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HSV-Blog: Kann Trainer Merlin Polzin Mittelfeld-Star Ludovit Reis noch zum Verbleib bewegen?

Hamburg – Sommerpause! Nach dem letzten Spiel der Saison bei Greuther Fürth und der großen Aufstiegsfeier in der Hamburger Innenstadt haben sich die HSV-Profis in den Urlaub verabschiedet.

Hinter den Kulissen wird jedoch bereits intensiv an den Vorbereitungen für die kommende Bundesliga-Saison gearbeitet. Anfang Juli nehmen die Spieler dann wieder das Training auf.

In unserem HSV-Blog halten wir Euch über alle Neuigkeiten zum Team, möglichen Transfers und weiteren Entwicklungen rund um den Volkspark auf dem Laufenden.

Die Zeichen deuten auf einen Abschied hin: Ludovit Reis (24) möchte nach vier Jahren beim HSV zum belgischen Erstligisten FC Brügge wechseln. Dies soll der Mittelfeldspieler bereits dem Verein mitgeteilt haben.

Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, hat der Champions-League-Teilnehmer sein Angebot für den 24-Jährigen inzwischen auf 5,5 Millionen Euro aufgestockt – dennoch sind die Hamburger gewillt, weiter um Reis zu kämpfen.

Demnach hoffen die Verantwortlichen, dass Trainer Merlin Polzin (34) den Niederländer in einem persönlichen Gespräch eventuell doch noch zum Bleiben überzeugen kann. Ob ihm das gelingt, bleibt abzuwarten.

Der HSV möchte Davie Selke – den besten Torschützen der 2. Bundesliga mit 22 Treffern – unbedingt halten. Bisher konnten sich Klub und Stürmer jedoch noch nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Nun gibt es ein ernstzunehmendes Angebot von einem anderen Verein.

Der frühere HSV-Coach Steffen Baumgart plant offenbar, den 30-Jährigen zum FC Union Berlin zu holen. Der 53-Jährige hatte Selke bereits zum HSV sowie zuvor zum 1. FC Köln geholt. Jetzt liegt der Ball beim HSV: Der angebotene Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr müsste für eine Einigung noch angepasst werden. Laut „SportBild“ hat sich Selke bereits mit einem möglichen Abschied aus Hamburg beschäftigt.

Medienberichten zufolge fordert die Spieler-Seite einen Dreijahresvertrag und eine Gehaltserhöhung auf 1,8 Millionen Euro.

Nach Informationen von LigaInsider interessiert sich der HSV zudem für Mittelfeldspieler Nicolai Remberg von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel. Der 24-Jährige ist flexibel auf der Sechs und Acht einsetzbar – genau die Positionen, auf denen der HSV Verstärkungen sucht.

Erste Gespräche zwischen Verein und Spieler sollen bereits stattgefunden haben, und Remberg kann sich einen Wechsel offenbar gut vorstellen.

Auch Union Berlin, der FC Augsburg und Mainz 05 sollen am Kieler interessiert sein. Für eine Ablösesumme von 2,4 Millionen Euro könnte Remberg den Verein verlassen.

Die Abgänge beim HSV setzen sich fort. Am Mittwoch gab der Klub bekannt, dass Marco Richter nach einem Jahr Leihe zum 1. FSV Mainz 05 zurückkehrt. Der Offensivspieler absolvierte in der vergangenen Saison 28 Pflichtspiele für die Rothosen.

"Was ich hier erlebt habe, war etwas ganz Besonderes: Ich wurde herzlich aufgenommen und habe jeden einzelnen Spieler und den gesamten Verein ins Herz geschlossen. Ich freue mich, dass wir unser großes Ziel erreicht haben", sagte der 27-Jährige in einer Stellungnahme.

Wie es für ihn weitergeht, ist noch offen. Große Einsatzchancen wird er in Mainz allerdings kaum erhalten.

Wie erwartet: Adedire Mebude (20) verlässt den HSV nach nur einem halben Jahr wieder und kehrt zu seinem Heimatverein KVC Westerlo zurück.

Die Leihe des jungen Offensivspielers erwies sich als Fehlschlag: Der Engländer kam nur zu vier Einsätzen und konnte dabei keine Torvorlage oder Treffer verbuchen.

Nach 15 Jahren beim HSV verabschiedet sich Valon Zumberi. Auf Instagram blickte er auf seine Zeit zurück und übte einen kleinen Seitenhieb gegen die Vereinsverantwortlichen.

"Nach 15 Jahren ist es Zeit, ein Kapitel zu schließen, das mein Leben maßgeblich geprägt hat", schrieb der 22-Jährige.

Besonders bedankte er sich bei den Fans: "Ihr wart immer da – ehrlich, laut, loyal. Ohne euch wäre vieles nicht das Gleiche gewesen. In so vielen Momenten habt ihr mich getragen, motiviert und nie im Stich gelassen – dafür habe ich meinen tiefsten Respekt. Euch gebührt der wahre Applaus."

In all den Jahren habe er viele Menschen beim HSV kennengelernt – sowohl positiv als auch lehrreich. "Es gibt Personen, die diesen Verein mit Herzblut leben", erklärte er, bevor er sich den Seitenhieb erlaubte: "Und dann gibt es solche, bei denen man sich bis heute fragt, wie sie eigentlich dorthin gekommen sind. Aber gut – das gehört wohl zum Fußballgeschäft dazu."

Für Zumberi endet damit ein Kapitel, das bitterer kaum hätte sein können. Der Verteidiger wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und kam bei den Profis insgesamt nur zu zwei Kurzeinsätzen (14 Minuten). In der vergangenen Rückrunde war er an den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen ausgeliehen.

Bald könnte der Name Vuskovic wieder beim HSV auftauchen: Laut einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ zeigt der Bruder des wegen Dopings gesperrten Abwehrspielers Mario, Luka Vuskovic, Interesse an einer Leihe zum Bundesliga-Rückkehrer.

Der 18-Jährige, der künftig bei Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur unter Vertrag steht, kann sich einen Leihwechsel gut vorstellen.

Vor allem in der Defensive benötigt der HSV Verstärkung. Wie realistisch ein Leihgeschäft mit Tottenham ist, bleibt jedoch noch offen.

