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Pistol oder Eppendorfer: Wer wird beim CFC gegen Luckenwalde in der Startelf stehen?

Chemnitz – „Never change a winning team?“ Cheftrainer Benjamin Duda (37) vom Chemnitzer FC ist kein großer Freund dieser Devise, wie er vor dem Auswärtsspiel am Samstag beim FSV Luckenwalde offen zugab. Besonders auf der rechten Abwehrseite verspricht das Duell um den Platz viel Spannung.

Kurz zusammengefasst

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Roman Eppendorfer (22) überzeugte beim Spiel gegen Greifswald mit einer starken Leistung, was auch sein Trainer im Nachgang betonte. „Roman hat wirklich ein hervorragendes Spiel gezeigt und einmal mehr bewiesen, dass man sich auf ihn immer verlassen kann – egal in welcher Position oder gegen welchen Gegner“, lobte Duda das Eigengewächs.

Der 22-Jährige trat kämpferisch auf und setzte nach Ballgewinnen wichtige Impulse. Duda: „Er bereitete das Tor mit dem vorletzten Pass nach der Balleroberung vor.“ Eine Garantie für einen Platz in der Startelf am Samstag sei das jedoch nicht, zumal der Neuzugang Johannes Pistol (23) nach überstandener Krankheit wieder ins Team zurückkehrt.

„Es gibt keine starren Regeln wie ‚Never change a winning team‘“, erklärt Duda. „Wir müssen vielmehr von Woche zu Woche individuell beurteilen, welche Spielprofile wir je nach Gegner und Matchplan benötigen. Ebenso spielt die Trainingsleistung eine entscheidende Rolle“, so der Trainer.

Demnach ist ein Platz in der Anfangsformation nach dem Erfolg am Sonntag keinesfalls selbstverständlich.

„Mit ‚Piste‘ kommt ein Spieler zurück, der über eine enorme Qualität verfügt und unser Kader deutlich verstärkt hat. Für mich ist das keine Qual, sondern eine großartige Herausforderung, Entscheidungen zu treffen.“

Jetzt gilt es auch, ein klares Signal zu setzen: Entweder man zeigt den jungen Spielern, dass gute Leistungen mit einer Nominierung für die Startelf belohnt werden, oder man stellt sich hinter den etablierten Spieler und Eppendorfer muss für Pistol seinen Platz räumen.

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