Umgestaltung im Tor des 1. FC Köln: Jonas Urbigs Reaktion auf seine Herabstufung
Marvin Schwäbe (29) hat seinen Platz im Tor des 1. FC Köln wiedererlangt, nachdem er zu Beginn der Saison von dem hochtalentierten Jonas Urbig (21) verdrängt worden war. Jetzt hat er seine Position als Stammtorwart zurückgewonnen.
Ein Zustand, mit dem Urbig kaum zufrieden sein kann.
Denn das Kölner Nachwuchstalent wird nicht nur als eines der hoffnungsvollsten Torwarttalente Deutschlands angesehen, sondern hat auch während seiner Ausleihen in Regensburg und Fürth bewiesen, dass er zu den Spitzenkeepern der 2. Bundesliga zählt.
Trotzdem findet er sich nun beim Heimatclub vorübergehend auf der Ersatzbank wieder - ein Umstand, über den die Anhänger geteilter Meinung sind.
Einige befürchten, dass der Club sein momentan wohl größtes Talent vor den Kopf stößt, während andere die Rückkehr von Schwäbes Erfahrung in die Mannschaft begrüßen.
Marvin Schwäbe sucht das Gespräch mit Jonas Urbig
Nachdem Trainer Gerhard Struber (47) seine Entscheidung für Schwäbe mit zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne Gegentore sportlich begründen konnte, hat Urbig auf die Nachricht seiner Herabstufung "sehr professionell reagiert", so Struber. Obwohl enttäuscht, sei es im Profibereich normal, dass manchmal ein Schritt zurück nötig sei, um wieder voranzukommen.
Schwäbe, erfahren mit 29 Jahren, kennt diese Situationen und möchte seine Erkenntnisse mit Urbig teilen.
"Es steht noch ein Gespräch zwischen Jonas und mir an, das ist klar", erklärte der Torhüter nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Hertha Berlin. "Es kam alles sehr plötzlich und natürlich ist er damit nicht zufrieden. Ich verstehe das. Aber es geht weiter."
2. Bundesliga Tabelle
Die Bedeutung der Tabelle der 2. Bundesliga ist klar definiert: Der Erste am Saisonende wird Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Dies gilt ebenfalls für den Zweitplatzierten. Der Dritte hingegen muss in die Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga, um Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Fußballliga zu erkämpfen.