Der HSV muss künftig ohne Torwart-Legende Tom Mickel (36) auskommen. Der Schlussmann gab am Freitag das Ende seiner Karriere bekannt.

Im Alter von 20 Jahren wechselte Mickel von Energie Cottbus zum HSV und stand – abgesehen von eineinhalb Jahren bei Greuther Fürth – der gesamten Zeit für die Rothosen zwischen den Pfosten.

Während seiner 13 Jahre beim Klub absolvierte er allerdings nur sechs Pflichtspiele – zwei in der Bundesliga, drei in der 2. Liga und ein Spiel im DFB-Pokal. Insgesamt saß er 164 Mal auf der Ersatzbank und kam in 111 Begegnungen für die zweite Mannschaft zum Einsatz. Mit dieser Rolle war er über all die Jahre zufrieden.

Ex-HSV-Talent Mats Köhlert verlässt nach sechs Jahren die Niederlande und wechselt nach Dänemark. "Ich glaube, ich kann nun sagen, dass ich tatsächlich zu Bröndby gehe", erklärte der 27-Jährige dem Magazin Voetbal International.

Der Offensivspieler war Ende der Saison 2018/19 bei den Rothosen in der 2. Liga zu drei Einsätzen gekommen.

Danach wechselte er nach Holland zu Willem II Tilburg (98 Spiele). Nach drei Jahren zog es ihn zum SC Heerenveen (103 Einsätze), wo er zuletzt aktiv war.

"Ich habe hier viel gelernt, mich gut entwickelt und stets das Vertrauen von Trainern, Fans und Teamkollegen genossen. Dafür bin ich sehr dankbar. Dennoch habe ich Ambitionen und habe mich für eine neue Herausforderung entschieden. Die sechs Jahre in den Niederlanden waren großartig, ich werde das Land vermissen", sagte Köhlert.

Zuletzt wurde er auch mit Werder Bremen und Hertha BSC in Verbindung gebracht.

Aufgrund seiner starken Leistungen wurde Miro Muheim erneut für die Schweizer Nationalmannschaft nominiert. Trainer Murat Yakin berief ihn für die Testspiele gegen Mexiko (7. Juni) und die USA (11. Juni).

Der Linksfuß war erstmals im November 2024 für die „Nati“ aufgeboten worden und kam bei der 2:3-Niederlage in der Nations League gegen Spanien direkt zum Einsatz.

Während ein Teil der Mannschaft auf Ibiza den Aufstieg feiert, richten die Verantwortlichen ihren Fokus bereits auf die nächste Saison. Am Donnerstag gab der HSV erste Details zur Vorbereitung bekannt.

Der Aufsteiger startet am 2. Juli mit der ersten Trainingseinheit, nachdem die obligatorischen Tests absolviert wurden.

Stürmer András Németh (22) hat beim HSV keine Zukunft mehr. Obwohl sein Vertrag noch bis Sommer 2026 läuft, wird der Ungar den Klub vermutlich im Sommer verlassen.

Der junge Angreifer durchlebte beim HSV und zuletzt auf Leihbasis bei Preußen Münster zwei enttäuschende Jahre. Sein letzter Pflichtspieltreffer datiert vom 11. Februar 2023.

Sein Berater Valentino Aragona teilte dem ungarischen Portal m4sport.hu mit: "András steht bei mehreren Vereinen aus verschiedenen Ländern – auch in Ungarn – konkret im Fokus."

Ein Abschied aus Hamburg scheint somit nur eine Frage der Zeit zu sein.

Der ehemalige HSV-Spieler, Trainer und Manager Felix Magath kündigte im April seine Kandidatur für das Amt des HSV-Präsidenten an. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, konnte der 71-Jährige den Beirat allerdings nicht überzeugen.

Seine Bewerbung für die Wahl auf der Mitgliederversammlung am 21. Juni wurde vom Gremium abgelehnt. Bereits im vergangenen Jahr war Magath bei seiner Bewerbung als Sportvorstand gescheitert; damals erhielt Stefan Kuntz den Zuschlag.

Marcell Jansen, der seit 2021 Präsident ist, hatte vor einigen Wochen angekündigt, nicht erneut zu kandidieren.

Gegen 18 Uhr betrat die Mannschaft den Balkon und stimmte den Song „HSV Forever“ an. Nach Pyrotechnik folgten die Lieder „Wir sind alle Hamburger Jungs“ und „Nie mehr Zweite Liga“.

Zum Abschluss durfte natürlich auch „Mein Hamburg lieb ich sehr“ von Abschlach nicht fehlen.

Nach dem Empfang durch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher befindet sich die Mannschaft mittlerweile auf dem Rathausbalkon.

Zuvor hatten neben dem SPD-Politiker auch HSV-Coach Merlin Polzin kurze Ansprachen gehalten.

Ein beeindruckendes Bild bot sich: Der Rathausmarkt bis zur Binnenalster war voller HSV-Fans.

Die Mannschaft ist derzeit im Rathausinneren und wird gleich geehrt.

Eigentlich ist die Aufstiegsparade der HSV-Spielerinnen und Spieler rund um die Außenalster erst für 18:45 Uhr angesetzt. Die Fans versammeln sich jedoch bereits vor dem Rathaus.

Auch HSV-Kult-Fan Oma Eva (87) ist schon vor Ort und zeigt sich wie gewohnt im Trikot, mit blauen Ohrringen und blau lackierten Nägeln in den Vereinsfarben.

Auf diesen Tag haben Verein, Spieler und Anhänger lange hingefiebert: Am Montagnachmittag feiert der HSV eine große Aufstiegsfeier in der Hamburger Innenstadt.

Nach dem Empfang im Rathaus (17 Uhr) drehen Männer- und Frauenmannschaft, die ebenfalls aufgestiegen sind, ab etwa 18:45 Uhr eine Runde mit Bussen um die Außenalster.

Es werden rund 120.000 Besucher erwartet.

Die Planungen für die kommende Erstliga-Saison laufen beim HSV bereits auf Hochtouren – eine Verstärkung des Kaders ist unumgänglich.

