St.-Pauli-Blog: Wann lässt Blessin seinen schnellen Stürmer endlich auflaufen?
Hamburg – Krise! Nach einem vielversprechenden Start in die Saison hat der FC St. Pauli erheblich an Boden verloren und zuletzt sechs Bundesliga-Partien hintereinander verloren.
Am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr tritt das Team von der Reeperbahn beim SC Freiburg an. Gelingt endlich mal wieder ein Erfolg?
In unserem St.-Pauli-Blog informieren wir Euch über alle aktuellen Entwicklungen rund um die Mannschaft, mögliche Transfers und alles, was sich am Millerntor tut.
Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag hat der FC St. Pauli mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Neben David Nemeth fällt weiterhin auch Adam Dzwigala verletzt aus. "Er hat muskuläre Beschwerden im seitlichen Bauchmuskel. Anfangs war es sehr schmerzhaft, inzwischen kann er sich wieder bewegen. Wie lange er fehlen wird, ist noch unklar", erklärte Trainer Alexander Blessin.
Auch bei Manolis Saliakas gibt es noch Ungewissheit. "Wir müssen erst noch genau beobachten, wie es ihm geht", so der Coach.
Positiv hingegen ist die Entwicklung bei Ricky-Jade Jones, der sein Reha-Programm konsequent durchzieht. "Wir gönnen ihm noch die Länderspielpause. Ich bin zuversichtlich, dass er danach wieder einsatzbereit sein wird", betonte Blessin.
Die Vereinsgenossenschaft des FC St. Pauli hat mittlerweile die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie die Verantwortlichen am Donnerstag bekannt gaben.
Damit gehören die Arena offiziell den Mitgliedern des Klubs. In einer Pressemitteilung sprach der Verein von einem „historischen Moment“.
Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsführer, unterstrich, dass der Club nun eigenständig wichtige Investitionen stemmen kann – etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Anhänger aufgepasst: Die DFL hat am Mittwoch die genauen Spielansetzungen für die Bundesliga-Runden 13 bis 19 veröffentlicht, darunter auch das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.
Hier ein Überblick der Termine:
In der vergangenen Saison zählte Nikola Vasilj zu den besten Torhütern der Bundesliga, und auch aktuell überzeugt er trotz einiger Fehler.
Kein Wunder, dass er das Interesse anderer Clubs geweckt hat. Laut SportBild beobachten aktuell die Premier-League-Klubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist, den Schlussmann.
Vasiljs Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.
Eine schlechte Nachricht für die Kiezkicker: Verteidiger Adam Dzwigala fällt wegen einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus. Schon am Samstag fehlte der Pole beim 0:4 gegen Gladbach im Kader.
Wann der Abwehrspieler zurückkehrt, ist derzeit ungewiss. Für das Spiel gegen Freiburg am Sonntag steht er definitiv nicht zur Verfügung. Ob er nach der Länderspielpause beim Duell gegen Union Berlin wieder spielen kann, bleibt offen.
Beim deutlichen 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur der FC St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Sie lieferte beim Gegentor durch Haris Tabakovic (15.) ein falsches Signal.
„Das ist natürlich ärgerlich, schließlich zahlt man dafür, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten“, erklärte St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich gegenüber Sky. „Wenn das nicht gewährleistet wird, sollte man zumindest fragen dürfen, ob das Geld vielleicht irgendwann zurückgezahlt wird.“
Dies war bereits der dritte Ausfall der Technik in dieser Saison. „Bei der Überprüfung der Abseitsentscheidung in der 15. Minute hat die halbautomatische Abseitstechnologie leider falsch gearbeitet, da eine Abseitslinie am falschen Abwehrspieler gezogen wurde“, erläuterte der DFB.
Der Videoassistent bemerkte den Fehler beim üblichen Plausibilitätscheck und korrigierte die Linie selbst. „Ich bin gespannt, welche Erklärungen die Schiedsrichter-GmbH, die wir in dieser Saison erheblich finanziell unterstützt haben, für dieses Problem findet“, so Göttlich.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach sogar von einer „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien funktioniert, in einem aber permanent ausfällt.
Erst kürzlich trafen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga aufeinander. Anfang Dezember stehen sie sich erneut im DFB-Pokal-Achtelfinale gegenüber, wie die Auslosung am Sonntag ergab.
Sportdirektor Andreas Bornemann betonte: „Der Pokal ist ein toller Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unsere volle Konzentration aktuell auf der Liga liegt.“
Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach zu spielen ist eine große Herausforderung. Natürlich hätten wir lieber zu Hause gespielt, aber wir werden alles geben, um im Pokal die Liga-Niederlage zu vergessen.“
Das Spiel findet am 2. oder 3. Dezember statt, die genauen Anstoßzeiten werden noch festgelegt.
Die 0:4-Pleite gegen Gladbach warf beim FC St. Pauli viele Fragen auf. Trainer Alexander Blessin forderte eine ehrliche Analyse.
Er selbst sieht sich dabei nicht in der Verantwortung. „Der Cheftrainer ist da nicht der Punkt“, erklärte Präsident Oke Göttlich im ZDF-Interview. Hätte man ihn nicht darauf angesprochen, hätte er nicht darüber nachgedacht.
Die Niederlagenserie könne er gut einordnen, so Göttlich: „Das kann einem Verein wie St. Pauli eben passieren. Trotzdem tut die Art der Niederlagen weh, weil wir wissen, dass wir volle Energie brauchen, um in dieser Liga zu bestehen. Das müssen wir schnellstmöglich wieder umsetzen.“
Eine Stunde vor Anpfiff liegen die Aufstellungen für das Kellerduell vor:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag die Partie zwischen St. Pauli und Gladbach leiten.
Unter dem Diplom-Betriebswirt Hartmann ist die Bilanz der Kiezkicker negativ: Von 16 Begegnungen gewann St. Pauli nur vier. In der vergangenen Saison pfiff Hartmann drei Spiele der Hamburger mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.
Der ersehnte Sieg am Dienstagabend in der zweiten Pokalrunde kann laut Cheftrainer Alexander Blessin ein Wendepunkt sein – auch für die kommenden Ligaspiele.
„Natürlich garantiert uns das nicht, dass wir direkt wieder Punkte holen. Aber insgesamt ist es ein wichtiger Schub in die richtige Richtung“, sagte Blessin.
