HSV-Blog: Hamburger SV zeigt Interesse an Stürmer eines Bundesliga-Konkurrenten
Hamburg – In der Länderspielpause heißt es für die meisten Profis des HSV erst einmal durchschnaufen. Doch vier Spieler der Rothosen sind weiterhin für ihre Nationalmannschaften aktiv.
Der Spielbetrieb in der Bundesliga wird für den HSV erst am 22. November um 15:30 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei FC Augsburg fortgesetzt.
In unserem HSV-Blog halten wir Euch stets mit allen Neuigkeiten zum Team, möglichen Transfers und sonstigen Geschehnissen rund um den Volkspark auf dem Laufenden.
Insbesondere aufgrund des erneuten Ausfalls von Yussuf Poulsen suchen die Verantwortlichen des HSV im Winter nach neuen Offensivkräften.
Nach Berichten von RTL/ntv und sport.de haben die Rothosen dabei ein Auge auf Silas vom VfB Stuttgart geworfen. Der kongolesische Angreifer spielt bei den Schwaben derzeit keine Rolle mehr und war bereits in der vergangenen Saison an Roter Stern Belgrad ausgeliehen.
Abgesehen vom HSV zeigen auch der norddeutsche Rivale Werder Bremen sowie Zweitligist Schalke 04 Interesse an Silas.
Überraschungstransfer beim Training! Am Montagnachmittag stattete Aufstiegsheld Ludovit Reis seinen früheren Kollegen im Volkspark einen Besuch ab und verabschiedete sich von ihnen.
Der Niederländer wechselte im Sommer zum FC Brügge, fällt dort aber wegen einer erneuten Schulterverletzung für mehrere Monate aus.
Zahlreiche HSV-Spieler, darunter Robert Glatzel, freuten sich sehr über den Besuch von Reis.
Ein unvergesslicher Moment für ihn: HSV-Verteidiger Luka Vuskovic (18) stand am Freitag erstmals in der Startelf der kroatischen Nationalmannschaft.
Auch wenn der junge Abwehrspieler am zwischenzeitlichen 0:1 gegen die Färöer-Inseln im WM-Qualifikationsspiel beteiligt war, gewannen die Kroaten am Ende mit 3:1 und sicherten sich damit die direkte Teilnahme an der Weltmeisterschaft.
Auch Miro Muheim (27) durfte sich freuen: Der Linksfuß kam gegen Schweden in der 70. Minute ins Spiel und bereitete das 4:1 vor. Die Schweizer haben ihre WM-Teilnahme damit so gut wie sicher.
Deutlich enttäuschender verlief der Samstag für Giorgi Gocholeishvili (24): Mit Georgien unterlag er Spanien klar mit 0:4 und verursachte zudem einen Handelfmeter. Für ihn und sein Team ist die Chance auf die WM damit bereits vertan.
Beim Auswärtsspiel des HSV Anfang November in Köln erlitt ein Fan schwere Kopfverletzungen. Laut Polizei geriet der 25-jährige Hessische Anhänger kurz vor Spielende am Eingang zum Gästeblock N16 in eine Auseinandersetzung mit einem bislang unbekannten Mann.
Zeugen zufolge soll der Unbekannte ohne erkennbaren Anlass plötzlich zugeschlagen haben. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und musste einige Tage später operiert werden.
Die Polizei Köln bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.
Der Verein gab am Freitag bekannt, dass der Vertrag von Sportdirektor Claus Costa (41), der bis Sommer 2026 gültig war, verlängert wurde.
„Claus hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir den Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft haben. Für mich stand früh fest, den Vertrag zu verlängern“, erklärte HSV-Vorstand Stefan Kunz. „In den vergangenen eineinhalb Jahren hat Claus mich mit seiner Expertise und seinem Engagement voll überzeugt.“
Claus Costa empfindet es als großes Privileg, beim HSV in dieser Position tätig zu sein. „Ich bin hochmotiviert, unseren eingeschlagenen Weg weiterzugehen und gemeinsam mit Vorstand, Trainerteam, Mannschaft sowie der gesamten Geschäftsstelle den HSV wieder dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren“, so Costa.
Beeindruckende Zahlen: Der HSV hat zum vierten Mal in Folge das Geschäftsjahr mit einem Überschuss abgeschlossen, wie die Hanseaten am Donnerstag mitteilten.
In der Saison 2024/25 erzielte der Klub einen Rekordumsatz von 126,5 Millionen Euro und einen Gewinn in Höhe von 4,4 Millionen Euro.
„Dieses Ergebnis unterstreicht die erfolgreiche Gesamtentwicklung unseres Vereins und stärkt langfristig unsere finanzielle Handlungsfähigkeit“, sagte Finanzvorstand Eric Huwer (42).
Ein bitterer Abend für Lewis Holtby: Der ehemalige HSV-Profi steht mittlerweile beim niederländischen Erstligisten NAC Breda unter Vertrag.
Beim letzten Spiel gegen FC Volendam verlor er mit 1:2. Nach einem Foul wurde der 35-Jährige zu Beginn der zweiten Halbzeit vom Platz gestellt und verfolgte die Partie anschließend von der Seitenlinie.