Nach Angaben von „Sky Sports“ zeigen die Rothosen Interesse an Rechtsverteidiger Max Johnston (21) von Sturm Graz, die in der Champions League spielen. Der Abwehrspieler überzeugt besonders durch seinen Offensivdrang und sammelte in dieser Saison bereits sechs Vorlagen.

Neben dem HSV haben offenbar auch der FC Southampton, Atalanta Bergamo und der FC Augsburg den 21-Jährigen auf dem Zettel.

Als Tabellenführer kann der HSV am Sonntag in Fürth aus eigener Kraft Meister der 2. Bundesliga werden – die Meisterschale wird jedoch im Stadion des 1. FC Köln verliehen.

Die DFL teilte mit, dass die Hanseaten bei einer Meisterschaft die Schale erst am Montag bei der Aufstiegsfeier in Hamburg erhalten, um sie dort gemeinsam mit den Fans zu feiern.

Da der 1. FC Köln ein Heimspiel hat, könnten die Kölner ihren Meistertitel sofort nach dem Abpfiff gegen Kaiserslautern im eigenen Stadion gebührend feiern.

Je nach Ausgang der Spiele bleibt der Pokal entweder in Köln oder wird rechtzeitig zur Feier nach Hamburg gebracht.

Schock für HSV-Sportdirektor Claus Costa (40): Wie die BILD berichtete, wurde der Funktionär in der Nacht auf Montag Opfer eines Autodiebstahls.

Die Täter entwendeten mehrere wertvolle Teile aus Costas Mercedes und entkamen unerkannt. Der Ex-Profi bemerkte den Diebstahl am Dienstagmorgen und meldete den Vorfall der Polizei.

Bereits im November wurden bei HSV-Stürmer Davie Selke die Scheinwerfer seines Autos gestohlen. Außerdem verschafften sich Unbekannte nach dem Aufstieg am Samstag Zugang zu seiner Wohnung.

Ex-HSV-Profi David Jarolim (45) übernachtete nach der Aufstiegsfeier im Volksparkstadion.

Gegenüber der BILD sagte der Tscheche: "Eigentlich wollte ich bei meinem Freund und Ex-Kollegen Ivica Olic übernachten. Da es aber spät wurde, wollte ich Ivicas Familie nicht stören und blieb daher beim HSV."

Die Nacht verbrachte er in einer Kabine des befreundeten Zeugwarts Miroslav Zadach (64).

HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (23), der derzeit aufgrund einer mehrjährigen Dopingsperre fehlt, verfolgt den Aufstieg seines Klubs mit.

Der Kroate ist aktuell in Hamburg und postete am späten Donnerstagabend ein Foto mit seinen Teamkollegen Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) und Robert Glatzel (31) auf Instagram.

Schlechte Nachrichten aus dem Volkspark: HSV-Profi Immanuel Pherai (23) musste das Training am Mittwoch aufgrund einer Armverletzung abbrechen.

Der Mittelfeldspieler verletzte sich am rechten Arm und wurde nach kurzer Behandlung mit einem Golfcart vom Feld gebracht. Über die Schwere der Verletzung ist bisher nichts bekannt.

Wenn der HSV am Samstag gegen Ulm den Aufstieg perfekt macht, wollen natürlich alle Fans dabei sein. Das Volksparkstadion ist seit Wochen restlos ausverkauft.

Der Verein warnt daher eindringlich davor, Tickets über nicht autorisierte Zweitmarktportale zu erwerben. Bereits jetzt sind über 100 Fälle bekannt, bei denen Fans auf Betrüger hereingefallen sind.

Die Rothosen appellieren an alle Anhänger, Eintrittskarten nur über offizielle Verkaufsstellen zu kaufen. Informationen dazu sind auf der HSV-Homepage verfügbar.

Schwerer Rückschlag: Dennis Hadzikadunic (26) wird in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten können, gab der Verein am Dienstag bekannt.

Der Bosnier zog sich im Spiel gegen Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie einen Teilriss des Innenbandes im rechten Knie zu.

Ob der Verteidiger noch einmal für den HSV spielen wird, ist fraglich. Sein Leihvertrag läuft nur bis zum Saisonende; unklar ist, ob eine Verlängerung geplant ist.

Interessiert sich der HSV in der Bundesliga? Laut belgischem Journalisten Sacha Tavolieri zeigen die Rothosen Interesse an Leo Scienza (26) vom 1. FC Heidenheim.

Allerdings gibt es auch starke Konkurrenz aus Belgien: Club Brugge soll ebenfalls großes Interesse am Brasilianer haben, dessen Vertrag beim FCH noch bis 2027 läuft.

Durch den 1:0-Erfolg des SV Meppen über den FC Ingolstadt müssen die HSV-Frauen weiter auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga warten. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung noch vier Punkte.

Mit einem Sieg am kommenden Wochenende gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg könnten die HSV-Damen den Aufstieg aber endgültig perfekt machen.

Auf der Rückfahrt aus Darmstadt kam es in einem ICE kurz vor Hannover zu Ausschreitungen durch HSV-Fans.

Nach Angaben der Bundespolizei versuchten die Randalierer gewaltsam, das Bordbistro zu stürmen. Dabei griffen sie Zugpersonal körperlich an, bedrohten und beleidigten es massiv. Die Mitarbeiter verschanzten sich aus Sicherheitsgründen.

Der Zug hielt in Hannover, die Polizei sperrte den Bahnsteig ab und stellte die Identitäten der Störer fest. Zwei Männer (22 und 30 Jahre) wurden vor Ort identifiziert. Gegen sie wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Gegen weitere neun Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung eingeleitet. Sie durften ihre Reise anschließend fortsetzen.

Nach der U17 scheiterte auch die U19 des HSV im Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen verlor das Viertelfinale der Endrunde mit 2:3 gegen den 1. FC Köln.

Bittere Niederlage: Die HSV-U17 schied im Achtelfinale der deutschen Meisterschaft nach dramatischem Spiel gegen Borussia Dortmund aus.

Nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand kämpften sich die jungen Hamburger noch zum Ausgleich. In der 89. Minute erzielte der BVB jedoch den späten 5:4-Siegtreffer und zerstörte damit den Traum des HSV.

