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Verletzungsbedingt beim Debüt ausgewechselt: So ist der Stand bei Dynamo-Verteidiger Pauli

Dresden – Julian Pauli (20) musste bei seinem ersten Einsatz für Dynamo Dresden nach 70 Minuten wegen einer Sprunggelenksverletzung vom Feld. „Nichts Ernstes, nichts Größeres“, beruhigte er nach dem 2:2 in Elversberg. Für das Heimspiel am Sonntag gegen Tabellenführer Hannover steht einem Einsatz nichts im Weg.

Der 20-Jährige, der auf Leihbasis vom 1. FC Köln zu Dynamo kam, zeigte sich im Saarland deutlich präsent. Besonders in physischen Duellen wusste er zu überzeugen. Bis zu seiner Auswechslung konnte er einige wichtige Zweikämpfe für sich entscheiden, auch wenn er zu Beginn noch etwas unsicher wirkte.

Für ihn war das aber kein ungewöhnliches Gefühl: „Das war eine neue Erfahrung. Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt gespielt habe, nämlich im April. Ich musste mich erst einspielen, aber das ging schnell, und in den kommenden Wochen wird es noch besser“, erklärte der U20-Nationalspieler.

In seinem ersten Spiel sah er viel Positives, aber auch Bereiche, in denen sich Dresden noch steigern kann. „Wir haben gezeigt, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können“, sagte er und hob das frühe 1:0 von Christoph Daferner (27) als Beispiel hervor.

„Wir haben blitzschnell umgeschaltet und Fehler unserer Gegner konsequent bestraft. Ich hoffe, dass wir diese Stärke beibehalten können. Das könnte zu unserer Waffe werden“, meint Pauli. „Wir wissen, dass wir gegen jedes Team eine Chance haben – und das wissen auch die anderen“, zeigte er sich selbstbewusst.

Im zweiten Durchgang erhöhte jedoch der Druck von Elversberg, dem sich Dynamo nur schwer entziehen konnte.

„Gegen solch eine Mannschaft ist das nicht einfach. Wir müssen besser dagegenhalten, den Ball schneller laufen lassen und im letzten Drittel präziser agieren“, erläuterte er die Fehler im zweiten Abschnitt.

Am Sonntag gegen Hannover hat Pauli die Gelegenheit, mit seinen Dynamo-Kollegen zu zeigen, dass die Mannschaft noch stärker auftreten kann. Ziel ist es, die ersten Heimzähler der Saison einzufahren.

Stand in der 2. Bundesliga

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Tabellenführer am Saisonende wird Meister der zweiten Liga und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt ebenfalls für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte bestreitet eine Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga, bei der es um Aufstieg oder Klassenerhalt in der höchsten deutschen Spielklasse geht.