Ein ESPN-Video zeigt, wie Holtby sich über ein hartes Foul aufregt und kritisiert, dass er für eine ähnliche Aktion die Rote Karte erhalten habe. Die Fans von Volendam bemerkten dies und gossen ihm aus den oberen Rängen einen Becher Bier über den Kopf.
Schmerzliche Nachricht: Nach einer einjährigen Pause wurde Yussuf Poulsen erneut für die dänische Nationalmannschaft nominiert. Dort zog er sich jedoch eine leichte Verletzung zu und musste vorzeitig abreisen, wie der Verband mitteilte.
Damit steht der Angreifer für die beiden letzten WM-Qualifikationsspiele nicht zur Verfügung. Art und Dauer der Verletzung sind noch unbekannt.
Die zweite Halbzeit glich einem intensiven Schlagabtausch: Nach einer 3:0-Pausenführung fielen im zweiten Durchgang noch fünf weitere Tore.
David van der Werff, gerade erst eingewechselt, verkürzte per Distanzschuss (49.), doch Sahiti antwortete prompt mit einem weiteren Treffer (56.). Van der Werff legte nur wenige Minuten später einen Doppelpack per Fernschuss zum 2:4 nach (62.).
Später trafen Ransford Königsdörffer (70.) und Gui Ramos (83.) für den HSV sowie Mark Hoekstra (72.) für Groningen. Das Spiel endete mit 6:3 (3:0) zugunsten der Rothosen.
Der HSV präsentierte sich in einem überzeugenden Testspiel und führte zur Halbzeit hochverdient mit 3:0.
Die Tore erzielten Emir Sahiti (15.), Immanuël Pherai (17.) und Bakery Jatta (43.).
In knapp einer Stunde beginnt das Freundschaftsspiel des HSV gegen den FC Groningen.
Trainer Merlin Polzin startet mit folgender Anfangsformation: Dickes – Mikelbrencis, Ramos, Soumahoro, Torunarigha – Remberg, Pherai, Vieira – Jatta, Glatzel, Sahiti.
Die Länderspielpause wird beim HSV auch genutzt, um Testspiele auszutragen.
Am Mittwoch (12 Uhr) trifft der HSV im Volksparkstadion auf den niederländischen Erstligisten FC Groningen. Die Begegnung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Mit einem besonderen Trikot lief der HSV im Duell gegen Borussia Dortmund auf: Auf der Brust prangte das Logo der Krebs-Selbsthilfeorganisation yeswecan!cer, um das Motto „Wir gegen Krebs – Vorsorge kann Leben retten“ zu vermitteln.
Diese Trikots werden nun versteigert, der Erlös kommt der yeswecan!cer-Kampagne zugute, die junge Menschen zur HPV-Impfung ermutigt. Die Auktion läuft über die offizielle HSV-Auktionsplattform.
Das Spiel zwischen HSV und BVB endete unentschieden, ebenso das Duell der beiden Social-Media-Teams.
Vor der Partie hatte die Social-Media-Abteilung des BVB mit einer kleinen Spitze für Aufsehen gesorgt: „Gibt’s die Uhr eigentlich noch? Und wenn ja, was zeigt die an?“
Der HSV konterte passend nach dem späten Ausgleich von Ransford Königsdörffer: „Unsere Uhr zeigte 90+7, als das Tor fiel“, eine Anspielung auf den späten Treffer.
Diese Spieler sollen den Unterschied machen: Rund eine Stunde vor Anpfiff präsentierte der HSV seine Startelf für das Heimspiel gegen Dortmund. Kapitän Yussuf Poulsen steht in der Anfangsformation, während Daniel Elfadli aufgrund einer Adduktorenverletzung aus dem Abschlusstraining fehlt und mehrere Wochen pausieren wird.
Die Aufstellung der Rothosen lautet: Heuer Fernandes – Capaldo, L. Vuskovic, Torunarigha – Gocholeishvili, Lokonga, Remberg, Muheim – Philippe, Poulsen, Dompé.
Der Termin für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen HSV und Holstein Kiel steht fest: Am 3. Dezember um 20:45 Uhr findet das Spiel statt.
Die Ansetzungen für die Achtelfinalspiele wurden am Donnerstag vom DFB offiziell bestätigt.
Kein Spiel wie jedes andere: HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes (32) freut sich riesig auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund.
„Als ich vor der Saison gefragt wurde, auf welche Partien ich mich in der Bundesliga am meisten freue, war die Antwort klar: Borussia Dortmund“, sagte der Keeper in einer Pressekonferenz.
Als gebürtiger Bochumer fühlt er eine besondere Verbindung zum BVB und trug in der Saison 2010/11 selbst das Trikot der Dortmunder U19. „Der Verein ist riesig, dementsprechend groß ist die Vorfreude, mich gegen solche Teams zu beweisen.“
Um gegen Dortmund zu punkten, müsse vieles zusammenpassen, betonte Heuer Fernandes. „Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir auch gegen starke und vermeintlich bessere Mannschaften bestehen können, wenn wir unser Spiel durchziehen. Das ist unsere Aufgabe für Samstag, um erfolgreich zu sein.“
HSV-Fans aufgepasst: Die DFL hat am Mittwoch die Spieltage 13 bis 19 der Bundesliga zeitgenau angesetzt, darunter das Nordderby gegen Werder Bremen sowie das Rückspiel im Stadtderby gegen St. Pauli.