Für den 52-Jährigen war die Serie von fünf Niederlagen in Folge eine neue Erfahrung. Der dramatische Einzug ins Pokal-Achtelfinale ermögliche nun zumindest „wieder etwas freieres Atmen“.
Im besten Fall verhilft das Selbstvertrauen dem Team zuhause gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) dazu, die Negativserie endlich zu beenden.
Folgende Aufstellungen stehen für das DFB-Pokal-Duell am Millerntor fest:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Am Dienstagabend um 20.45 Uhr tritt St. Pauli zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen gegen Hoffenheim an – diesmal im K.O.-Spiel der zweiten Pokalrunde.
Trainer Alexander Blessin nimmt eine besondere Änderung im Tor vor: Ben Voll (23) wird anstelle von Nikola Vasilj (29) zwischen den Pfosten stehen, um die Angriffe der Kraichgauer zu parieren.
Dass dies die Nummer eins im Tor nicht infrage stellt, erklärte Blessin bei der Pressekonferenz: „Ben hat super trainiert und bekommt jetzt seine Chance. Niko ist einer der besten Torhüter der Liga und hat uns schon oft gerettet. Ich habe gestern mit ihm gesprochen, ob er mal eine Pause braucht, da er viel unterwegs war. Er will bei der Mannschaft sein und Ben unterstützen – das zeigt seinen Charakter. Die Zusammenarbeit im Torwartteam ist großartig.“
Abgesehen vom langzeitverletzten David Nemeth stehen alle Spieler zur Verfügung. „Wir müssen die Einheit wiederfinden. Die Jungs ziehen mit, sind motiviert und fokussiert. Deshalb habe ich volles Vertrauen, dass wir die Krise überwinden“, so Blessin.
TAG24-Tipp:
Auch TAG24 glaubt, dass die Kiezkicker genug von Niederlagen haben und die Chance im Pokal nutzen, um der TSG Hoffenheim zu zeigen, was in ihnen steckt. Unsere Sportreporterin prognostiziert einen 2:1-Heimsieg für die Hamburger.
Im Heimspiel gegen Hoffenheim verliert St. Pauli mit 0:3 – unter anderem, weil die Defensive nicht stabil genug war. Läuft es weder vorne noch hinten?
„Seit meiner Rückkehr aus der Nationalmannschaft sprechen wir über Defensive, und jetzt bekommen wir drei Tore – das ist eindeutig zu viel“, kritisierte Torwart Nikola Vasilj (29) nach dem Spiel. Dass Hauke Wahl fehlte, sei keine Ausrede.
Auch Louis Oppie (23) bemängelte die fehlende Stabilität: „Wir müssen mehr investieren und alles tun, um unser Tor zu schützen. Zuerst müssen die Basics wieder stimmen.“
Trainer Blessin forderte nach der Partie gegen die auswärtsstarken Kraichgauer: „Wir müssen die Trainingsintensität dringend erhöhen.“ Das gilt besonders mit Blick auf das nächste Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.
Startaufstellungen zum Spiel um 17.30 Uhr:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg pudelwohl, wie ein Blick auf die bisherigen Spieltage zeigt. Bislang holte die Mannschaft von Alexander Blessin ihre Punkte ausschließlich in der Hansestadt und blieb auswärts ohne Treffer und Punkte.
Von sieben Zählern in sechs Spielen wurden vier am Millerntor und drei beim Stadtrivalen HSV im Volkspark geholt. Ein Sieg im heutigen Heimspiel gegen Hoffenheim würde nicht nur das spezielle Hamburg-Konto aufbessern, sondern auch tabellarisch am HSV vorbeiziehen lassen.
Die Statistik spricht klar für die Hamburger: In sechs Aufeinandertreffen musste Hoffenheim drei Niederlagen hinnehmen, zwei Spiele endeten unentschieden, nur einmal gewann die TSG.
Das insgesamt siebte Duell pfeift Schiedsrichter Sven Jablonski (35), Anstoß ist um 17.30 Uhr.
TAG24-Tipp:
Das Spiel gegen Christian Ilzers Mannschaft wird eng für St. Pauli. Doch mit dem tobenden Millerntor im Rücken holt die Kiez-Elf einen knappen 2:1-Heimsieg.
Hauke Wahl konnte lange nicht trainieren und wird vermutlich auch am Sonntag fehlen, teilte Alexander Blessin am Freitag mit. „Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen abwarten, wie er die Nacht übersteht.“
Dagegen steht einem Einsatz von Jackson Irvine grundsätzlich nichts im Weg. Der Australier hatte zuletzt wieder voll trainiert. Dass Karol Mets für Estland ohne Absprache volle 90 Minuten absolvierte, stört den Trainer zwar etwas, dennoch fühlt sich der Verteidiger „super“ und ist heiß auf die Partie.
Joel Chima Fujita leidet unter dem Frust über die Nationalmannschaft, will seine Emotionen am Sonntag aber auf dem Platz rauslassen. Auch Benin-Nationalspieler Andreas Hountondji ist voll einsatzfähig gegen Hoffenheim.
David Nemeth fällt weiterhin aus, kann aber mittlerweile schon auf Krücken verzichten. „Jetzt geht es darum, auf sein Comeback hinzuarbeiten, das dauert aber noch etwas“, so Blessin.
Schlechte Nachricht für St.-Pauli-Stürmer Andreas Hountondji: Mit der Nationalmannschaft von Benin verpasste er am 10. Spieltag die WM-Qualifikation für 2026.
Die deutliche 0:4-Niederlage gegen Nigeria sowie der gleichzeitige Sieg von Gruppensieger Südafrika verhinderten die Teilnahme an der WM in den USA.
Der Kiezkicker stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber auch nichts mehr für sein Team ausrichten.
Parallel spielte Karol Mets mit Estland 1:1 gegen Moldau. Das Team um den 32-jährigen Abwehrspieler bleibt damit weiter auf Rang vier der Gruppe und hat kaum noch Chancen auf die WM-Teilnahme.
Nachdem er das Spiel gegen Deutschland verpasst hatte, kehrte Danel Sinani ins luxemburgische Nationalteam zurück. Gegen die Slowakei stand er in der Startelf und spielte 90 Minuten.
