Schalke-Torhüter weiterhin vom Erfolg ausgeschlossen: Katastrophale Diagnose für Loris Karius
Gelsenkirchen – Für Loris Karius (31) könnte es kaum tragischer verlaufen: Der ehemalige Liverpool-Wempe, der seine Karriere beim FC Schalke 04 endlich wieder in Schwung bringen wollte und in seinen ersten Einsätzen mit überzeugenden Leistungen auf sich aufmerksam machte, sieht sich nun einem abrupten Saisonende gegenüber.
Der im Winter verpflichtete Keeper der Knappen zog sich eine schwerwiegende, strukturelle Verletzung der linken Wade zu, weshalb er laut Bekanntgabe des Zweitligisten am Montag den Rest der Saison verpassen wird.
"Wir werden Loris während seiner Rehabilitation durch unser medizinisches Fachpersonal optimal betreuen. Die aktuelle Verletzung stellt einen erheblichen Rückschlag dar. Jetzt gilt es, ihn bestmöglich zu versorgen", erklärte Schalke-Direktor Youri Mulder (56) in einer Stellungnahme des Vereins.
Der 31-Jährige musste am vergangenen Sonntag beim dramatischen 3:3-Unentschieden gegen Fürth von SpVgg-Stürmer Felix Klaus (32) getroffen werden und wurde kurz vor der Pause, nach einer dicken Bandagierung und Unterstützung durch die Betreuer, ausgewechselt.
Die düstersten Befürchtungen für den Schlussmann haben sich nun bestätigt – nachdem sein Vertrag in Newcastle ausgelaufen und er einige Monate ohne Vereinszugehörigkeit geblieben war, fand er Mitte Januar den Weg nach Gelsenkirchen.
Ende Februar verdrängte er daraufhin Justin Heekeren (24) aus dem königsblauen Tor und debütierte im Spiel gegen Preußen Münster, in dem er gleich zu Beginn einen Gegentreffer verhindern konnte.
Insgesamt musste er in seinen vier Einsätzen lediglich fünf Gegentore hinnehmen und überzeugte zusätzlich mit einigen spektakulären Paradeleistungen.
Doch sein Vertrag im Ruhrgebiet läuft bereits im Sommer wieder aus.