Ein starkes Zeichen setzt der HSV am Samstag (15:30 Uhr) im Heimspiel gegen Dortmund mit einem besonderen Trikot.
Statt des Hauptsponsors HanseMerkur wird das Logo der Krebs-Selbsthilfeorganisation yeswecan!cer auf der Brust zu sehen sein – eine Botschaft für die Wichtigkeit der Krebsvorsorge.
Nach dem Spiel werden die getragenen Sondertrikots versteigert. Der Erlös fließt in eine Kampagne, die junge Menschen zur HPV-Impfung motivieren soll.
„Manche Siege sind größer als das, was auf dem Platz passiert. Dass unser Partner HanseMerkur sein Trikotlogo zugunsten von yeswecan!cer freigibt, ist ein starkes Zeichen für Zusammenhalt. Vorsorge ist wichtig. Lasst uns besser auf uns aufpassen“, betonte HSV-Vorstand Eric Huwer.
Die Zeichen deuten auf einen Abschied: Seit seinem Wechsel zu West Ham United hat DFB-Stürmer Niclas Füllkrug (32) – auch wegen Verletzungen – noch nicht zu alter Form zurückgefunden.
Sein Berater Thorsten Wirth sprach im „TOMorrow Business Podcast“ über eine mögliche erneute Veränderung: „Dann muss man mit dem Spieler und dem Verein reden und abwägen, wie viel Zeit man noch geben will oder ob es schon an der Zeit ist zu reagieren“, sagte er.
Im BILD-Talk „Reif ist live“ mit Kommentator-Legende Marcel Reif (75) fiel sofort die Verbindung zum HSV, der offensiv bisher wenig durchschlagskräftig auftrat.
Ein Spieler von Füllkrugs Kaliber könne einem Team immer helfen, betonte Reif – ob es jedoch zu einem Wechsel nach Hamburg kommt, ist angesichts der Gehaltsforderungen allerdings eher unwahrscheinlich.
Im DFB-Pokal-Achtelfinale trifft der HSV auf Holstein Kiel – ein Los, über das sich Trainer Merlin Polzin sehr freute: „Wir sind natürlich froh über das Heimspiel.“
Für Mittelfeldspieler Nicolai Remberg ist das norddeutsche Duell etwas Besonderes, da er bis zum Sommer noch an der Förde spielte. „Ich habe in der Kabine schon gesagt, dass wir zu Hause gegen Kiel spielen werden, ich hab es einfach geahnt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel, in dem wir dafür sorgen wollen, dass der HSV erstmals ein Heimspiel gegen Kiel gewinnt.“
Das DFB-Pokal-Los bescherte dem HSV ein Heimspiel gegen Holstein Kiel am 2. oder 3. Dezember.
Das Spiel zwischen 1. FC Köln und HSV beginnt um 15:30 Uhr im RheinEnergieStadion. Beide Teams starten mit folgender Aufstellung:
1. FC Köln: Schwäbe – Schmied, Martel, Özkacar – Kaminski, Johannesson, Huseinbasic, Lund, Kainz – Maina, Ache
HSV: Heuer Fernandes – Remberg, Vuskovic, Elfadli – Mikelbrencis, Sambi Lokonga, Vieira, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé
Schiedsrichter Daniel Schlager wird am Sonntag (15:30 Uhr) zum zweiten Mal eine Partie zwischen 1. FC Köln und HSV leiten.
Sein Debüt gab der gelernte Bankkaufmann in der Saison 2021/22 beim DFB-Pokal-Achtelfinale, das der HSV nach Elfmeterschießen mit 5:4 für sich entscheiden konnte.
Generell weist der HSV unter Schlager eine positive Bilanz auf: Von sechs Einsätzen gewann der HSV fünfmal und verlor nur eine Begegnung.
Robert Glatzel hat sich für eine neue Zukunft entschieden: Künftig wird der Stürmer von der Agentur CAA Stellar vertreten.
Was dies für seine Karriere bedeutet, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass Glatzel trotz seines Siegtors im DFB-Pokal mit seiner aktuellen Situation beim HSV unzufrieden sein dürfte.
Der Wechsel des Beraters könnte bereits die Weichen für einen Abschied im Winter stellen.
Bruno Labbadia (59) kennt beide Vereine bestens – sowohl Wolfsburg als auch Hamburg. Für das Spiel am Samstag (15:30 Uhr) traut er dem HSV einen Heimsieg zu.
„Sie haben sich in der Liga gut eingefunden, ihren Spielstil angepasst, was klug war. Ich glaube, sie haben am Wochenende eine Chance gegen Wolfsburg, die nicht in Topform sind. Drei wichtige Punkte für den HSV wären das auf jeden Fall“, sagte Labbadia gegenüber TAG24.
Der 59-Jährige war bereits zweimal als HSV-Trainer tätig.
Nach dem Aufstieg beendete Tom Mickel (36) im Mai seine aktive Karriere. Nun kehrt das Urgestein als Nachwuchskoordinator zurück und wird junge Talente auf dem Weg ins Profi-Team begleiten.