Verstärkt sich der HSV beim FC Bayern? Laut „Sky“ soll der Verein an Torwart Daniel Peretz (24) interessiert sein.

Demnach gab es bereits konkrete Gespräche zwischen dem HSV und dem Keeper, der durchaus an einem Wechsel nach Hamburg interessiert ist – vor allem im Falle des Aufstiegs.

Vorstellbar wäre eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FC Bayern, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht. Der israelische Torwart hat kaum Chancen auf Einsatzzeiten beim FCB.

Andere Vereine sollen ebenfalls an Peretz interessiert sein. Mehr dazu im Artikel: „Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star“.

Der HSV hat Talent Joel Agyekum mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 20-jährige Innenverteidiger kam 2017 vom Eimsbütteler TV zu den Rothosen und spielt aktuell in der U21.

„Joel ist ein moderner Innenverteidiger mit großem Entwicklungspotenzial“, erklärte Sportdirektor Claus Costa laut Vereinsmitteilung. Der 1,90 Meter große Agyekum trainiert regelmäßig mit den Profis und stand bisher viermal im Kader. Sein bisher einziger Einsatz in der 2. Bundesliga war ein Kurzeinsatz beim 2:1-Auswärtssieg in Münster am 7. Februar.

Sportvorstand Stefan Kuntz ergänzte: „Joel ist ein Beleg für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung von Profis und Nachwuchs.“

Der HSV geriet im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga wieder ins Stocken. Trotzdem plant die Stadt Hamburg für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – eine gemeinsame Feier für die aufsteigenden Männer- und Frauenmannschaften.

Offiziell halten sich HSV und die Stadt noch zurück. Eine Senatssprecherin erklärte: „Wie eine angemessene Würdigung aussehen könnte, muss mit dem HSV besprochen werden. Es ist noch zu früh – jetzt heißt es zunächst: Daumen drücken für den Aufstieg.“

Drei Spieltage vor Saisonende stehen HSV-Männer und -Frauen auf Aufstiegsplätzen und könnten den Sprung in die 1. Liga aus eigener Kraft schaffen. Die Fans warnen jedoch angesichts der letzten drei Spiele der Männer vor einem Scheitern, wie es in den letzten sechs Versuchen der Fall war.

Gute Nachrichten aus dem Volkspark: Am Montag konnten Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelfaserriss) und Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) nach ihren Blessuren Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.

Danach folgte individuelles Training mit Reha-Coach Sebastian Capel.

Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird das Spiel zwischen HSV und KSC leiten – hoffentlich nur in einer Nebenrolle.

Es ist seine erste Partie mit Beteiligung der Hamburger. Karlsruhe hat unter Lechner bereits neun Spiele bestritten, ohne einen Sieg zu feiern (fünf Remis, vier Niederlagen).

In Hamburg droht am Sonntag ein Verkehrschaos: Neben dem Heimspiel gegen den KSC (13:30 Uhr) findet der Marathon in der Innenstadt statt, der viele Besucher anzieht.

Das Rennen mit Zehntausenden Teilnehmern führt zu zahlreichen Straßensperrungen. Außerdem ist die A1 im Osten gesperrt, die Umleitung über die A7 – direkt am Stadion vorbei – sorgt für Staus.

Noah Katterbach kehrte nach seinem Kreuzbandriss im Winter-Trainingslager am Mittwoch zurück auf den Trainingsplatz und hatte erstmals wieder Ballkontakt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Comeback.

Auch Bakery Jatta setzte sein Reha-Training mit Ballkontakt fort, wie bereits am Dienstag.

Plant der HSV im Sommer einen Transfer bei einem Zweitliga-Konkurrenten? Laut dem türkischen Ableger von „Transfermarkt.de“ zeigen die Rothosen Interesse an Schalkes Mehmet Aydin (23).

Der in Deutschland geborene Türke spielte seit der Jugend bei den Knappen. Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, wäre er ablösefrei zu haben.

Neben dem HSV sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Vereine Besiktas und Basaksehir ihr Interesse an Aydin bekundet haben.

Leichtsinniges Verhalten: Beim Spiel auf Schalke sorgten HSV-Fans für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie Feuerwerk zündeten und Raketen auf das Spielfeld und ins Publikum schossen.

Die Aktion, vermutlich ein Protest gegen hohe Ticketpreise, führte nicht nur zu einem Bruch im Spiel der Rothosen, sondern auch zu harscher Kritik aus den eigenen Reihen.

Der Supporters Club äußerte sich noch in der Nacht mit einem Statement: „Raketen, die unkontrolliert durch das Stadion fliegen, gefährden sowohl Zuschauer als auch Spieler. Dieses Verhalten einiger HSV-Fans entspricht nicht unserem Verständnis von verantwortungsvoller Fankultur.“

Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsduell zwischen Schalke 04 und HSV leiten.

Die Rothosen bestritten bisher zehn Spiele unter Osmers – mit einer ausgeglichenen Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen. Bei Schalke sind es zwölf Partien, von denen sie sechs gewannen, vier verloren und zweimal unentschieden spielten.

Mehrere HSV-Stars besuchten am Dienstagabend das Konzert von Shirin David und trafen sich mit der Sängerin.

Wie ein Instagram-Post von Mario Richter zeigt, überreichten er, Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der gebürtigen Hamburgerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen.

Die HSV-Fans kritisieren seit längerem die zum Teil hohen Ticketpreise bei Heimspielen. Nun hat der Konflikt eine neue Dimension erreicht.

Nachdem Cornelius Göbel, HSV-Direktor für Fans, Kultur und Markenidentität, die Preisgestaltung in einem vereinseigenen Interview verteidigt hatte, reagierte der Förderkreis Nordtribüne mit einem klaren Statement.

„Trotz stetigem Austausch mit dem Verein, um Verbesserungen zu erreichen, ist die Botschaft noch nicht angekommen“, hieß es. „Da unser bisheriger Protest keine Wirkung zeigte, werden wir die Gespräche mit dem Verein zu diesem Thema einstellen. Unsere Geduld ist erschöpft. Die Zukunft wird zeigen, wie wir weiter vorgehen.“

Sebastian Schonlau war lange ein unangefochtener HSV-Verteidiger. Unter Trainer Merlin Polzin hat der Kapitän seinen Stammplatz verloren und wird von Fans kritisch betrachtet.

