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Keine Versöhnung in Sicht? Matthäus: Hoeneß zeigt keinen Respekt vor meinem Lebenswerk

Von Maximilian Haupt

München – Der ehemalige Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus (64) zweifelt inzwischen an einer Versöhnung mit Bayern-Mäzen Uli Hoeneß (73).

Kurz zusammengefasst

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

„Es hat keinen Zweck mehr, sich mit Uli Hoeneß an einen Tisch zu setzen. So wie ich sein Lebenswerk wertschätze, scheint er meines nicht zu respektieren“, erklärte der 64-Jährige im Interview mit der „Sport Bild“.

Hoeneß hatte Matthäus kürzlich scharf kritisiert und ihm unterstellt, „nicht ganz bei Verstand“ zu sein, weil der Ex-Bayern-Profi in einer Kolumne kein Erstaunen über eine mögliche Ablösesumme zwischen 80 und 100 Millionen Euro für Nick Woltemade vom VfB Stuttgart gezeigt hatte.

Der FC Bayern zeigt großes Interesse an einer Verpflichtung des Nationalspielers, doch in den finanziellen Verhandlungen mit Woltemades Klub bestehen erhebliche Differenzen.

„Diese Äußerungen habe ich natürlich sofort gelesen. Überraschend sind sie für mich nicht: Die Anfeindungen von Uli Hoeneß kenne ich seit 20, 25 Jahren. Deshalb prallen sie an mir ab“, kommentierte Matthäus.

Der TV-Experte und Kolumnist äußerte zudem Zweifel, ob Woltemade für die kommende Saison tatsächlich ein sinnvoller Neuzugang für die Bayern wäre.

„Ich bin mir nicht sicher, ob man ihn sofort verpflichten sollte. Fest steht, dass er ein großartiger Spieler ist“, so Matthäus.

„Bayern sollte sich auf jeden Fall seine Dienste für die Zukunft sichern! Eine Möglichkeit wäre, dass er noch ein Jahr in Stuttgart bleibt und erst nach der WM 2026 zum Rekordmeister wechselt. Die Bayern sollten Woltemade das jetzt schon klar machen.“

Gleichzeitig stellte er die Frage: „Wo soll Woltemade überhaupt spielen? In das System, das Kompany ein Jahr lang verfolgt hat, passt er nicht hinein.“