmeterausgleich gegen Zypern.
Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft.
St. Pauli wurde für sein nachhaltiges Engagement mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis geehrt.
Ex-Nationalspielerin Turid Knaak lobte im Podcast "Copa TS" St. Pauli als eines der spielstärksten Teams der Bundesliga, was ihre Tabellenposition nicht widerspiegle.
St. Pauli musste aufgrund zahlreicher Nationalspieler und Verletzungen sein geplantes Testspiel in der Länderspielpause absagen.
Der Ärger über eine zu kurze Nachspielzeit beim 0:1 in Bremen war groß. Trainer und Spieler kritisierten die Regelung deutlich.
Andréas Hountondji fehlte überraschend beim Spiel gegen Bremen wegen Knieproblemen.
Oladapo Afolayan wurde aus disziplinarischen Gründen beim Bremen-Spiel nicht berücksichtigt.
Karol Mets steht nach langer Verletzungspause wieder im Kader der Nationalmannschaft Estlands.
Personell bleibt die Lage beim FC St. Pauli angespannt, mehrere Spieler sind verletzt oder im Aufbautraining.
James Sands wurde erstmals in den Kader der US-amerikanischen Nationalmannschaft berufen.
Gute Nachrichten für Hountondji: Die FIFA sanktionierte Südafrika, sodass Benin nun bessere Chancen auf die WM-Teilnahme hat.
Scott Banks wurde an den FC Blackpool ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
St.-Pauli-Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt ein Innenraumverbot für ein Bundesligaspiel nach unsportlichem Verhalten.
Die Aufstellungen für das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen:
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Der Anpfiff am Millerntor erfolgt um 15:30 Uhr, Schiedsrichter ist Martin Petersen.
Die Hamburger Redaktion erwartet mindestens ein Unentschieden im Heimspiel gegen Leverkusen.
Oliver Kahn sprach in der Sendung "Inas Nacht" über seine Erfahrungen beim HSV und St. Pauli und zeigte sich beeindruckt vom Klub.
Nach der Niederlage in Stuttgart zeigte sich das Team selbstkritisch und will gegen Leverkusen besser auftreten, so Trainer Blessin.
Abwehrspieler Hauke Wahl verlängerte seinen Vertrag und möchte weiterhin in Hamburg Bundesliga spielen.
Die Serie hält: St. Pauli gewann auch am vierten Spieltag nicht und verlor 0:2 beim VfB Stuttgart.
Danel Sinani musste wegen einer Verletzung ausgewechselt werden, dürfte aber gegen Leverkusen wieder fit sein.
Andréas Hountondji blieb gegen Stuttgart erstmals ohne Tor, stellte aber einen Geschwindigkeitsrekord auf.
St. Pauli muss gegen Stuttgart auf mehrere Spieler verzichten, darunter Jackson Irvine und Karol Mets.
Experten loben St. Pauli und sehen den Klub bis Saisonende im Kampf um Europa.
Hountondji erzielte in drei Spielen drei Tore, gegen Augsburg musste er früh ausgewechselt werden.
Eine Gedenkminute galt dem verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail.
Joel Chima Fujita sorgte vor dem Derby für Aufmerksamkeit, indem er barfuß über den Rasen lief.
Die Rückkehr der Nationalspieler erfolgt mit gemischten Gefühlen, teils mit Erfolgen, teils mit Rückschlägen.
Wir halten Euch in diesem Blog weiterhin mit den neuesten Nachrichten rund um den FC St. Pauli auf dem Laufenden.