„Meine Hauptaufgabe ist die bestmögliche Entwicklung unserer Jungs. Im Nachwuchsbereich steckt beim HSV großes Potenzial. Unser Anspruch muss sein, dass die besten Spieler ihres Jahrgangs mit der Raute auf der Brust spielen und optimal für die Profikarriere vorbereitet werden“, sagte Mickel in einer Vereinsmitteilung.
Er freue sich sehr darauf, wieder regelmäßig das Volksparkstadion und den Campus zu betreten.
Mickel war mit kurzer Unterbrechung seit 2009 Torwart des HSV und genießt große Wertschätzung im Verein und Umfeld.
Bei der Rückkehr von HSV-Kapitän Yussuf Poulsen (31) an seine frühere Wirkungsstätte konnten die Rothosen zwar keine Punkte holen, Trainer Merlin Polzin (34) zog dennoch ein positives Fazit nach der Niederlage gegen RB Leipzig.
„Ich habe gemischte Gefühle. Wir haben unser Ergebnisziel heute nicht erreicht, aber das Spiel inhaltlich war ein weiterer Schritt in unserem Entwicklungsprozess. Es war eine sehr starke Leistung, die zeigt, dass wir in dieser Liga – unabhängig vom Gegner – mithalten können, wenn wir unser Maximum abrufen“, sagte Polzin auf der HSV-Homepage.
Der nächste Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit steht am kommenden Samstag (25. Oktober, 15:30 Uhr) im Volksparkstadion an, wenn der kriselnde VfL Wolfsburg zu Gast ist.
Nach der deutlichen Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Norwegen äußerte Daniel Peretz seine Unzufriedenheit über die Leihsituation beim HSV und sprach über einen möglichen vorzeitigen Abbruch seiner Leihe.
„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nicht spiele. Es war eigentlich klar, dass ich zum Einsatz kommen würde“, sagte der israelische Torhüter.
Trainer Merlin Polzin äußerte sich zu Peretz‘ Äußerungen: „Wichtig ist, zwischen einer Enttäuschung, die man ausdrückt, und einer Enttäuschung im Verhalten zu unterscheiden.“ Peretz‘ Verhalten sei vorbildlich.
„Er gibt im Training immer Vollgas, coacht seine Mitspieler und zeigt, warum wir froh sind, ihn zu haben. Er verbessert unser Torwartteam“, sagte Polzin, der dennoch Daniel Heuer Fernandes den Vorzug gab.
Nach der Rückkehr der Nationalspieler füllte sich das Training wieder. Laut Trainer Merlin Polzin sind alle voll bei der Sache. Dennoch muss er für Samstag in Leipzig auf zwei Spieler verzichten.
Neben Warmed Omari, der erst im kommenden Jahr zurückerwartet wird, fällt auch Fábio Vieira aus, bestätigte der Trainer.
Ein seltener Anblick: Am Samstagnachmittag wird die Red Bull Arena voraussichtlich ausverkauft sein. Die HSV-Fans werden nicht nur den Gästeblock füllen, sondern auch weitere Bereiche der Arena.
Etwa 10.000 Anhänger wollen zum siebten Spieltag in Leipzig mitreisen, berichtete der Verein bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Dieses starke Fan-Engagement kommt bei der Mannschaft sehr gut an, kommentierte Cheftrainer Merlin Polzin.
Nach dem Spiel wolle man den Fans beim Gang zur Kurve mit einem Lächeln begegnen. Gegen die „absolute Top-Mannschaft der Liga“, wie Polzin das Team von Ole Werner bezeichnete, wolle man alles geben – und das beginnt bereits im Training.
„Unsere Entwicklung ist nach dem sechsten Spieltag nicht abgeschlossen. Wir wollen in allen Bereichen besser werden und täglich das Maximum aus uns und der Mannschaft herausholen.“
Vor dem Auswärtsspiel in Leipzig hat der HSV den Vertrag mit U19-Spieler Louis Lemke verlängert.
Der 16-Jährige trägt seit 2023 das HSV-Trikot und hat nun eine langfristige Vertragsverlängerung erhalten, teilte der Klub am Donnerstag mit.
Noah Katterbach ist nach seiner vorübergehenden Versetzung in die U21 wieder zurück bei den Profis und sprach am Dienstag offen über seine schwierige Situation.
„Nach meiner Verletzung habe ich alles gegeben, um rechtzeitig zur Vorbereitung zurückzukehren. Ich war voller Euphorie, wollte angreifen, wurde dann aber enttäuscht, als ich nicht mal mehr im Kader stand“, erklärte der Linksfuß. Das habe zu einer negativen Einstellung geführt, die er mittlerweile als falsch einsieht.
Der Verein hatte darauf reagiert und ihn in die Regionalliga-Mannschaft geschickt. „Die Zeit dort hat mir gutgetan. Die Jungs waren super, wir haben als Team Fortschritte gemacht, und auch für mich war es wichtig, Spielpraxis zu sammeln. Ich habe das Beste draus gemacht und bin gestärkt zurückgekommen“, sagte Katterbach.