HSV-Kollege Jonas Meffert verteidigte seinen Mannschaftskameraden: „Ich habe noch nie so einen Leader erlebt wie ‚Bascho‘“, sagte der 30-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. „Dafür habe ich großen Respekt.“ Schonlau lese viele Bücher zum Thema Führung.

„Wie er vor der Mannschaft spricht und mit schwierigen Situationen umgeht, ist beeindruckend. Gerade jetzt in dieser Phase. Für jeden im Team ist er der Chef“, betonte Meffert.

Der HSV-Nachwuchs holte einen Derby-Sieg: Die U21 gewann am Samstag gegen die U23 von FC St. Pauli mit 4:2 (1:1).

Luis Jahraus brachte die Kiezkicker in Führung (31.), doch Otto Stange, der am Vorabend bei den Profis auf der Bank saß, glich noch vor der Pause aus (43.). Nach dem Wechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) die Partie, ehe St. Pauli durch Peer Mahncke verkürzte (86.). In der Nachspielzeit sorgte Maurice Boakye für die Entscheidung.

Durch den Sieg rückte der HSV auf Rang sechs in der Regionalliga Nord vor, St. Pauli liegt auf Platz zehn.

Top-Schiedsrichter Dr. Felix Brych (49) wird die Partie zwischen HSV und Braunschweig leiten.

Die Hamburger spielen bislang 43 Begegnungen unter seiner Leitung: 17 Siege, elf Unentschieden, 15 Niederlagen. Braunschweig bestritt zwölf Spiele mit Brych, davon zwei Siege, sechs Remis und vier Niederlagen.

Eine klare Schwächung: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27), der bereits zehn Vorlagen in dieser Saison gab, wird voraussichtlich im Heimspiel gegen Braunschweig fehlen.

Da er in den letzten Tagen angeschlagen nicht komplett trainierte, fehlte er auch beim Abschlusstraining am Donnerstag.

Ein Einsatz gegen die Eintracht ist daher kaum zu erwarten. Silvan Hefti (27), ebenfalls Schweizer, wird ihn vermutlich ersetzen.

Ein spannender Kampf um einen Platz in der Startelf: Davie Selke und Robert Glatzel wollen die Nummer eins im Strafraum sein. Trainer Merlin Polzin setzt aber auf sein funktionierendes 4-3-3-System, in dem nur einer aufläuft.

Um seinen Platz zurückzuerobern, trainierte Glatzel am Dienstag länger und übte Flanken von William Mikelbrencis (21). Selke hingegen beendete die Einheit nach knapp 60 Minuten – zur Belastungssteuerung.

Wenn nichts dazwischenkommt, wird Selke im Heimspiel gegen Braunschweig am Freitag (18:30 Uhr/Sky) erneut spielen. Glatzels Rückkehr in die Startelf könnte erst beim Topspiel gegen Schalke (19. April) erfolgen.

Ungewöhnliche Worte: Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von Werder Bremen, drückt dem HSV im Aufstiegskampf die Daumen.

Im Interview mit „Sport1“ sagte er: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind die Spiele, die wir alle sehen wollen – in Bremen und Hamburg.“

Zu den Chancen der Rothosen meinte Fritz: „Garantien gibt es nicht, aber sie sind auf einem guten Weg, damit wir uns nächstes Jahr wieder im Derby sehen.“

Schlimm: HSV-Profi Jean-Luc Dompé wurde nach seiner starken Leistung gegen Nürnberg von Fans des FCN rassistisch beleidigt, unter anderem mit Affen-Memes.

Der Club teilte am Sonntag via X mit: „Wir stehen mit dem HSV im Austausch und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen um Entschuldigung gebeten. Ein solches Verhalten widerspricht unseren Werten komplett.“

Der Verein gab außerdem bekannt, die Profile der Täter an die Behörden weitergegeben zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Attacken scharf.

Jean-Luc Dompé war der herausragende Spieler beim HSV-Sieg in Nürnberg: Er erzielte zwei Tore und bereitete eins vor.

Nach dem Spiel stichelte der Franzose im Netz gegen seinen Gegenspieler Tim Janisch (19), der sich laut Bericht vor dem Spiel viel gegen Dompé vorgenommen hatte.

Dompé kommentierte: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart.“

Unerwartet: Der HSV trat in Nürnberg nicht im neuen Sondertrikot an.

Der Verein teilte kurz vor Spielbeginn mit, dass der Schiedsrichter Timo Gerach das Trikot wegen der Farbähnlichkeit zum Nürnberger Heimtrikot verboten habe.

Daher trugen die Spieler das Sondertrikot nur beim Aufwärmen.

Ein vielversprechendes Talent: Der HSV soll Interesse an Joe Boggan (17) aus England zeigen, berichtet das Portal „Football Insider“.

Der Offensivspieler spielt in der Jugend der Blackburn Rovers und erzielte in dieser Saison acht Tore in neun Einsätzen für die U18 sowie vier Treffer in sieben Spielen für die U21.

Neben Hamburg sollen auch der VfB Stuttgart, SC Freiburg sowie die niederländischen Klubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede am Youngster interessiert sein.

Erik Meijer, bekannt für seine klaren Aussagen, sprach im Sky-Talk „HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk“ über die Vertragsverhandlungen von Davie Selke und dem HSV.

„Er spielt bisher eine herausragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, lobte Meijer den 17-Tore-Stürmer. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er scheint endlich zu treffen. Vorher hat er oft daneben geschossen.“

Diese Torausbeute werde auch bei den Vertragsgesprächen eine Rolle spielen: „Man braucht jemanden, der den Ball über die Linie bringt. Solche Spieler kosten normalerweise etwas mehr.“

Ein langfristiger Vertrag, wie Selke ihn wohl fordert, sei für Meijer jedoch nicht sinnvoll: „Nein, hör auf! Selke ist ein Stürmer, der zwischen erster und zweiter Liga pendelt. Solche Spieler hatten wir in den letzten 20 Jahren oft. Er ist für die zweite Liga ideal, aber nicht für die erste.“

Die HSV-U23 unterlag am Mittwochabend dem VfB Lübeck mit 2:3 (1:0) und sorgte dabei für einige Lacher.

