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La Deutsche Vita: Italienischer Erstligist soll Interesse an Bayern-Legende Müller zeigen

Von Martin Moravec

München – Thomas Müller (35) steht offenbar im Fokus des AC Florenz. Dies berichten die „Sport Bild“ sowie der Transferexperte Gianluca di Marzio (51).

Der Serie-A-Klub aus Italien habe sich demnach nach dem ehemaligen Nationalspieler erkundigt, der den FC Bayern München nach 25 Jahren im Sommer verlassen muss.

„Was Thomas Müller angeht, kann ich bestätigen, dass die Fiorentina seinen Berater kontaktiert hat, um Informationen einzuholen“, erklärte der Italiener di Marzio gegenüber dem Online-Portal wettfreunde.de.

„Ein konkretes Angebot gibt es bisher nicht, doch man hat sich erkundigt, ob Müller überhaupt Interesse an einem Wechsel nach Italien hätte, da kein Klub in Italien sein aktuelles Gehalt beim FC Bayern bezahlen könnte.“

Sein Agent habe bislang offenbar noch nicht reagiert, „vermutlich möchte er erst alle Anfragen sammeln und analysieren, um nach Saisonende mit Thomas zu besprechen, ob er in Europa bleiben, in die USA (MLS) oder nach Saudi-Arabien wechseln will.“

Anfang April hatten die Bayern bekanntgegeben, dass Müllers Vertrag nicht verlängert wird.

Der Weltmeister von 2014 ist bei den Münchnern mittlerweile nur noch sporadisch im Einsatz. Seine letzte Reise mit dem FC Bayern führt ihn zur Klub-Weltmeisterschaft, die vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA stattfindet. Wie es danach für ihn weitergeht, ist noch offen.

Die Bayern planen, Müller später einmal in den Verein einzubinden. Präsident Herbert Hainer (70) bezeichnete ihn schließlich als „das perfekte Beispiel für eine bayerische Bilderbuchkarriere“.

Auch aus den USA, England und der Türkei wurde bereits Interesse an Müller gemeldet.

Bereits mehrere ehemalige Bayern-Profis schlugen den Weg von München nach Florenz ein: Mario Gomez (39) war von 2013 bis 2015 bei den Italienern unter Vertrag, Franck Ribéry (42) spielte zwischen 2019 und 2021 für die Fiorentina.

„Florenz wird versuchen, Müller zu überzeugen, dass er dort frei aufspielen kann und eine Stadt vorfindet, die ihn liebt“, so di Marzio.