Die 0:2-Niederlage konnte er jedoch nicht verhindern. Für Luxemburg war es die vierte Niederlage im vierten Gruppenspiel.
Am Samstagabend feierte Karol Mets nach über elf Monaten Verletzungspause sein Comeback.
Bei der 1:3-Niederlage Estlands gegen Italien wurde er in der 62. Minute beim Stand von 0:2 eingewechselt.
Vor dem direkten Aufeinandertreffen zwischen Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalmannschaften testeten Australien und die USA jeweils gegen andere Gegner.
Die Socceroos, mit Metcalfe in der Startelf (83 Minuten), gewannen trotz Unterlegenheit mit 1:0 gegen Kanada.
Sands hingegen saß beim 1:1 der USA gegen Ecuador auf der Bank. Vielleicht gibt es beim Duell der Kiezkicker ihr Debüt für das Nationalteam.
Positive Nachrichten aus Dänemark: Der ehemalige Kiezkicker Simon Makienok ist erstmals Vater geworden, wie er am Samstag auf Instagram bekannt gab.
Demnach sind er und seine Partnerin Ida-Sophia bereits am 6. Oktober Eltern eines Sohnes namens Sixten geworden.
Der Traum von Andreas Hountondji rückt näher. Mit Benin gewann der Stürmer (80 Minuten Einsatz) das vorletzte Gruppenspiel in Ruanda mit 1:0 und verteidigte damit den Spitzenplatz vor Südafrika, das überraschend nur 0:0 gegen Simbabwe spielte.
Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte schon ein Punkt zur WM-Qualifikation reichen, allerdings könnten die „Super Eagles“ mit einem Sieg noch vorbeiziehen.
Weniger Glück hatte Abdoulie Ceesay, der die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgen musste.
Joel Chima Fujita spielte immerhin fünf Minuten beim 2:2 von Japan gegen Paraguay und erlebte den späten Ausgleich seines Teams noch auf dem Platz mit.
Mit Bosnien-Herzegowina erlitt Nikola Vasilj in der WM-Quali einen Rückschlag. Im Heimspiel gegen Zypern kassierte der Torwart in der Nachspielzeit per Elfmeter den späten 2:2-Ausgleich.
Dabei führte Bosnien nach 36 Minuten bereits mit 2:0. Durch das Remis zog Österreich mit einem 10:0-Erfolg über Malta vorbei und führt nun die Gruppe H mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger an.
Arkadiusz Pyrka feierte derweil sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Beim 1:0-Sieg Polens gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Der FC St. Pauli wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sportwirtschaft ausgezeichnet, wie der Verein am Mittwoch vermeldete.
„Die Fachjury ehrte den Klub als Vorreiter der nachhaltigen Transformation für seinen ganzheitlichen und strukturell verankerten Ansatz, Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu leben“, hieß es in der Mitteilung.
Besonders in den Bereichen Merchandising und Catering setzt der Verein fast ausschließlich auf Bio-Produkte. Zudem lobte die Jury das Engagement für Inklusion, Barrierefreiheit und soziale Projekte im Stadtteil.
Ex-Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast in Tommi Schmitts Podcast „Copa TS“ und präsentierte interessante Daten.
Mehrere Bundesliga-Clubs spielen laut Statistik besser, als es ihre Tabellenposition vermuten lässt – allen voran der FC St. Pauli.
Spielerisch seien die Kiezkicker, die seit dem letzten Bundesliga-Wochenende auf Platz zehn rangieren, „eines der besten Teams der Liga, wenn man die Daten betrachtet“, so die Expertin. Sie unterstützte auch die These ihres Kollegen Christoph Kramer, dass St. Pauli bis Saisonende um Europa mitspielen wird.
„Sie zeigen unfassbar guten Fußball. Wenn sie noch mehr Torchancen kreieren und nutzen, könnte das eine sehr erfolgreiche Saison werden – zumindest was die Spielanlage betrifft“, betonte Knaak.
Wie gewohnt plante St. Pauli für die Länderspielpause ein Testspiel, das aufgrund zahlreicher Nationalspieler und angeschlagener Profis gegen Hannover 96 jedoch abgesagt wurde, bestätigte Trainer Alexander Blessin.
Stattdessen sind drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße angesetzt.
Folgende Nationalspieler fehlen dabei:
Nach der unnötigen Niederlage in Bremen herrschte bei St. Pauli großer Frust – ebenso wie über die vierminütige Nachspielzeit, die aus Sicht der Kiezkicker deutlich zu kurz war.
Bereits beim Anzeigen der Nachspielzeit zeigte Sportchef Andreas Bornemann seine Unzufriedenheit. Auch nach dem Spiel war die Kritik groß: „Ich muss aufpassen, was ich sage“, meinte Alexander Blessin. „Mir fehlt eine einheitliche Regelung.“
Mal seien es zehn Minuten, ohne erkennbaren Grund, dann nur vier, wie in Bremen, die viel zu kurz wirken. „Da kommt wieder eine schöne Erklärung vom DFB, wie das zustande kommt. Vielleicht komme ich beim nächsten Mal mit einem Taschenrechner“, kündigte er an.
Auch Hauke Wahl äußerte sein Unverständnis: „Ich habe mit dem Schiedsrichter (Sören Storks) gesprochen. Er sagte, die Zeit wird automatisch berechnet, war aber sogar kürzer. Das kann ich nicht nachvollziehen.“
Die Nachspielzeit von vier Minuten erschien deutlich zu gering, da zwei verletzte Spieler behandelt werden mussten, was deutlich mehr Zeit beanspruchte. „Der Schiedsrichter konnte es mir leider auch nicht richtig erklären. Ich kann das nicht verstehen“, so Wahl.
Beim 0:1 in Bremen fehlte überraschend St.-Pauli-Stürmer Andreas Hountondji auf dem Spielberichtsbogen. Laut Alexander Blessin hatte der Angreifer Knieprobleme.
„Es wurde punktiert, die Flüssigkeit im Knie ist aber nicht gravierend“, erklärte der Trainer. Eine weitere Untersuchung ist für Sonntag geplant.
Ob Hountondji zur Nationalmannschaft von Benin reisen wird, ist noch offen. „Das Spiel ist erst Freitag, daher hat er eine lange Woche vor sich“, zeigte sich Blessin zuversichtlich, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist.