Bis zur 51. Minute sah alles gut aus, als Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya das Team mit 2:0 in Führung brachten. Doch dann drehte Lübeck auf.

Jakob Korte und John Posselt glichen mit einem Doppelschlag aus, ehe die HSV-Jungs sich selbst um den Lohn brachten.

Bei einem Abstoß spielte Torwart Hannes Hermann seinen Mitspieler Lukas Bornschein an, der den Ball nicht bemerkte und ihn mit der Hand stoppte. Die Folge war ein Elfmeter für Lübeck und das 3:2 durch Felix Drinkuth. Davon erholte sich die U23 nicht mehr.

Jonas Meffert kehrte nach seinem Nasenbeinbruch mit einer Carbon-Maske auf das Spielfeld zurück. Ein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist aber noch offen.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir müssen abwarten, wie es zum Wochenende aussieht. Er wurde bestmöglich behandelt. Wenn es Sinn macht, soll er spielen und seine Leistung bringen.“

Der HSV will kein unnötiges Risiko eingehen, da die kommenden Spiele wichtig sind. Polzin erwartet Meffert spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April zurück.

Der Mittelfeldspieler hatte sich am Dienstag im Training auf Mallorca am Gesicht verletzt und einen Nasenbeinbruch erlitten.

Die Ärzte ließen ihn daher vorzeitig nach Hamburg zurückkehren, wo er erneut untersucht wird. Danach wird entschieden, wie es weitergeht.

Ein herber Verlust für den HSV: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison zu Greuther Fürth.

Der U21-Angreifer führt mit 18 Toren die Torjägerliste in der Regionalliga Nord an und trainierte in dieser Spielzeit regelmäßig mit den Profis.

Der Wechsel zum Kleeblatt erfolgt ablösefrei, Sillah unterschrieb dort bis 2027 und ist fest für die Zweitliga-Mannschaft eingeplant.

Schock im Training: Jonas Meffert (30) verletzte sich beim Luftzweikampf möglicherweise schwer. Er wurde von Emir Sahitis Hinterkopf am Gesicht getroffen und kam ins Krankenhaus.

Eine Gehirnerschütterung wird nicht ausgeschlossen. Gute Nachrichten gab es von Dennis Hadzikadunic, der nach einer ausgekugelten Schulter zumindest wieder laufen konnte, aber am Samstag in Nürnberg ausfallen wird.

Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg zeigte sich Dennis Hadzikadunic optimistisch, trotz Verletzung bald wieder trainieren zu können. Beim Trainingslager auf Mallorca konnte er am Dienstag jedoch nur zuschauen und trug seinen Arm in einer Schlinge. Immanuel Pherai fiel mit Fieber aus.

Zur Zielerreichung setzt der HSV auf eine besondere Maßnahme: Von Sonntag an wird die Mannschaft ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca absolvieren.

Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir wollen bewusst aus dem Hamburger Trainingsalltag ausbrechen und uns mit intensiven und fokussierten Einheiten auf den Endspurt vorbereiten. Zudem möchten wir als Team noch enger zusammenwachsen.“

Die Idee entstand bereits in der Winterpause, der Zeitpunkt sei nun optimal. Trainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca. Die Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am Mittwoch reist die Mannschaft zurück nach Hamburg und bereitet sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vor.

Ein noch relativ unbekannter Schiedsrichter: Felix Prigan (26) wird das Zweitliga-Spiel zwischen HSV und Elversberg leiten.

Die Saarländer haben bereits fünf Spiele unter ihm absolviert (vier Siege, eine Niederlage), für die Hamburger ist es die erste Begegnung mit Prigan.

Wie „Sky“ berichtet, verliert der HSV eines seiner Talente an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) unterschrieb einen Vertrag bei den Sachsen.

Der Offensivspieler spielte sechs Jahre in der HSV-Jugend. Die Hanseaten lassen ihn offenbar gegen eine Ausbildungsentschädigung gehen.

Hat der HSV Interesse an einem Aufstiegskonkurrenten? Laut SPORT BILD sollen die Rothosen an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln interessiert sein.

Der Offensivspieler will kommende Saison in der Bundesliga spielen. Ein Aufstieg des HSV wäre damit Voraussetzung für eine Zusammenarbeit.

Außerdem soll Mainz 05 sowie Borussia Mönchengladbach an Maina dran sein. Der 25-Jährige spielt eine starke Saison, erzielte drei Tore und bereitete zehn vor.

Ein Trikot mit besonderer Bedeutung: Der HSV stellte am Mittwoch ein Sondertrikot vor, das im Oktober 2024 von acht Mädchen im Rahmen eines Workshops zum Weltmädchentag entworfen wurde.

Mit diesem Trikot soll ein Zeichen für Gleichberechtigung und die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit gesetzt werden. Ein Teil der Erlöse wird an die Kinderrechtsorganisation Plan International gespendet.

Die HSV-Profis tragen das Trikot beim Auswärtsspiel am 5. April gegen den 1. FC Nürnberg. Die Frauenmannschaft spielt darin am 31. März gegen Borussia Mönchengladbach.

Perfekte Leistung: HSV-Verteidiger Miro Muheim absolvierte am Dienstag sein zweites Länderspiel für die Schweiz und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg wurde der Abwehrspieler von Nationaltrainer Murat Yakin als „bester Spieler auf dem Platz“ hervorgehoben.

Seine Chancen auf eine WM-Nominierung im kommenden Jahr dürften sich mit dieser Leistung deutlich verbessert haben.

Miro Muheim, der am Montag seinen 27. Geburtstag feierte, träumt davon, mit der Schweiz an der WM teilzunehmen.

Wie die „BILD“ berichtet, denkt der Linksverteidiger darüber nach, den HSV im Sommer zu verlassen, falls der Aufstieg nicht gelingt.

Bei einem Erstligisten wären seine Chancen auf WM-Einsätze sicherlich besser. Ein zusätzlicher Ansporn für den HSV, den Aufstieg dieses Jahr zu schaffen.

