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Die Nationalmannschaft präsentiert: Nagelsmanns überraschende Wahl für die Torhüterposition

Frankfurt am Main - Der Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) sorgte bei der Bekanntgabe seines Teams für die anstehenden Nations League Begegnungen für eine Überraschung, indem er nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Marc-André ter Stegen, dem etablierten Ersttorhüter, Janis Blaswich (33) in den Kader berief, was der DFB am Tag der Deutschen Einheit verkündete.

Angesichts seiner bisherigen Saison bei RB Salzburg, die alles andere als reibungslos startete, dürfte diese Berufung für Blaswich eine erhebliche Aufmunterung sein.

Insbesondere nachdem er in den ersten Spielen der Champions League enttäuschende Leistungen zeigte, zuletzt bei der 0:4-Niederlage zu Hause gegen Stade Brest, wo ihm Fehler unterliefen und er daraufhin die Stimmung im Stadion gegen sich spürte.

Obwohl Nagelsmann Blaswich schon letzten November nominierte, blieb ihm ein Einsatz bisher verwehrt.

Derzeit ist Blaswich von RB Leipzig an RB Salzburg ausgeliehen. Zu den weiteren Torhütern zählen Alexander Nübel (28, VfB Stuttgart) und Oliver Baumann (34, TSG Hoffenheim).

Im DFB-Kader: Tim Kleindienst von Borussia Mönchengladbach feiert Premiere

Wie erwartet wurde auch Tim Kleindienst, Angreifer von Borussia Mönchengladbach, für die Nationalmannschaft nominiert. Es ist seine erstmalige Einberufung in das DFB-Aufgebot.

Kleindienst tritt damit die Nachfolge des verletzten Niclas Füllkrug (31) an, der mit einer Achillessehnenverletzung zu kämpfen hat.

"Tim Kleindienst hat nicht nur in Heidenheim konstant gute Leistungen in der Bundesliga gezeigt, sondern auch in seinem aktuellen Verein Borussia Mönchengladbach. Vor allem seine defensiven Fähigkeiten überzeugen. Er hat diese Chance verdient. Die Verletzung von Niclas Füllkrug bietet eine ideale Gelegenheit, Tim einzusetzen und ihn auf die Probe zu stellen", erklärt der Bundestrainer seine Wahl.

Des Weiteren kehren Serge Gnabry (29) und Antonio Rüdiger (31) für die Spiele gegen Bosnien-Herzegowina am 11. Oktober in Zenica und gegen die Niederlande am 14. Oktober in München in die Nationalmannschaft zurück, wobei insbesondere Gnabry von seinem starken Saisonstart beim FC Bayern München profitiert. Er wurde rund ein Jahr lang nicht für die Nationalmannschaft berücksichtigt.

Emre Can (30) und Maximilian Beier (21) vom BVB müssen dieses Mal allerdings zuhause bleiben. Sie wurden nicht in den Kader berufen.