Er betonte, dass er normalerweise positiv an die Dinge herangehe. „Wenn man meine HSV-Geschichte betrachtet, habe ich viele Hindernisse mit viel Optimismus bewältigt. Deshalb habe ich die Entscheidung akzeptiert.“
Beim 2:0-Auswärtssieg der Schweiz in Schweden saß Miro Muheim zunächst 90 Minuten auf der Bank, wurde dann am Montag gegen Slowenien in der 63. Minute eingewechselt und setzte einige Akzente.
Das Spiel endete 0:0, wodurch die Schweizer einen wichtigen Schritt zur WM-Qualifikation verpassten. Mit zehn Punkten führt die Mannschaft jedoch weiterhin die Gruppe an und hat vor den letzten zwei Spielen drei Punkte Vorsprung auf den Kosovo.
Der HSV begann am Montag die Vorbereitung auf das Spiel am Samstag bei RB Leipzig. Auch Noah Katterbach war wieder im Profikader dabei.
Nach einem klärenden Gespräch zwischen allen Beteiligten kehrte Katterbach zurück in die erste Mannschaft, teilte der Verein mit.
Ludovit Reis wird seinem neuen Klub FC Brügge mehrere Monate fehlen. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer vom HSV nach Belgien wechselte, erlitt erneut eine Schulterverletzung und muss operiert werden.
Im Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise (1:0) wurde Reis erst spät eingewechselt, musste den Platz jedoch kurz danach wegen der Verletzung wieder verlassen.
Der Niederländer hatte sich bereits beim HSV an der linken Schulter verletzt und wurde operiert. Nun entschied auch sein neuer Verein zur OP, was einen längeren Ausfall zur Folge hat.
Ein turbulenter Abend für Daniel Peretz: Der HSV-Torhüter spielte in der WM-Qualifikation für Israel gegen Norwegen und musste sich früh mit Erling Haaland auseinandersetzen.
Bereits nach fünf Minuten gab es Elfmeter für Norwegen, den Haaland verwandeln wollte. Peretz parierte diesen jedoch, doch da er sich zu früh bewegte, musste der Strafstoß wiederholt werden. Auch den zweiten Elfmeter hielt der HSV-Keeper.
Am Ende half das alles nichts, Norwegen gewann 5:0, Haaland erzielte dabei drei Tore. Anschließend äußerte sich Peretz in einem Interview kritisch zu seiner Situation beim HSV und deutete einen vorzeitigen Leih-Abbruch im Januar an.
Vor 37.000 Zuschauern verloren die Frauen des HSV das Nordderby bei Werder Bremen mit 0:2. Beide Tore erzielte Larissa Mühlhaus, eine gebürtige Hamburgerin, per Strafstoß. Sie war erst im Sommer 2024 von Hamburg an die Weser gewechselt.
Nach dem Spiel sorgten die Bremener Spielerinnen mit einem provokativen Plakat für Ärger, das von den HSV-Fans mit Pfiffen quittiert wurde.
Regionalliga statt WM-Qualifikation: Immanuël Pherai entschied sich gegen eine Reise zur Nationalmannschaft von Suriname und spielte stattdessen für die U21 des HSV – mit großer Wirkung!
Im Derby gegen Werder Bremens Nachwuchs bereitete Pherai die ersten drei Tore vor und erzielte in der zweiten Halbzeit selbst zwei Treffer.
Am Ende gewann der HSV mit 6:2 und verließ mit dem Sieg die Abstiegsplätze.
Luka Vuskovic entwickelt sich immer mehr zum Top-Leihspieler. Trotz seiner erst 18 Jahre spielt er schon sehr abgeklärt und wurde kürzlich von der DFL zum Rookie des Monats September gekürt.
Seine starken Leistungen bleiben auch anderen Vereinen nicht verborgen. Laut dem britischen Portal teamtalk.com beobachten RB Leipzig und Borussia Dortmund die Leihgabe von Tottenham Hotspur intensiv.
Der ehemalige HSV-Trainer Markus Gisdol wurde in der Türkei nach nur acht Spieltagen bei Kayserispor entlassen, wie der Klub bekannt gab.
Kayserispor belegt mit lediglich drei Punkten derzeit den 17. Platz in der Tabelle – zu wenig für die Ansprüche des Präsidenten Nurettin Açıkalın.
Gisdol hatte das Amt erst im Sommer übernommen, konnte aber keines der ersten acht Ligaspiele gewinnen und kassierte fünf Niederlagen.
Die nächste Transferperiode ist zwar noch weit entfernt, doch die HSV-Verantwortlichen planen bereits für kommende Verpflichtungen.
Markaj News berichtet, dass der Bundesligist Interesse an Serxho Vogli (17) vom albanischen Erstligisten FK Tirana zeigt. Der junge Mittelfeldspieler gab mit 16 Jahren bereits sein Profi-Debüt und ist Junioren-Nationalspieler seines Landes.
Scouts sollen das Talent am vergangenen Wochenende beim 3:0-Sieg gegen Partizani beobachtet haben.
Der HSV gewann am Sonntag hochverdient mit 4:0 gegen den 1. FSV Mainz 05. Trainer Merlin Polzin zeigte sich zufrieden, bemerkte aber auch Kritikpunkte.
„Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und haben viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten von Beginn an zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, sagte er über die frühen Tore von Sambi Lokonga und Rayan Philippe. „Wenn die Arbeit mit Trainer- und Analyseteam sowie Mannschaft aufgeht, erleichtert das das Spiel enorm.“
Mainz zeigte im Verlauf seine Qualitäten, auch weil der HSV die Räume nicht mehr eng machte. „Das gefiel mir weniger, das war auch Thema in der Halbzeit“, ärgerte sich Polzin.
Mit den Treffern drei und vier nach einer Stunde war das Spiel dann entschieden, auch weil die Einwechselspieler nahtlos an die Leistung der Startelf anknüpften. „Alle, die reinkamen, brachten gute Energie mit und halfen, die Null zu halten. Das hat mir gefallen“, freute sich der Chefcoach.
Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zeigt die Tendenz im Volkspark deutlich nach oben – die Länderspielpause hätte durchaus noch warten können.
Anssi Suhonen ist bis Ende November an den schwedischen Erstligisten Östers IF ausgeliehen und hat sich dort zum Stammspieler entwickelt, in allen zehn Einsätzen stand er in der Startelf.
Am Samstag erzielte der 24-Jährige sein erstes Tor per Fallrückzieher in der 32. Minute zum 1:0. Das war die Grundlage für den späteren 3:0-Sieg gegen Halmstads BK.
Neuer Job für Thomas Wüstefeld (56): Der ehemalige HSV-Vorstand ist nun Präsident des kosovarischen Erstligisten KF Drenice und soll den Klub sportlich und finanziell weiterentwickeln.
Wüstefeld war von Herbst 2021 bis Herbst 2022 beim HSV tätig, geriet dort jedoch in Ungnade. Er stritt sich mit Vorstandskollege Jonas Boldt (43) und wurde später mit Betrugs- und Untreuevorwürfen konfrontiert.
Schlechte Nachrichten: Für den Rest der Hinrunde muss der HSV auf Abwehrspieler Warmed Omari (25) verzichten, wie der Klub am Mittwoch bekanntgab.
Der Innenverteidiger erlitt beim torlosen Remis gegen Union Berlin einen Außenbandriss mit Beteiligung der Syndesmose.
Fábio Vieira (25), der nach seiner roten Karte gegen Berlin ohnehin zwei Spiele gesperrt ist, zog sich zudem eine starke Kniestauchung zu. Je nach Schmerzverlauf soll die Belastung gesteigert werden, ein längerfristiger Ausfall steht jedoch nicht bevor.
Der HSV scheiterte vor dem DFB-Sportgericht: Fabio Vieira bleibt wegen seiner roten Karte im Spiel gegen Union Berlin für zwei Ligaspiele gesperrt.
Im Auswärtsspiel gegen Union Berlin hatte Vieira in der 8. Minute der Nachspielzeit den Gegner Leopold Querfeld unglücklich gestoppt. Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte ihm dafür die Rote Karte.
Obwohl eine Strafmilderung angekündigt wurde, bestätigte der DFB am Montag die zweispielige Sperre – zur großen Überraschung des HSV. Der Verein legte bereits Einspruch ein in der Hoffnung, dass Vieira nur gegen Mainz fehlen wird.
Gute Nachrichten gibt es jedoch bezüglich seiner Knieverletzung: Bereits am Montag zeigte sich Besserung.
Diese Spieler sollen den zweiten Sieg in Folge einfahren: Rund eine Stunde vor Anpfiff wurde die Startelf für das Duell gegen Union Berlin bekanntgegeben.
Der HSV läuft mit folgender Elf auf: Heuer Fernandes – Omari, L. Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili, Vieira, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé.
Trainer Merlin Polzin vertraut somit exakt derselben Mannschaft wie gegen Heidenheim.
Beim ersten Bundesliga-Duell zwischen HSV und Union Berlin wird Schiedsrichter Deniz Aytekin (47) die Partie leiten. Er zählt zu den besten Unparteiischen Deutschlands.
Die Hamburger spielten bereits 32 Pflichtspiele unter seiner Leitung, mit einer eher negativen Bilanz: acht Siege, sieben Unentschieden und 17 Niederlagen.
Union Berlin weist eine bessere Statistik auf: In 25 Spielen mit Aytekin an der Pfeife gab es zehn Siege, sechs Remis und neun Niederlagen.
Nach zwei Vorlagen beim 4:1-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig trug HSV-Leihspieler Otto Stange am Samstag maßgeblich zum Sieg der SV Elversberg bei.
Beim 1:0 gegen Holstein Kiel verwandelte der 18-Jährige in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Strafstoß und sicherte so den Sieg. Stange war erst in der 76. Minute eingewechselt worden.
Mit dem Sieg festigte Elversberg den zweiten Tabellenplatz, punktgleich hinter Spitzenreiter Darmstadt.
Noah Katterbach (24) wurde in die U21 des HSV versetzt, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Dies sei eine „klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“.
Details zu den Hintergründen wurden nicht genannt, jedoch hieß es: „Für alle Spieler gilt gleichermaßen, dem gemeinsamen Weg und den Zielen alles unterzuordnen.“ Das habe Katterbach offenbar nicht getan.