Sportlich hätte Oladapo Afolayan St. Pauli durchaus helfen können – doch er stand wegen disziplinarischer Gründe nicht im Kader des Spiels am Samstag.
„Er war beim Aufwärmen außen vor“, erklärte Blessin. Auf Nachfrage wirkte der Trainer fast ratlos: „Was soll ich machen?“
Afolayan war offenbar zu einem Meeting zu spät gekommen. „Wer zu spät kommt, bestraft das Leben“, so Blessin. Um welche Art von Treffen es sich handelte, wurde nicht bekanntgegeben.
Seit fast einem Jahr fehlt Karol Mets dem FC St. Pauli aufgrund anhaltender Probleme mit der Patellasehne. Am letzten Spieltag stand er gegen Bayer Leverkusen erstmals wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.
Trotz fehlender Spielpraxis wurde er für die Nationalmannschaft Estlands nominiert. „Wir haben mit ihm gesprochen“, so Blessin, der noch keine Vorgaben zur Einsatzzeit geben wollte.
„Es hängt davon ab, ob er am Wochenende spielt oder nicht. Davon hängt die weitere Entwicklung ab. Ich würde es gut finden, wenn er vor dem Italien-Spiel schon ein paar Minuten bekommt – ob bei den Profis oder in der U23, bleibt offen.“
Die personelle Situation bei den Kiezkickern bleibt angespannt. Gegen Werder fallen neben dem Langzeitverletzten David Nemeth auch Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones weiterhin aus.
„Jackson steigert das Tempo und ist auf einem guten Weg“, erklärte Blessin, ebenso bei Jones. „Ich denke, dass er in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Es geht noch um den Zeitpunkt des Körperkontakts, aber es sieht gut aus.“
Bei Adam Dzwigala gab es Entwarnung: Er sei leicht erkältet, werde aber sicher mitreisen.
Der FC St. Pauli freut sich über einen weiteren Nationalspieler: James Sands wurde erstmals in den Kader der USA berufen, wie Trainer Blessin am Donnerstag bekanntgab.
„Das freut mich sehr, weil er hart dafür gearbeitet hat“, sagte Blessin. „Das ist eine Anerkennung für seine Leistung. Ich hätte sonst auch Mauricio Pochettino angerufen, aber das war nicht nötig. Er ist ein guter Trainer, der das selbst erkannt hat.“
Die USA bestreiten zwei Länderspiele: am 11. Oktober gegen Ecuador (2.30 Uhr MEZ) und am 15. Oktober gegen Australien (3 Uhr MEZ). Möglicherweise kommt es dort zum Duell zwischen Sands und Connor Metcalfe.
Gute Nachrichten für Andreas Hountondji (23): Durch eine Entscheidung der FIFA darf er mit Benin weiter von der WM 2026 träumen.
Südafrika wurde wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs im März-Spiel gegen Lesotho bestraft. Das ursprünglich 2:0 gewonnene Spiel wurde nun mit 0:3 für Lesotho gewertet.
Dadurch verlor Südafrika die Tabellenführung in Gruppe C an Benin und Hountondji. Zwei Spieltage bleiben noch.
Am Millerntor blieb Scott Banks bislang der Durchbruch verwehrt. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde er an den englischen Drittligisten FC Blackpool ausgeliehen.
Dort konnte der 24-Jährige überzeugen. Nach einem Doppelpack im Pokal durfte er Mitte September erstmals in der Liga von Beginn an ran, verletzte sich jedoch bei diesem Einsatz erneut.
Trainer Steve Bruce rechnet mit einer Ausfallzeit von etwa vier Wochen.
FC St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht ein Innenraumverbot für ein Bundesliga-Spiel.
Dem 42-Jährigen wurde unsportliches Verhalten vorgeworfen. Er hatte sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit beim Spiel gegen Bayer Leverkusen (1:2) heftig beim vierten Offiziellen über einen nicht gegebenen Eckball beschwert. Schiedsrichter Martin Pedersen zeigte ihm daraufhin die Rote Karte.
Die Aufstellungen für die Begegnung:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Um 15.30 Uhr erfolgt der Anpfiff am Millerntor. Schiedsrichter Martin Petersen leitet die Partie.
Für beide Seiten ist es ein kleines Jubiläum: Petersen pfeift zum zehnten Mal ein Spiel von St. Pauli.
Die Statistik spricht leicht zugunsten des FCSP: In neun Partien gab es vier Unentschieden, zwei Siege für den Gegner und drei für die Kiezkicker.
TAG24-Tipp:
Die Redaktion ist überzeugt, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei Spiele begrenzt bleibt. Mit dem Heimvorteil holen die Kiezkicker mindestens einen Punkt gegen die Werkself.
Robert tippt 1:1, Alice 2:1.
Am Donnerstagabend war Oliver Kahn zu Gast in der Kult-Talkshow „Inas Nacht“. Dort wurde ihm die alles entscheidende Frage in Hamburg gestellt: HSV oder St. Pauli?
„Das ist eine fiese Frage“, antwortete der Torwart-Riese und erinnerte an frühere Begegnungen: „Als wir noch gegen St. Pauli im alten Stadion spielten, war die Kabine kleiner als hier. Und man musste durch eine Kneipe auf den Platz – das war schon etwas Besonderes.“
Auch die Stimmung beeindruckte Kahn. „Da ging richtig die Post ab, und ich habe dort das schnellste Gegentor der Bundesliga-Geschichte kassiert“, erzählte er. Am 12. April 1992, als Kahn noch für den Karlsruher SC spielte, traf Dirk Zander nach nur zwölf Sekunden für St. Pauli. „Du warst noch gar nicht richtig im Tor, und es stand schon 1:0 für St. Pauli.“
Generell lobte der frühere Bayern-Keeper die Entwicklung des Vereins: „Was sie dort aufgebaut haben, ist wirklich stark.“
Nach der Niederlage in Stuttgart und vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zeigte sich die Mannschaft laut Trainer Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert, es besser zu machen.
„Im Training war die Reaktion deutlich zu sehen“, so der 52-Jährige.
Dies gilt es nun auch in Punkte umzusetzen. Gegen die Werkself sieht Blessin durch den Umbruch und Trainerwechsel bei Leverkusen eine Chance: „Sie sind noch nicht eingespielt, das hat man gegen Gladbach gesehen. Das ist für uns eine Möglichkeit.“
Die Leverkusener mussten sich gegen Gladbach mit einem Punkt begnügen.
