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Meine Meinung: Frieden kann nun im Erzgebirge herrschen!

Im Erzgebirge kann nun wieder Ruhe einkehren - quasi ein Weihnachtsfrieden. Jede Partei hat endlich erhalten, was sie sich erhofft und gewünscht hat: Jens Härtel übernimmt das Ruder bei den Veilchen. Eine Betrachtung.

Der 55-jährige Härtel bringt zahlreiche Vorteile mit: Als gebürtiger Sachse versteht er die Region und kann mit allen Besonderheiten der Bergbewohner umgehen. Seine Bodenständigkeit und lokale Verbundenheit machen ihn zugänglich und zu einem von ihnen.

Zudem hat Härtel im Osten seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, indem er mit Magdeburg und Rostock Aufstiege in die zweite Bundesliga realisierte. Dies gelang ihm allerdings nicht über Nacht, sondern durch stetige Arbeit. Dieses Streben nach Beständigkeit ist es, was Härtel auszeichnet.

Er benötigt daher Zeit, und es ist nicht zu erwarten, dass bereits im Februar, nach nur einem Monat, Wunder geschehen werden.

Genau diese Zeit sollten ihm alle zugestehen – Fans, Verantwortliche des Clubs, ewige Kritiker und Zweifler. Die Geduld war bei 18 (!) Trainern seit dem Weggang von Gerd Schädlich im Dezember 2007 stets sehr kurz bemessen.

Jetzt muss diese Geduldsfaden länger sein, im Idealfall sogar unbegrenzt. Lasst ihn seine Arbeit machen. Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg!