Infektion beendete seine Karriere: Bayern-Ikone Ribéry wäre beinahe sein Bein verloren gegangen!
München – Im Herbst 2022 verabschiedete sich der langjährige Bayern-Akteur Franck Ribéry (42) mitten in der Saison, da hartnäckige Knieschmerzen seine weiteren Pläne zunichtemachten. Nun berichtet er erstmals, wie gravierend die Situation damals tatsächlich war: So gut wie hätte man ihm das Bein abnehmen müssen!
Seit 2021 war Ribéry für den damaligen italienischen Erstrangisten US Salernitana im Einsatz. Am 21. Oktober 2022 verkündete der Franzose, dass sein Körper nicht mehr mitspielt, obwohl er eigentlich die ganze Saison durchlaufen wollte.
Lange hielt er das wahre Ausmaß seiner Beschwerden geheim – bis jetzt, im Alter von 42 Jahren, erzählt der Linksaußen in einem Interview mit L'Equipe.
"Die Schmerzen in meinem Knie wurden immer unerträglicher", berichtete er. "Zwischen den Spielen war ich nicht mehr im Training aktiv, sondern hielt mich in der Regenerationsphase zurück, um mein Wohlbefinden zu schützen."
Diagnosen zeigten, dass sein Knie jeglichen Knorpel eingebüßt hatte. Daher unterzog sich Ribéry in Österreich einer Operation, bei der ihm eine Metallplatte eingesetzt wurde – allerdings verlief der Eingriff nicht wie geplant: "Etwa fünf Monate später entwickelte sich eine schwerwiegende Infektion."
Ribéry musste feststellen, dass er sich einen Krankenhauskeim eingefangen hatte – ein Umstand, der beinahe zur Amputation seines Beines geführt hätte!
"Sie entfernten die Platte", erinnerte sich der ehemalige Bayern-Star. "Die Infektion fraß sich regelrecht durch mein Bein. Es ging so weit, dass sich bereits Löcher bildeten."
Zwölf Tage verbrachte er daraufhin auf der Intensivstation: "Ich hatte wirklich große Angst. Man hätte mir fast das Bein abtrennen müssen."
Obwohl ihn die Knieproblematik damals einen eigenständigen Abschied vom Fußball kostete, erholt sich Ribéry mittlerweile – und kehrt sogar auf den Platz zurück.
Erst in dieser Woche spielte der Franzose beim Beckenbauer-Cup für das Münchner Legendenteam. Dabei erzielte er in der Gruppenphase einen Treffer und trug zum Gewinn des Turniers anlässlich des 125. Jubiläums des Vereins bei.