Der FC St. Pauli hat den auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert, teilte der Verein am Montag mit.
Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel ans Millerntor und etablierte sich schnell als Leistungsträger. Er war maßgeblich am Aufstieg und Klassenerhalt beteiligt und absolvierte bislang 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.
„Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich sowohl der Verein als auch ich weiterentwickelt haben. Deshalb war für mich immer klar, dass ich über diese Saison hinaus bleiben will. Was kann man sich mehr wünschen, als in der Heimatstadt Hamburg Bundesligafußball zu spielen? Dafür werde ich alles geben, damit wir erstklassig bleiben“, erklärte Wahl.
Auch im zehnten Bundesliga-Jahr gelang St. Pauli am vierten Spieltag kein Sieg. Am Freitag unterlagen die Kiezkicker dem VfB Stuttgart mit 0:2.
In den vorherigen Jahren konnten die Braun-Weißen maximal einen Punkt holen, beispielsweise gegen Bayer Uerdingen (1990/91, 1:1), den HSV (2010/11, 1:1) und RB Leipzig (2024/25, 0:0).
Gegen Saarbrücken, den KSC, Gladbach, Bayern und Stuttgart gingen die Spiele jeweils verloren.
Ein enttäuschender Tag für Danel Sinani: Der Zehner war weniger auffällig als zuvor und musste etwa 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf ausgewechselt werden.
„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, das hat wehgetan“, erklärte Blessin. Sinani wurde behandelt, verließ aber humpelnd das Feld und zeigte an, nicht weiterzumachen.
Die Auswechslung stand wohl ohnehin bevor. „Wir hatten schon vorher überlegt, jemanden auszuwechseln, da wir vorne zu wenig Bewegung hatten“, so Blessin. Gegen Bayer Leverkusen dürfte Sinani aber wieder mitwirken.
Nach drei Toren in drei Spielen blieb Andreas Hountondji am Freitag in Stuttgart erstmals ohne Treffer. Wie schon gegen Augsburg kam er schwer ins Spiel und hatte wenig Szenen.
Nach etwa 60 Minuten wurde er ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars. Zuvor stellte Hountondji einen neuen Bundesliga-Geschwindigkeitsrekord für St. Pauli auf: Mit 35,4 km/h war er schneller als jeder andere Spieler der Kiezkicker zuvor.
Der vorherige Rekordhalter war Philipp Treu mit 34,68 km/h.
Der FC St. Pauli muss am Freitag beim VfB Stuttgart weiterhin auf zahlreiche Spieler verzichten. Jackson Irvine fällt mit muskulären Problemen sicher aus, ebenso Karol Mets, der aber auf einem guten Weg ist, und Abdoulie Ceesay, der gerade erst wieder mit dem Team trainiert.
Auch Ricky-Jade Jones fehlt weiterhin, zeigt aber Fortschritte. „Der Ball kommt jetzt auch dazu, es sieht gut aus“, so Blessin. Bei David Nemeth spricht er von einem „langwierigen Prozess“.
Andreas Hountondji trainierte am Dienstag eingeschränkt, stehe aber zur Verfügung, so der Coach.
Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist St. Pauli gut in die Saison gestartet und beeindruckt auch Experten.
„Ich sage dir: St. Pauli spielt lange um Europa mit, bis in die 30. Spieltage“, sagte Christoph Kramer im Podcast „Copa TS“. „Ich habe alle drei Spiele gesehen und finde das richtig gut – wirklich sehr gut.“
Der Weltmeister von 2014 zeigt sich begeistert von der Vielfalt im Spiel der Kiezkicker: „Die verteidigen gut, pressen stark und spielen hinten heraus einen klar strukturierten Ball. St. Pauli macht mir viel Freude.“
Kramer kennt alle drei Spiele und lobt die gute Kaderzusammenstellung, auch wenn ihm viele Namen anfangs unbekannt waren. „Ich werde langsam warm mit den Spielern, und es macht einfach Spaß, ihnen zuzusehen.“
Drittes Spiel, drittes Tor: Noch nie hatte ein Stürmer bei St. Pauli das geschafft – bis Andreas Hountondji kam. Gegen Augsburg hatte er allerdings in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten, traf viele falsche Entscheidungen und verschoss einen Elfmeter, bei dem er Glück hatte, dass der Abpraller wieder zu ihm kam.
Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt. „Andreas hatte nicht die gewohnten Tiefenläufe und kam dem Ball oft entgegen“, erklärte Blessin. „Er war nach den Länderspielen für Benin etwas müde.“
Hountondji zeigte sich mit der Auswechslung kein Problem. Trainer Blessin brachte mit Martijn Kaars eine Alternative ins Spiel, die ungeduldig auf ihre Chance wartet.
Um 15.30 Uhr begann das Spiel St. Pauli gegen Augsburg mit einer Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August auf der A1 bei einem Unfall ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein wohl berühmtestes Werk ist der Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“, der 2011 auf dem Max-Ophüls-Festival gezeigt wurde.
Eine mutige Aktion vor dem Derby gegen den HSV: St. Paulis Neuzugang Joel Chima Fujita lief barfuß über den Rasen im Volkspark, direkt auf die HSV-Fans zu.
„Ich habe die HSV-Fans angesehen, aber das hat mich nicht gestört“, sagte der Japaner in einem vereinseigenen Video.
Er mache das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, weil er so besser die Energie spüren könne – das sei seine Routine, um die Atmosphäre und die Qualität des Rasens zu erfassen.
Am Sonntag beim Heimspiel am Millerntor wird es dann wieder freundlicher zugehen.
Mit gemischten Gefühlen flogen die verbliebenen vier Nationalspieler von St. Pauli am Mittwoch zu ihren Länderspielen.
Torwart Nikola Vasilj verlor in der WM-Qualifikation das Topspiel gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel. Trotz Punktgleichheit liegt Bosnien-Herzegowina mit einem Spiel weniger weiter an der Tabellenspitze.
Andreas Hountondji hingegen konnte mit Benin einen Erfolg feiern: Durch den 4:0-Sieg über Lesotho, bei dem er seinen dritten Länderspieltreffer erzielte, rückte Benin an Nigeria vorbei auf Rang zwei und darf von den Play-offs träumen.
