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"Massaker an Xabi Alonso": Internationale Medien feiern den Triumph von Bayern über Leverkusen

München – Der FC Bayern München hat am Mittwochabend, beinahe als Außenseiter, Bayer Leverkusen in der Königsklasse überraschend klar mit 3:0 bezwungen – der erste Erfolg gegen die Werkself seit September 2022. Diese Leistung beeindruckte auch Medien aus aller Welt.

In Italien zeigt sich große Bewunderung: "Eine echte Überraschung. Eine Darbietung, die sprachlos macht", moniert La Gazzetta dello Sport. "Diese Bayern agieren, wenn nötig, kompromisslos und konstant. Jetzt sogar gegen Gegner aus Spitzengruppe."

Auch "Tuttosport" reagiert ähnlich: "Bayern auf dem Weg zu Inter. Der FC Bayern München hat sich mit einem 3:0-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel des deutschen Derbys gegen Bayer Leverkusen seinen Platz im Viertelfinale gesichert."

Dem Portal zufolge könne man sagen: "Bayer hat sich sein eigenes Grab geschaufelt."

Die französische Berichterstattung versucht, einen Funken Hoffnung für Leverkusen zu bewahren, bleibt dabei aber realistisch: "Natürlich sind noch 90 Minuten zu spielen. Aber wie stets haben die Bayern bereits einen Fuß sowie mehrere Zehen im Viertelfinale. Sie rücken einem Finale in der Allianz-Arena näher, von dem ganz Bayern träumt", so meldet die größte Tageszeitung in Paris, "Le Parisien".

Spanische Medien gehen noch direkter vor: So betitelte beispielsweise "Mundo deportivo" ihren Bericht mit "Schwarze Nacht" für die Gäste.

Bei AS lautete die Schlagzeile: "Massaker an Xabi Alonso". Die Heimmannschaft habe "im typisch bayerischen Stil und auf brutalste Weise zugeschlagen".

Österreich: "Königliche Lehrstunde" für eine ideenlose Werkself

Auch das Portal "Marca" ordnet ein: "Ein Doppelpack von Kane und ein Tor von Musiala genügen, um ein Leverkusen, das kaum Chancen auf ein eigenes Tor hatte, in den Schatten zu stellen."

Im Herzen des Fußballs hat die englische Presse akribisch zugesehen.

So hebt der "Guardian" hervor: "Etwas scheint hier zerbrochen zu sein – und es ging nicht nur um den Stolz von Xabi Alonso, seine ungeschlagene Bilanz gegen Bayern zu wahren. Mit Vincent Kompany, der sie an die Spitze der Bundesliga führte, driften sie nun auch ins Viertelfinale der Champions League."

Zudem schürt die Zeitung das Gerücht, dass Florian Wirtz (21) von Bayer zu Bayern wechseln könnte: "Doch hier wurde er regelrecht aus dem Stadion vertrieben." Abschließend wird festgehalten: "Die Bayern waren vor allem schlauer, disziplinierter auf den Positionen und körperlich überlegen."

Der österreichische "Kurier" verleiht dem Spiel einen epischen Rahmen und berichtet: "Es ist ein Duell um die Vorherrschaft in Deutschland. Bayern, der Rekordmeister, fordert im Achtelfinale Leverkusen heraus – den amtierenden Meister. Nach dem Hinspiel scheinen die Karten neu gemischt."

Auch das Nachrichtenportal oe24 fasst es zusammen: "Bayern erteilt Leverkusen königliche Lehrstunde" und bemängelt, dass Leverkusen fast ohne Ideen agierte.