Die Maßnahme sei nicht dauerhaft, sondern temporär. „Der Verein ist überzeugt, dass Noah Katterbach die Denkpause nutzen wird, um reflektiert und gestärkt zurückzukehren“, so die Offizielle Mitteilung.
Luka Vuskovic überzeugte beim Spiel gegen Heidenheim durch ein Tor und starke Leistung.
Obwohl er in der ersten Halbzeit eine große Chance vergab und mit der Hand gegen den Pfosten schlug, spielte er in der zweiten Halbzeit mit Verband.
Der HSV gab am Dienstag ein Update: „Keine Knochenverletzung, nur eine ausgeprägte Prellung.“ Glück im Unglück für Vuskovic.
Kein Wiedersehen mit Ex-Klub: Wenn der HSV nächste Woche in Berlin antritt, wird Trainer Steffen Baumgart (53) nicht an der Seitenlinie stehen.
Baumgart erhielt beim 4:3-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt die Rote Karte und muss das Spiel gegen den HSV von der Tribüne aus verfolgen.
Der HSV rotiert: Im Vergleich zur 0:5-Pleite beim FC Bayern nimmt Coach Merlin Polzin (34) vier Änderungen vor.
Für Aboubaka Soumahoro, William Mikelbrencis, Nicolas Capaldo und Alexander Rössing-Lelesiit beginnen Daniel Elfadli, Giorgi Gocholeishvili, Rayan Philippe und Jean-Luc Dompé.
Miro Muheim führt die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.
Immanuël Pherai muss nach seiner Verletzung weiterhin auf sein Bundesliga-Debüt warten, sammelt jedoch Spielpraxis in der Regionalliga.
Mit der U23 führte er den HSV am Freitagabend zum Derby-Sieg über Altona 93. Pherai erzielte beim 2:0-Sieg das frühe Führungstor in der dritten Minute – sein zweiter Treffer in seinem zweiten Einsatz.
Für das Kellerduell am Samstag gegen Heidenheim fehlen dem HSV vier Spieler.
„Yussuf Poulsen und Jordan Torunarigha befinden sich noch im Aufbautraining und stehen nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Silvan Hefti, der das Training wegen Hüftproblemen abbrechen musste, sowie für Gui Ramos, der zum ersten Mal Vater geworden ist und erst zum Spiel zurückkehrt“, erklärte Trainer Merlin Polzin.
Beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) gibt es für die treuen HSV-Fans Grund zur Freude.
Sponsor König Pilsener hält sein Versprechen und spendiert zum Spielende in den Abgängen Nord-Ost und Nord-West 8.800 Liter Bier. Ursprünglich waren pro Tor 50 Liter bei Heimspielen in der Aufstiegssaison vereinbart, nun wurde die Menge verdoppelt, da der Partner sein Sponsoring verlängert hat.
Nach Informationen des Hamburger Abendblatts fließen jährlich rund 1,8 Millionen Euro auf das HSV-Konto. Ob sich diese Summe nun erhöhte, ist nicht bekannt.
Sportlich läuft es für Guilherme Ramos beim HSV nicht mehr rund, privat freut er sich aber über Nachwuchs.
Am Dienstag postete der Abwehrspieler ein Foto aus dem Krankenhaus auf Instagram. Er wurde Vater! „Gustavo, 15.09.2025“, schrieb Ramos und begrüßte den Neuankömmling mit „Bom dia!“ („Guten Morgen“ auf Portugiesisch).
Im Schlussspurt des Transferfensters schlug der HSV mit Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira noch einmal doppelt zu. Sportvorstand Stefan Kuntz verriet im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, nach welchen Spielern der Aufsteiger außerdem noch Ausschau hielt.
„Wir waren an Fabian Rieder und William Bøving interessiert – der eine entschied sich für Augsburg, der andere für Mainz. Das sind Vereine, die im Sommer nicht wirklich Konkurrenz für den HSV waren“, sagte Kuntz.
Der Grund dafür sei der große Unterschied von sieben Jahren zwischen erster und zweiter Liga. „Wir sind mit einem Kader aus der zweiten Liga aufgestiegen, deshalb fiel der Umbruch im Sommer auch so groß aus“, erklärte Kuntz.
Die Erwartungen erfüllten sich bisher nicht: Daniel Peretz kam vom FC Bayern zum HSV, um Spielzeit zu bekommen, und sagte dafür sogar andere Angebote ab. Bislang zahlte sich der Wechsel nicht aus.
Vor dem direkten Duell am Samstagabend äußerte sich FCB-Boss Max Eberl dazu: „Daniel hatte spannende Angebote. Er entschied sich für Hamburg, weil er spielen wollte. Das war sein klares Ziel. Es gibt im Fußball Versprechen, die nicht eingehalten werden. Wie groß das Versprechen an Daniel war, beim HSV Nummer eins zu werden, kann ich nicht beurteilen. Mir wurde aber signalisiert, dass man es sich gut vorstellen kann, deshalb haben wir es gemacht.“
Eberl versteht, dass Heuer Fernandes bislang den Vorzug bekam: „Ich wusste, dass es mit Heuer Fernandes einen etablierten Torhüter gibt, der aufgestiegen ist, dementsprechend hatte er Vorteile.“
Der 51-Jährige erwartet, dass Peretz beim HSV um seinen Platz kämpft. „Die Situation ist wie sie ist.“
Eigentlich wollte Immanuël Pherai in der U21 Spielpraxis sammeln und das Team beim Aufsteiger HSC Hannover zum Sieg führen. Doch das Spiel endete enttäuschend.