Connor Metcalfe und Australien gewannen das zweite Spiel gegen Neuseeland mit 3:1, Metcalfe spielte 86 Minuten.
Joel Chima Fujita stand gegen Mexiko noch nicht im Kader, spielte aber gegen die USA durch – trotz der 0:2-Niederlage.
Für Danel Sinani verlief der Abend bitter: Mit Luxemburg unterlag er gegen die Slowakei mit 0:1, obwohl er ein starkes Spiel zeigte.
Er traf zweimal nur den Pfosten und wurde kurz vor Schluss ausgepfiffen. Zudem erhielt Sinani in der Nachspielzeit eine Gelbe Karte – seine zweite im Wettbewerb – und wird das Hinspiel gegen Deutschland im Oktober verpassen.
Teamkollege Arkadiusz Pyrka freute sich zwar über den 3:1-Sieg Polens gegen Finnland, stand aber nicht im Kader.
Am Samstagabend gewann Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina 6:0 gegen San Marino. Wie im Derby gegen den HSV hielt er seinen Kasten sauber und hatte einen ruhigen Abend mit nur vier Paraden.
Andreas Hountondji kam für Benin zum Einsatz, wurde aber in der 54. Minute beim Stand von 0:0 ausgewechselt und konnte den Sieg nur noch von der Seitenlinie bejubeln.
Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer Niederlage in die WM-Qualifikation. Gegen Nordirland verloren sie vor heimischer Kulisse mit 1:3, wobei Sinani den zwischenzeitlichen Ausgleich vorbereitet hatte.
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen, saß aber beim überraschenden 1:1 seiner Polen in den Niederlanden nur auf der Bank und wartet weiter auf sein Debüt.
Erfolgreich waren hingegen aktuelle und ehemalige St.-Pauli-Profis: Connor Metcalfe spielte 74 Minuten für Australien gegen Neuseeland und sah den späten Siegtreffer.
Elias Saad, bis Sommer noch beim FC St. Pauli, erzielte für Tunesien beim 3:0 gegen Liberia in seinem vierten Länderspiel sein erstes Tor – ein traumhafter Freistoß in den Winkel.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli bleibt vorerst ohne Top-Spiel und tritt dreimal samstags um 15.30 Uhr an. Im Oktober geht es in Bremen los.
Die Ansetzungen im Überblick:
Schlechte Nachrichten von der Kollaustraße: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich am Mittwoch einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen.
Seit rund zwei Wochen hatte er Probleme, weshalb sich Spieler, Medizin-Team und Trainer für den Eingriff entschieden. Nemeth steht den Kiezkickern damit auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung.
Der DFB hat am Mittwoch die zweite DFB-Pokalrunde terminiert.
Demnach empfängt St. Pauli die TSG Hoffenheim am Dienstag, 28. Oktober, um 20.45 Uhr am Millerntor.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Alexander Blessin.
„Die erste Halbzeit fand ich richtig gut, vor allem unser Offensivspiel und die Bewegungen. Es war deutlich, wie wichtig James Sands als zentraler Mittelfeldspieler ist, der die Bälle gut verteilt und Marvin Schmitz führt“, sagte der 52-Jährige.
In der zweiten Halbzeit hatte das Team Probleme und rannte dem Ball oft hinterher. „Die Jungs haben gekämpft, aber es gab einen kleinen Bruch. Insgesamt war es ein guter Test, in dem alle Spielzeit bekommen haben. Wichtig ist, dass niemand verletzt wurde.“
Endstand: 1:1 zwischen St. Pauli und Kiel.
Viele Wechsel bei beiden Teams während einer Spielunterbrechung.
Kiel brachte Köster für Roslyng, St. Pauli wechselte gleich viermal: Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka gingen, Ruhr, Becker, Kaba und Stevens kamen.
In der 56. Minute erzielte Markus Müller den Ausgleich für Kiel.
Zur Halbzeit führten die Kiezkicker verdient mit 1:0 dank eines Treffers von Oladapo Afolayan.
Nach einer Ecke legte Erik Ahlstrand den Ball erneut ins Zentrum, wo der Engländer per Hacke traf.
Die Startaufstellung beim Testspiel gegen Holstein Kiel am Mittwoch um 13.30 Uhr:
Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan
Kiel begann mit:
Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski
Das Testspiel fand ohne Zuschauer statt, wurde aber per Livestream übertragen.
FC St. Pauli verleiht Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool.
Der Schotte soll dort wichtige Spielpraxis sammeln. Banks war 2023 zunächst ausgeliehen und 2024 fest von Crystal Palace verpflichtet worden, kam aber bislang wegen Verletzungen und starker Konkurrenz kaum zum Einsatz.
Sportchef Andreas Bornemann betonte die Bedeutung regelmäßiger Spielzeit für Banks’ Entwicklung und sieht die Leihe als besten Schritt. Aufgrund seiner Staatsbürgerschaft ist ein Einsatz in der U23 nicht möglich.
Im Stadtderby gegen den HSV (0:2) erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesliga-Tor und schaffte es in die „Elf des Tages“ der Kicker. Das stärkt sein Selbstbewusstsein, wie er gegenüber TAG24 verriet.
„Es ist ein tolles Gefühl und auch gut für die Statistik. Ich bin superglücklich, gerade in diesem Spiel getroffen zu haben. Wir wissen alle, wie wichtig dieses Derby für beide Teams ist“, sagte der 29-Jährige, blieb aber bescheiden:
„Das Tor gibt mir Selbstvertrauen, aber es ist nur ein Spiel. Wir haben noch viele Partien vor uns. Wir konnten feiern, aber jetzt liegt unser Fokus auf dem Nächsten.“
Dzwigala ist seit fünf Jahren beim FC St. Pauli. Er kam als „Probespieler“ nach Hamburg, erhielt einen Vertrag und erlebte den Aufstieg in die Bundesliga. Hat er sich damit einen Traum erfüllt?
„Ja, zu 100 Prozent. Wenn mir das vor fünf oder sechs Jahren jemand gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hätte nicht damit gerechnet, aber hier bin ich und freue mich sehr.“
Am Montag fehlten auf dem Trainingsplatz nicht nur die Nationalspieler, sondern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten ihre Einheiten im Fitnessstudio, Mets machte individuelle Übungen ohne und mit Ball am Spielfeldrand.
