Kaderplanung und Trainingslager: Sportdirektor Robin Lenk des FSV hat keine Verschnaufpause
Zwickau – in genau einer Woche startet der FSV Zwickau in die Wintervorbereitung.
Bis dahin bleibt noch etwas Zeit zum Durchatmen, bevor Trainer Rico Schmitt (57) seine Mannschaft wieder intensiv auf dem Platz trainieren lässt – oder wie Veron Dobruna (25) es kurz vor den Weihnachtsferien ausdrückte: „Ich freue mich einfach darauf, mal keinen Wecker zu stellen, morgens auszuschlafen, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und neue Kraft zu tanken, bevor es im Januar wieder richtig losgeht.“
Während die Spieler etwas zur Ruhe kamen, war Sportdirektor Robin Lenk (41) trotz Weihnachtszeit kaum wirklich frei. Am Heiligabend stand auf dem Tisch, was sich die Kinder gewünscht hatten: Bratwurst mit Rot- und Sauerkraut sowie Klößen.
Ein kleiner Abstecher ins Erzgebirge ist geplant, in die Gegend rund um Bozi Dar an der tschechisch-deutschen Grenze, wo Lenk gerne abschaltet. Dennoch ist die Zeit zwischen den Jahren für ihn eine sehr beschäftigte Phase.
Viele Telefonate stehen an, die Planung des Kaders für die kommende Saison muss angestoßen werden und zudem muss in diesem Jahr das Wintertrainingslager organisiert werden.
Erstmals seit Januar 2020 reist die Mannschaft vom 11. bis 18. Januar wieder in die Türkei, diesmal jedoch nach Lara statt nach Side.
„Das beginnt schon bei der Logistik. Wir nehmen zusätzliches Material von etwa 250 Kilogramm mit. Dann steht die Planung der Trainingseinheiten auf dem Programm. Unsere Trainingsdummies – das sind menschlich geformte Trainingshilfen etwa für Freistoßübungen – können wir leider nicht mitnehmen. Vor Ort neue zu besorgen wäre zu teuer. Auch die Wäscheorganisation muss bedacht werden. Es gibt also einiges zu berücksichtigen“, erklärt Lenk.
Die Koffer werden direkt nach dem ZEV-Hallenmasters (10. Januar in der Sparkassen-Arena Zwickau) gepackt. Während des Camps sind zwei Testspiele geplant. Das erste ist bereits bestätigt: gegen den West-Regionalligisten Wuppertaler SV am 14. Januar um 13 Uhr MEZ.
Der zweite Gegner steht noch nicht fest, wird aber auf jeden Fall eine ausländische Mannschaft sein, wie Lenk bestätigte.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2026 tritt am Saisonende in zwei Relegationsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern an. Der Sieger dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von den Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Teams aufsteigen.