Bittere Saison: Valon Zumberi (22) erlitt beim ersten Training der Saison einen Kniescheibenbruch und riss sich die Patellasehne.

Obwohl er inzwischen wieder fit ist, kommt der Verteidiger weder bei den Profis noch bei der U21 zum Einsatz. Daher plant er, den HSV im Sommer zu verlassen.

Laut „BILD“ soll sein Management bereits Gespräche führen, vor allem mit ausländischen Vereinen.

Die DFL hat die Spieltage 31 bis 33 der 2. Bundesliga zeitgenau terminiert. Da der 34. Spieltag (18. Mai/15:30 Uhr) schon feststeht, sind nun alle restlichen Ansetzungen der Saison bekannt.

Die Spiele des HSV im Überblick:

Als Belohnung für die starken Leistungen absolvieren die HSV-Profis am Donnerstag eine letzte Trainingseinheit, ehe sie ein langes Wochenende genießen dürfen.

Trainer Merlin Polzin (34) gönnt seiner Mannschaft drei freie Tage, bevor es am Montag wieder mit dem Training im Volksparkstadion weitergeht.

Erfolgreicher Test: Der HSV gewann am Mittwoch gegen Regionalligist Phönix Lübeck mit 3:0.

Besonders erfreulich war das Comeback von Robert Glatzel in der Startelf, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Die weiteren Tore erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).

Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)

Der HSV nutzt die Länderspielpause für ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck.

Der Tabellenführer der 2. Bundesliga tritt am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den Sechstplatzierten der Regionalliga an.

Für Fans wird ein Livestream auf dem YouTube-Kanal des HSV angeboten. Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir haben bewusst einen Gegner gewählt, der guten Ballbesitzfußball spielt.“

HSV-Profi Adam Karabec (21) wird in der kommenden Länderspielpause nicht für die tschechische U21 auflaufen.

Der tschechische Verband teilte mit, dass der Mittelfeldspieler „aus gesundheitlichen Gründen“ ausfällt. Details wurden nicht genannt.

Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, dass Karabec an Problemen mit den Adduktoren leidet und kommende Woche genauer untersucht wird.

Vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste ins Krankenhaus.

Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, dass gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt wird. Der Mann ist polizeibekannt.

Das Spitzenspiel zwischen HSV und Magdeburg pfeift Schiedsrichter Tobias Stieler (43).

Die Hamburger spielten bisher nur ein einziges Mal unter seiner Leitung – 2012 gab es eine 1:3-Niederlage gegen Freiburg in der Bundesliga.

Für Magdeburg sind es drei Spiele mit Stieler, die Bilanz ist enttäuschend: ein Unentschieden, zwei Niederlagen.

Die starken Leistungen von Miro Muheim wurden mit einer erneuten Nominierung für die Schweizer Nationalmannschaft belohnt.

Muheim, der bisher einmal für die „Nati“ spielte, wurde für die Länderspiele gegen Nordirland (21. März auswärts) und Luxemburg (25. März zuhause) berufen.

Stürmer Davie Selke (30) begeistert beim HSV alle: Mit 17 Saisontoren ist er aktuell der beste Torschütze der 2. Bundesliga und bei den Fans sehr beliebt.

Es gibt sogar einen eigenen Fan-Song zu ihm, der im Netz kursiert. Zur Melodie von „Zombie“ von den „Cranberries“ heißt es im Refrain: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus‘, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“

Das wird den Goalgetter sicherlich freuen!

Club-Vize Michael Papenfuß (70) wird nicht für das Amt des HSV-Präsidenten kandidieren, möchte sein derzeitiges Amt aber behalten.

„Ich wollte eigentlich etwas kürzer treten und nie ins Rampenlicht“, sagte Papenfuß dem „Hamburger Abendblatt“. „Deshalb habe ich mich nach Rücksprache mit meiner Frau gegen die Kandidatur entschieden.“

„Der Präsident muss vor allem repräsentieren. Ich will aber mehr gestalten – das kann ich als Vizepräsident und Schatzmeister.“

Marcell Jansen wird im Sommer nicht erneut für das Präsidentenamt kandidieren. Prominente Bewerber ringen nun um seine Nachfolge.

Nach Medienberichten treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsrat Ralph Hartmann und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig gemeinsam als Team an.

Ockens strebt das Präsidentenamt an, Hartmann das des Schatzmeisters und Ludwig ist für den sportlichen Bereich vorgesehen. Ob das Team tatsächlich antreten darf, ist noch offen.

Kandidaturen können bis zum 2. Mai eingereicht werden. Am 21. Juni wird der Nachfolger von Jansen bei der Mitgliederversammlung gewählt.

Wohlverdient: Die HSV-Profis Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach ihren starken Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ berufen.

Für Muheim war es bereits die fünfte Nominierung in dieser Saison, Reis wurde erstmals ausgezeichnet.

Hoffentlich nur eine Randfigur: Florian Exner (34) wird das heutige Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf leiten.

Bisher standen die Hamburger drei Mal unter seiner Leitung. Die Bilanz: ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Für Düsseldorf gab es in zwei Spielen ein Remis und eine Niederlage.

Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion ist ausverkauft. Nur wenige VIP-Tickets sind noch verfügbar und damit wird ein neuer Rekord aufgestellt.

57.000 Karten wurden für das Nordderby gegen Werder Bremen (23. März, 15:30 Uhr) verkauft, womit der bisherige Rekord von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln übertroffen wird.

Die DFL hat die Zweitliga-Spieltage 28 bis 30 terminiert. Der HSV spielt einmal samstags mittags, einmal freitags abends und einmal samstags abends.

Die Ansetzungen im Überblick:

Das Duell mit Schalke muss nicht unbedingt das letzte Samstagabendspiel für den HSV sein. Jeder Klub darf maximal achtmal ein Topspiel am Samstagabend bestreiten, daher hätte der HSV noch ein Spiel offen.

Der erste Kandidat steht offiziell fest: Kai Esselsgroth wird nach Marcell Jansens Rücktritt als HSV-Präsident kandidieren, bestätigte der 65-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“.

