zurück

Nach Pfiffen in die Pause: Kapitän Müller sichert dem CFC den fünften Sieg

Chemnitz – Der Chemnitzer FC feierte am Samstag gegen das Schlusslicht Hertha Zehlendorf seinen fünften Erfolg in dieser Saison. Kapitän Tobias Müller war der Matchwinner und erzielte in der 57. Minute das entscheidende 2:1 für die Gastgeber.

Trainer Benjamin Duda überraschte mit einigen Änderungen in der Startelf. So rückte Rechtsverteidiger Johannes Pistol zunächst ins Sturmzentrum, während Roman Eppendorfer die rechte Abwehrseite übernahm. Nach der Pause kehrte Pistol wieder auf seine gewohnte Position zurück.

Innenverteidiger Felix Müller fehlte erstmals in dieser Spielzeit, sein Platz im Abwehrzentrum wurde von Anton Rücker eingenommen. Stürmer Jonas Marx stand erstmals seit dem 9. Spieltag (2:2 in Erfurt) wieder von Beginn an auf dem Feld.

Der Auftakt verlief optimal für den CFC: Bereits nach 140 Sekunden eroberten die Chemnitzer den Ball am gegnerischen Strafraum. Maurizio Grimaldi behielt die Übersicht und legte quer, sodass Marx zum frühen 1:0 einschieben konnte.

Nach dem Führungstor ließen die Himmelblauen jedoch nach. Die Berliner witterten ihre Chance und erhöhten den Druck, um den Ausgleich zu erzielen. In der 9. Minute verhinderte Torwart Daniel Adamczyk mit einer starken Parade gegen einen Kopfball von Niklas Doll den Gegentreffer.

Auch in der 37. Minute hatten die Gäste eine gute Gelegenheit: Noah Jones stand nach einem langen Ball frei vor dem Tor, doch der Mittelstürmer, der in den letzten drei Spielen zweimal getroffen hatte, scheiterte erneut an Adamczyk.

Kurz vor dem Pausenpfiff zeigte Schiedsrichter Patrick Kluge auf den Elfmeterpunkt, nachdem Innenverteidiger Julius Bochmann Iba May im Zweikampf zu Fall gebracht hatte.

Doll trat zum Strafstoß an und verwandelte sicher zum 1:1. Vor 3.400 Zuschauern wurden die Chemnitzer mit einem Pfeifkonzert in die Kabine verabschiedet – eine deutliche Kritik für die zu schwache Leistung gegen das Tabellenschlusslicht.

Nach dem Wiederanpfiff verfehlten zwei Kopfballversuche von Marx (53. und 56. Minute) knapp ihr Ziel. In der 57. Minute setzte sich Tobias Stockinger auf der rechten Seite durch und spielte den Ball ins Zentrum, wo Müller aus kurzer Distanz zum 2:1 einschoss.

In der 83. Minute vergab Marx eine große Chance, als er frei vor dem Gästetorwart Alexios Dedidis das 3:1 nicht erzielte. Dennoch reichte es für die Mannschaft von Duda zum ersten Sieg nach vier Spielen ohne Dreier.

Regionalliga Nordost – Tabelle und Aufstieg

Der Meister der Saison 2026 wird am Ende der Spielzeit in zwei Aufstiegspartien gegen den Champion der Regionalliga Bayern antreten. Der Gewinner dieser Begegnung erhält den Aufstieg in die 3. Liga. Absteiger aus der 3. Liga beeinflussen die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga, es können bis zu vier Teams absteigen.