Jens Härtel feierte Aufstiege mit Rostock und Magdeburg - seine Zukunftspläne!
In Michendorf diskutiert Trainer Jens Härtel (55), der mit seinen Mannschaften zweimal in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, gegenwärtig ohne Anstellung, über seine Zukunft in einem Podcast. Er, der früher mit Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg Erfolge feierte, spricht. Nachdem er Eintracht Braunschweig 2023 nach fünf Monaten verlassen hat, genießt Härtel die Ruhe in seinem Garten in Michendorf, nahe Potsdam. Im "Nachspielzeit" Podcast der Ostsee-Zeitung gibt Härtel Einblick: "Aktuell ist mir nicht langweilig... ich verfolge viel Fußball und helfe einem Freund bei der International Soccer Academy bei Hertha, dabei verbessere ich mein Englisch." Doch er sieht dies nicht als Endstation: "Ich bin offen für Neues. Ich schließe auch eine Rolle als Co-Trainer nicht aus. Mein Ziel ist es, wieder aktiv auf dem Spielfeld zu sein." Härtels Ruf als erfolgreicher Aufstiegstrainer macht ihn weiterhin bei Hansa und Magdeburg beliebt, und nach der Entlassung von Bernd Hollerbach wurde er mit Rostock in Verbindung gebracht. Härtel erklärt: "Hansa ist ein großartiger Verein. Eine Anfrage von ihnen würde ich sehr ernst nehmen." Jedoch räumt er ein: "Es gab keinen Kontakt."
Könnte sich Härtel eine Rückkehr zu Hansa Rostock vorstellen?
Die vier Jahre bei Rostock haben Spuren hinterlassen; Härtel ist der Trainer, der nach der Wende am längsten beim FCH war. Interessanterweise spricht er immer noch in der "Wir"-Form über Hansa und äußert einen Wunsch: "Es wäre toll, wenn es wieder eine Liga aufwärts gehen könnte." Er beobachtet das Team weiterhin kritisch: "Der Saisonstart war nicht einfach, aber in den letzten Spielen hat sich das Team gefangen. Das zeigt, dass die Mannschaft Potential hat und nicht dauerhaft am Tabellenende bleiben wird." Seinen letzten Besuch in Rostock hatte Härtel Ende April, um das Ostderby gegen Magdeburg zu verfolgen - ein Spiel, das Hansa verlor und einen Monat später zum Abstieg führte. Mit seiner umfassenden Erfahrung blickt Härtel in die Zukunft: "Man kann keine festen Pläne machen, die Zukunft wird zeigen, was passiert."