Familie der Investoren überträgt alle Anteile an Lok Leipzig: Verein zeigt herzlichen Dank
Von Thomas Flehmer
Leipzig – Die Angehörigen des ehemaligen Förderers Franz-Josef Wernze haben die verbliebenen Familienanteile am Fußball-Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig an den Verein zurückgegeben.
Der 2023 verstorbene Unternehmer, der heute 77 Jahre alt geworden wäre, hatte den Club mit vielfältigen Maßnahmen sowie finanziellen Mitteln unterstützt.
Mit der Übertragung der Anteile ist der 1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V., laut Mitteilung der Leipziger ab sofort der alleinige Gesellschafter der SpielbetriebsGmbH.
„Franz-Josef Wernze war weit mehr als nur ein Förderer, er war ein wahrer Freund unseres Vereins. Durch seine herausragende Unterstützung, sein Vertrauen und seine Leidenschaft hat er entscheidend dazu beigetragen, dass unser Club schwierige Phasen meistern und neue Chancen ergreifen konnte“, würdigte Geschäftsführer Alexander Voigt den Unternehmer.
Wernze, der 2020 einstimmig zum Ehrenmitglied der Mitgliederversammlung ernannt wurde, unterstützte unter anderem die Sanierung der Halle auf dem Trainingsgelände. Das Vereinspräsidium beschloss nun, diese Halle in „Franz-Josef-Wernze-Halle“ umzubenennen, um ein bleibendes Andenken zu schaffen.
Der Regionalligist verpasste Anfang Juni durch die Relegationsspiele den Aufstieg in die 3. Liga und wird in der kommenden Saison einen neuen Versuch in der Regionalliga starten.