Esselsgroth ist seit 1973 Mitglied und war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen sowie Vorsitzender des Ehrenrats. Dadurch ist er automatisch Mitglied des Beirats, der die Kandidaten prüft.

Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird sich Esselsgroth bei der Prüfung der Kandidaten in den kommenden Wochen zurückhalten.

Trotz Zweitliga-Zugehörigkeit bleibt der HSV ein Zuschauermagnet. Das Heimspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – zum zehnten Mal in 13 Heimspielen dieser Saison.

Mit einem Schnitt von 56.098 Besuchern liegt der HSV deutschlandweit auf Rang sechs. Nur Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Zuschauer an.

Zum letzten Mal kamen am 17. September 2022 weniger als 50.000 Zuschauer zum HSV-Heimspiel – damals gegen Fortuna Düsseldorf. „Seit diesem Spiel im September 2022 war es im 43. Heimspiel bereits das 30. Mal, dass das Volksparkstadion ausverkauft war“, teilte der Verein mit.

Teuer: Nach der Pyrotechnik während des DFB-Pokalspiels beim SC Freiburg Ende Oktober wurde der HSV zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt.

Bis zu 15.500 Euro der Strafe können für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Das Urteil ist rechtskräftig.

Eine brisante Spielansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) wird die Partie Paderborn gegen HSV leiten.

Die Rothosen bestritten bisher elf Spiele unter seiner Leitung, mit einer negativen Bilanz: vier Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlagen.

Nach den letzten beiden Spielen (2:4 bei Elversberg, 2:2 gegen Magdeburg) hatten sich die Hamburger über Kampka stark beschwert, da es in beiden Partien Rote Karten für den HSV gab.

Während das Transferfenster in Deutschland geschlossen ist, ist es in anderen Ländern noch offen, was weitere Abgänge ermöglicht.

Aus den USA und Kanada gibt es Gerüchte, dass Lukasz Poreba vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps steht. Dort ist ein Transfer noch bis zum 23. April möglich.

Beim HSV spielte Poreba zuletzt kaum eine Rolle. Ob er mitten in der Saison wechseln darf, ist unklar.

Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) rechnet mit einem HSV-Aufstieg in dieser Saison: „Ich glaube, jetzt sind sie dran“, sagte der Ex-Profi der „Hamburger Morgenpost“.

Er bezeichnete Trainer Merlin Polzin als Zauberer: „Fast alles, was er bisher anpackte, funktioniert. Ludovit Reis ist zurück, Robert Glatzel steht vor dem Comeback – das ist ein Plus.“

Mattuschka ergänzte jedoch: „Man hat ja jedes Jahr gedacht, dass der HSV schaffen muss. Und sie sind jetzt schon im siebten Zweitliga-Jahr ...“

Historisch: Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) schreibt deutsche Fußballgeschichte.

Innerhalb einer Woche wurden bereits über 48.000 Tickets verkauft, womit der bisherige Zuschauerrekord für Frauenfußball in Deutschland (44.808 beim Pokalfinale 2023) übertroffen wurde.

HSV-Frauen-Koordinatorin Saskia Breuer sagte: „Wir sind unglaublich stolz auf diese Rekordzahl – die Spielerinnen freuen sich, mit so einer Kulisse im Rücken wieder im Volksparkstadion zu spielen.“

HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der großartige Zuschauerzuspruch unterstreicht, wie besonders der HSV und seine Fans sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal für die Attraktivität des Frauenfußballs.“

Es ist gut möglich, dass das Nordderby mit 57.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein wird.

Gute Nachrichten aus dem Volkspark: Nach Ausfall wegen Erkältung nahm Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag wieder am Training teil.

Der Franzose trainierte zunächst normal auf dem Rasen, verabschiedete sich dann frühzeitig und arbeitete im Kraftraum weiter. Gegen Paderborn dürfte Dompé mindestens im Kader stehen.

Die Trainingseinheit am Mittwochvormittag wurde von zahlreichen Teilnehmern des 71. Pro-Lizenz-Lehrgangs des DFB aufmerksam verfolgt.

Neben Ausbilder Arno Michels waren unter anderem Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft), Ex-HSV-Profi Heiko Westermann (Co-Trainer beim FC Barcelona) und Roberto Hilbert (U19-Trainer bei Greuther Fürth) anwesend.

So hatte sich Abwehrtalent Aboubaka Soumahoro (20) seinen Start beim HSV sicher nicht vorgestellt: Seit seinem Wechsel Anfang Februar stand er verletzungsbedingt noch nicht auf dem Platz.

Der Verein teilte am Dienstag mit, dass der Franzose auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung steht. Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung. Glücklicherweise ist keine Operation notwendig.

Offen und ehrlich: Mario Vuskovic (23), der wegen angeblichen Epo-Dopings gesperrt ist, sprach erstmals über die psychischen Folgen des Falls.

Im Interview mit „11Freunde“ berichtete der Kroate, dass er in den ersten Tagen nach den Vorwürfen fünf Kilo verloren habe und oft „verstörende“ Albträume hatte.

Seine Sicht auf Recht und Unrecht habe sich komplett gewandelt. „Ich werde nichts zugeben, was ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig, und das weiß jeder“, erklärte er.

Der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn mehr als ein Verein – eine Familie. Nach Ablauf der Sperre im November 2026 will er sich revanchieren: „Ich möchte, dass der HSV am Ende sagt: Wir haben nicht ohne Grund an ihm festgehalten.“

Wohlverdient: Nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern wurde Davie Selke (30) vom „Kicker“ zum „Spieler des Tages“ in der 2. Bundesliga ernannt und zum dritten Mal in dieser Saison in die „Elf des Tages“ gewählt.

Auch Jonas Meffert (30) und Dennis Hadzikadunic (26) wurden in die Elf berufen. Für Hadzikadunic war es die zweite Auszeichnung in dieser Saison.

Grandios! Das Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.

Der Verein teilte auf X (ehemals Twitter) mit, dass bereits vor dem freien Verkauf mehr als 20.000 Tickets abgesetzt wurden – noch nie spielte eine Frauenmannschaft in Hamburg vor so vielen Zuschauern.