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Abschied von der Icon League – Pistol schließt sich dem Chemnitzer FC als Profi an

Chemnitz – Der Chemnitzer FC verkündet seinen zweiten Neuzugang. Johannes Pistol (23) wechselt vom Konkurrenten der Regionalliga, dem ZFC Meuselwitz, und unterzeichnet einen Vertrag über zwei Jahre.

„Johannes ist ein körperlich starker, athletischer und lauffreudiger Spieler, der flexibel als Rechtsaußen oder Rechtsverteidiger einsetzbar ist“, erläuterte CFC-Sportdirektor Chris Löwe (35).

Bereits in der vergangenen Woche verpflichteten die Himmelblauen den offensiv orientierten Tobias Stockinger (25) vom BFC Dynamo. Für die nächste Saison zählt Chemnitz nun insgesamt 13 Spieler im Kader.

Pistol, der seine fußballerische Ausbildung in der Jugend des 1. FC Lok Leipzig erhielt, absolvierte 112 Viertliga-Einsätze für Optik Rathenow und Meuselwitz, erzielte dabei sieben Treffer und war an neun Torvorlagen beteiligt.

„Ich bin dem ZFC sehr verbunden – besonders unserem Cheftrainer Georg-Martin Leopold – für die Unterstützung und meine persönliche Entwicklung in den letzten drei Jahren. Nun ist für mich der Zeitpunkt gekommen, eine neue sportliche Herausforderung anzugehen und den nächsten Schritt zu wagen“, betonte der gebürtige Hallenser.

Löwe sieht im 23-Jährigen noch erhebliches Entwicklungspotenzial.

„Johannes bringt reichlich Erfahrung aus der Regionalliga mit, zeigt ein gutes Raumgefühl sowie beachtliche Schnelligkeit. Zudem überzeugen uns seine kontinuierliche Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, und sein unermüdlicher Einsatz bei zweiten Bällen – das waren für uns ausschlaggebende Argumente, ihn in Chemnitz willkommen zu heißen“, so der ehemalige Bundesligaspieler.

Johannes Pistol ist der Ältere von zwei Brüdern; sein jüngerer Bruder Albert (20) spielt derzeit für den FC Grimma. Mit einer Körpergröße von 1,87 Metern sorgt Pistol nicht nur für körperliche Präsenz, sondern auch für Übersicht und Führung auf dem Spielfeld.

„Mit meinem Wechsel zur Mannschaft von Chefcoach Benjamin Duda (36) verabschiede ich mich aus der Icon League – dem Kleinfeld-Hallenfußball-Spektakel, das live auf Twitch übertragen wird – und konzentriere mich ganz auf meine Karriere als Fußball-Profi bei den Himmelblauen“, fasste der Spieler abschließend zusammen.

Tabelle Regionalliga Nordost

Der Meister 2025 bestreitet zum Saisonende zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger dieser Begegnungen steigt in die 3. Liga auf, während abhängig von den Abstiegen in der 3. Liga maximal vier Mannschaften in die Regionalliga absteigen.