In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft der FC St. Pauli auf einen Bundesligisten: TSG Hoffenheim wird am 28. oder 29. Oktober am Millerntor zu Gast sein.
Die Auslosung durch Dr. Felix Brych am Sonntagabend bescherte St. Pauli dieses Heimspiel. Sportchef Andreas Bornemann zeigte sich begeistert: „Das war unser einziger Wunsch. Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns sicher alles abverlangen.“
Mit Unterstützung der Fans soll aber der Einzug in die dritte Runde gelingen.
Die Saison ist erst zwei Spieltage alt, da steht schon die erste Länderspielpause an. Sechs Kiezkicker reisen in alle Welt.
Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina den perfekten Start in der WM-Qualifikation mit neun Punkten aus drei Spielen weiter ausbauen. Gegner sind San Marino (6. September, 20.45 Uhr) und Österreich (9. September, 20.45 Uhr).
Für Danel Sinani und Luxemburg beginnt die Qualifikation erst jetzt. Bevor im Oktober das Duell gegen Deutschland ansteht, müssen sie gegen Nordirland (4. September, 20.45 Uhr) und die Slowakei (7. September, 20.45 Uhr) antreten.
Zum ersten Mal wurde Arkadiusz Pyrka in den A-Kader Polens berufen. Polen steht in der WM-Quali unter Druck und darf gegen die Niederlande (4. September, 20.45 Uhr) und Finnland (7. September, 20.45 Uhr) nicht verlieren.
Gleiches gilt für Andreas Hountondji und Benin. Um sich noch für die WM zu qualifizieren, müssen sie zwei Siege gegen Simbabwe (5. September, 18 Uhr) und Lesotho (9. September, 21 Uhr) einfahren. Nur dann besteht noch eine Chance auf die besten vier Zweitplatzierten.
Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien beziehungsweise Japan bereits für die Endrunde qualifiziert und absolvieren daher nur Freundschaftsspiele.
Metcalfe trifft mit Australien zweimal auf Neuseeland (5. und 9. September, 11.45 Uhr und 9 Uhr), Fujita und Japan spielen gegen Mexiko (7. September, 4 Uhr) und die USA (10. September, 1.30 Uhr).
Am Donnerstag war er noch Zweitliga-Stürmer, am Freitag schon Derbyheld: Martijn Kaars nach dem Derby-Sieg.
„Die letzten zwei Tage waren verrückt und alles ging sehr schnell“, sagte der 26-Jährige nach dem Erfolg. „Aber es waren zwei großartige Tage, die ich mir so nur wünschen konnte: Derbysieg, 30 Minuten Spielzeit, jetzt sogar Tabellenführer – unglaublich.“
Seinen Platz im Kader verdankt er vor allem dem Vertrauen seines Trainers: „Ich bin von Hoffenheim nach Siegen gewechselt und habe dort Donnerstagabend gespielt und Freitag gut trainiert. Bei Blessin hatte ich ein gutes Gefühl.“
„Er ist fit und ich wollte ihm sofort zeigen, wie wichtig er für uns wird, mit seiner Arbeit gegen den Ball und seinen Läufen in die Tiefe. Wir freuen uns sehr auf ihn.“
Ohne gemeinsames Training wurde Kaars ins kalte Wasser geworfen, konnte sich aber gut präsentieren: „Das ist Intuition. Die Jungs wussten, dass ich schnell bin und gerne in die Tiefe laufe. Danel Sinani spielte viele Bälle dahinter. Es hat gut gepasst – und wir haben nie zusammen trainiert. Es kann nur noch besser werden.“
Nach dem 2:0-Derbysieg war Eric Smith gut gelaunt, doch als er nach seiner Zukunft gefragt wurde, hielt er sich zurück.
Der Schwede bekannte sich zwar zum Stadtmeistertitel, wollte das Thema aber nicht weiter vertiefen – und das aus gutem Grund.
Laut Abendblatt hat Leicester City großes Interesse an Smith, der dem Vernehmen nach nicht abgeneigt ist.
Die St.-Pauli-Verantwortlichen lehnten eine erste Anfrage jedoch ab. „Es ist immer eine Auszeichnung, wenn Spieler andere Clubs interessieren. Aber es geht auch um das richtige Timing. Wir werden in diesem Transferfenster keinen Schlüsselspieler abgeben“, stellte Sportchef Andreas Bornemann klar. Somit bleibt Smith wohl am Millerntor.
Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die traditionell für einen Test genutzt wird.
Am 3. September um 13.30 Uhr tritt St. Pauli bei Holstein Kiel an. Das Spiel findet ohne Zuschauer statt, ist aber per Livestream verfügbar.
Trainer Alexander Blessin kann im Derby nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Neben David Nemeth fehlen weiterhin Jackson Irvine, Karol Mets und Ricky-Jade Jones. Nun gab er ein Update.
„Jacko hat die ersten Schritte im Mannschaftstraining gemacht und ist teilweise schon gut eingegliedert“, berichtete Blessin. „Wir wollen das Tempo nun erhöhen.“
Auch bei Mets sind Fortschritte sichtbar. „Er läuft wieder schneller und das Knie hält. Es handelt sich eher um muskuläre Probleme. Auch hier wollen wir bald das Tempo steigern.“
Jones befindet sich nach seiner Schulterverletzung in der Reha. „Er ist bei etwa 80 Prozent, das dauert aber noch. Der Sommerneuzugang trainiert derzeit viel im Kraftraum.“
Am Mittwoch wollte Blessin keine großen Transfers ankündigen, doch nun scheint Bewegung in den Kader zu kommen.
St. Pauli steht kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg. Der Niederländer erzielte in der letzten Saison 19 Tore und traf in dieser Spielzeit bereits zweimal in drei Spielen.
Ein Foto einer E-Mail zwischen St. Pauli und Magdeburgs Sportchef Otmar Schork mit einem Angebotsvorschlag war an die Öffentlichkeit gelangt.
Der 1. FC Magdeburg reagierte empört: „Wir sind zutiefst enttäuscht, dass ein Foto einer E-Mail ohne Zustimmung aufgenommen und verbreitet wurde. Das verletzt gesetzliche Regelungen und Persönlichkeitsrechte. Wir haben Anzeige erstattet und kritisieren diese Entwicklung scharf.“
Mehr dazu lest Ihr in unserem Artikel „Ost-Klub schäumt vor Wut und erstattet Anzeige: E-Mail-Leak stört Wechsel-Knaller“.
Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet. Auch St. Pauli sucht weiter Verstärkung. Dabei fällt immer wieder der Name Noah Weißhaupt.
Der Flügelspieler überzeugte in seiner Leihe am Millerntor und war mitverantwortlich für den Klassenerhalt. Nach der Saison kehrte er zum SC Freiburg zurück, wo er kaum Chancen erhält – ein Wechsel scheint wahrscheinlich.
Trainer Blessin gab an, keinen Kontakt mehr zu dem Spieler zu haben: „Es ist schwierig, weil wir in diesem Preissegment nicht mitspielen können.“ Dennoch schließt er nicht aus, dass sich noch etwas tut: „Es sind noch ein paar Tage, lasst euch überraschen.“
Bei Eric Smith und Oladapo Afolayan, die beide am Dienstag das Training vorzeitig abbrechen mussten, gab es am Mittwoch Entwarnung.
Anders sieht es bei David Nemeth aus: „Die Situation tut weh“, bestätigte Blessin und sagte, dass der Abwehrspieler länger fehlen wird.
Auch Abdoulie Ceesay fällt fürs Derby aus. Er zog sich gegen Dortmund eine „richtig große Wunde“ zu, die genäht werden musste. „Er hat das selbst gar nicht gespürt, sein Schuh war kaputt“, berichtete Blessin.
Im Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka bekam Eric Smith einen Schlag auf die rechte Wade und wirkte danach leicht gehemmt. Nach einer kurzen Pause verließ er in Absprache mit dem Trainer das Training.
Oladapo Afolayan begleitete ihn, obwohl bei ihm keine sichtbaren Probleme vorlagen.
Nach einer intensiven Anfangsphase beendete Danel Sinani sein Training bereits nach 45 Minuten und verließ ohne ersichtlichen Grund den Platz – wahrscheinlich aus Gründen der Belastungssteuerung.
Auch Oladapo Afolayan und Arkadiusz Pyrka verzichteten zunächst auf Sprintübungen, stiegen aber später wieder ein.
Karol Mets betrat den Trainingsplatz, suchte kurz das Gespräch mit Trainer Blessin und begann dann sein individuelles Programm mit Runden um den Platz.
Unter den Augen von Ex-Kiezkicker Johannes Flum, der derzeit ein Praktikum beim FC St. Pauli absolviert, startete das Team gegen Viertel vor zwölf mit der Derby-Vorbereitung.
Fehlten neben Nemeth, Mets und Ricky-Jade Jones auch Offensivspieler Abdoulie Ceesay und Scott Banks. Letzterer könnte bald verliehen werden.
Zum Auftakt versammelte Blessin sein Team kurz im Kreis, bevor das Aufwärmprogramm begann.
Torwart Nikola Vasilj hat seine beeindruckende Serie bei Elfmetern in der Bundesliga fortgesetzt. Am Samstag parierte er gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy seinen fünften Strafstoß.
Nur einmal wurde er vom Punkt bezwungen – in der vergangenen Saison von Wolfsburgs Mohamed Amoura.
Mit einer Quote von 83 Prozent gehaltenen Elfmetern führt der Bosnier die Rangliste an und vergrößerte den Vorsprung auf Freiburg-Keeper Noah Atubolu (vier von sieben).
Außerdem war Vasilj der einzige Torwart, der am ersten Spieltag einen Strafstoß parierte.
Da David Nemeth verletzt ausfiel, musste Blessin gegen Dortmund die Abwehr umbauen und entschied sich für Adam Dzwigala, der als zuverlässiger Ersatz gilt.
„Adam war in den letzten drei Wochen richtig stabil und gut“, erklärte Blessin. „Das war eine Entscheidung für Adam und nicht gegen Lars, der es ebenso verdient hätte.“
Dzwigala zeigte erneut eine solide Leistung, sah früh Gelb und war beim Dortmunder Führungstreffer durch Guirassy unglücklich.
Obwohl Blessin überlegte, ihn zur Pause auszuwechseln, ließ er ihn lange auf dem Feld, da er viel kämpferischen Einsatz zeigte.
Zu Beginn der Partie am Millerntor lagen zahlreiche Konfettischnipsel auf dem Rasen, was den Spielern zu schaffen machte.
„Das blieb an den Schuhen kleben. In den ersten Minuten war der Überblick dadurch nicht besonders gut“, erklärte Danel Sinani nach dem Spiel. Viele Profis beschwerten sich beim Schiedsrichter, da sie den Ball schlecht sehen konnten.
„Mir ging es genauso. Das war ein Thema für alle. Es hatte was von Karneval in St. Pauli.“
Ein sofortiges Entfernen war unmöglich, da der Wind das Konfetti immer wieder aufs Spielfeld wehte. Der Schiedsrichter entschied, das Spiel fortzusetzen und erst zur Halbzeit aufzuräumen.
Beim BVB stieß das auf Unverständnis: „Das sind irreguläre Bedingungen, weil die Spieler Stollen tragen. Wenn du plötzlich so etwas unter dem Fuß hast, ist das ärgerlich“, sagte Trainer Niko Kovac.
Am Ende mussten beide Teams damit klarkommen, wobei die Gäste wohl eher über den verpassten Sieg enttäuscht waren als über das Konfettiproblem.
Zum Saisonauftakt gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) muss St. Pauli ohne Verteidiger David Nemeth auskommen.
Der Österreicher fällt definitiv aus, bestätigte Blessin auf der Pressekonferenz. Nemeth hatte muskuläre Probleme im Adduktorenbereich und verließ das Training vorzeitig. Als Ersatz stehen Adam Dzwigala, Lars Ritzka und Jannik Robatsch zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung fällt zwei Tage vor dem Spiel.
Der Auftritt von Offensivspieler Dapo Afolayan im Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt ließ zu wünschen übrig. Auch seine Körpersprache wurde von Trainer Blessin kritisiert.
Laut „The Guardian“ steht der Engländer offenbar kurz vor einem Abgang bei St. Pauli. Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers sollen Interesse zeigen. Auch in Belgien gibt es Angebote von Gent FC und KRC Genk.
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