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Emmerich unterstützt weiterhin als Co-Trainer unter Härtel beim FC Erzgebirge Aue

Der FC Erzgebirge Aue hat offiziell Jens Härtel (55) als neuen Cheftrainer bekanntgegeben, eine Nachricht, die schon seit Oktober im Raum stand. Jörg Emmerich (50), der bisher die Rolle des Interimstrainers innehatte, weiß nun ebenfalls, wie es mit ihm weitergeht. "Wir gehen davon aus, dass das bestehende Team zusammenbleibt", erklärte Emmerich in Bezug auf seine Zukunft und die des weiteren Trainerstabs, zu dem Torwarttrainer Georgios Berneanou, Videoanalyst Adam Susac sowie Athletiktrainer Werner Schoupa gehören.

Aufgrund des engen Zeitrahmens fanden bisher kaum Gespräche zwischen Härtel und seinem zukünftigen Co-Trainer statt, aber Emmerich ist zuversichtlich: "Wir werden uns zusammensetzen und alles Notwendige besprechen, sobald wir die Zeit dazu finden." Zu den Diskussionen gehören wahrscheinlich auch strategische Aspekte, wie etwa ob Härtel am Ballbesitzfußball seines Vorgängers Pavel Dotchev festhalten oder eine neue Richtung einschlagen wird.

Trotz des fehlenden Erstkontakts hat Emmerich eine klare Vorstellung davon, wen der FC Erzgebirge mit Härtel gewinnt - sowohl menschlich als auch fachlich. Interessanterweise standen sich Emmerich und Härtel in den 1990ern und zu Beginn des neuen Jahrtausends auch als Spieler gegenüber.

Emmerich über Aue-Coach Härtel: "Als Trainer hat er sehr gute Arbeit geleistet"

"Auf dem Feld und auch als Trainer zeigte sich Härtel als sachlicher und berechenbarer Mensch, bei dem man keine ständigen Überraschungen erwarten sollte", so "Emma" über Härtel. Dieser machte sich vor allem durch die Entwicklung des 1. FC Magdeburg einen Namen, den er zwischen 2014 und 2018 von der Regionalliga in die 2. Bundesliga führte, eine Leistung, die er später bei Hansa Rostock wiederholte. "In Magdeburg hat Härtel großartige Arbeit geleistet und etwas aufgebaut, was er in Rostock bestätigt hat", ergänzt Emmerich.

Tabelle 3. Liga

Die Tabelle der 3. Liga ist entscheidend für den Aufstieg: Der Erstplatzierte wird Meister und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweitplatzierte sichert sich den direkten Aufstieg, während der Drittplatzierte gegen den drittletzten der 2. Bundesliga um den Aufstieg oder den Verbleib in seiner Liga spielt.