Obwohl Pherai den zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer erzielte, verlor die Mannschaft mit 1:4. Auch Silvan Hefti und Guilherme Ramos, beide ebenfalls in die U21 versetzt, konnten die Niederlage nicht verhindern.
Pherai wurde nach 77 Minuten ausgewechselt, für ihn kam Levin Öztunali.
Er soll nur eine Nebenrolle spielen: Schiedsrichter Tobias Stieler (44) wird das Traditionsduell FC Bayern gegen HSV am Samstag leiten.
Die Hamburger hatten bisher erst zwei Pflichtspiele unter Stieler, mit einer Bilanz von einem Sieg und einer Niederlage.
Die Münchner haben schon 35 Spiele mit ihm geleitet, mit 26 Siegen, vier Unentschieden und fünf Niederlagen.
Gemischte Gefühle bei den HSV-Nationalspielern: Miro Muheim (27), Daniel Peretz (25) und Warmed Omari (25) waren am Montag für ihre Länder aktiv.
Muheim gewann mit der Schweiz klar mit 3:0 gegen Slowenien, saß aber 90 Minuten auf der Bank. Peretz spielte für Israel gegen Italien durch, verlor jedoch mit 4:5.
Am glücklichsten dürfte Omari sein: Er spielte 90 Minuten für die Komoren und gewann mit 2:0 gegen die Zentralafrikanische Republik.
Am Dienstag sind noch Alexander Røssing-Lelesiit (18) mit Norwegens U19, Fabio Baldé (20) mit Portugals U21 sowie Luka Vuskovic (18) mit Kroatiens U21 im Einsatz.
Zur Vorbereitung auf das Bundesliga-Topspiel gegen FC Bayern München (Samstag, 20:30 Uhr) tauschten HSV-Profis ihre Fußballschuhe gegen Boxhandschuhe.
Bei einer alternativen Trainingseinheit im „Tough Gym“ in Altona wurden sie von Coach Ali Reza Nikmaslak betreut. Ob das im Duell mit dem Rekordmeister hilft?
Nachdem bereits Alexander Røssing-Lelesiit und Aboubaka Soumahoro erfolgreich waren, feierten am Freitag drei weitere HSV-Spieler Erfolge.
Miro Muheim wurde beim 4:0 der Schweiz gegen Kosovo zur Halbzeit eingewechselt, als die Mannschaft bereits vier Tore Vorsprung hatte.
Daniel Peretz spielte für Israel gegen Moldawien, hielt den Kasten sauber und parierte elf Torschüsse. Die Israelis gewannen 4:0.
Fabio Baldé kam in der 79. Minute beim 5:0-Sieg Portugals gegen Aserbaidschan für die U21 ins Spiel.
Insgesamt sind acht HSV-Profis während der Länderspielpause für ihre Nationen im Einsatz, vier davon spielten bereits am Donnerstag.
Giorgi Gocholeishvili und Georgien verloren zum Auftakt der WM-Qualifikation mit 2:3 gegen die Türkei. Gocholeishvili wurde in der 81. Minute eingewechselt.
Warmed Omari spielte für die Komoren 90 Minuten, konnte aber eine 0:3-Niederlage gegen Mali nicht verhindern – WM-Hoffnung wohl dahin.
Alexander Røssing-Lelesiit gewann mit Norwegens U19 gegen Schweden mit 4:2 und spielte 65 Minuten.
Aboubaka Soumahoro hielt beim 2:0 der französischen U20 gegen Spanien hinten dicht.
Fábio Vieira (25) gilt als Königstransfer des HSV im Sommer. Diese Woche stand der Portugiese erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz.
„Ich habe einen guten ersten Eindruck vom Team bekommen. Die Jungs sind super. Nun müssen wir uns einspielen, um in jedem Spiel eine Chance zu haben“, sagte Vieira am Donnerstag.
Der Druck sei für ihn kein Problem: „Jeder Spieler muss damit umgehen können. Es gehört zum Fußball dazu. Ich sehe mich als ein Teil des Teams, der seine Rolle erfüllt, um unsere Ziele zu erreichen.“
Große Vorfreude habe er auf das nächste Pflichtspiel der Rothosen, das am Samstag in München stattfindet. „Der FC Bayern zählt zu den besten Teams der Welt. Jeder weiß, wie stark sie sind. Es wird ein sehr hartes Spiel, aber wir werden kämpfen.“
Der HSV verlor am Donnerstag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen Hannover 96 mit 1:3.
Die Tore für Hannover erzielten Waniss Taibi (41.), Jannik Rochelt (44.) und Kolja Oudenne (61.). Für den HSV traf Robert Glatzel (73.) per Elfmeter.
Die Aufstellung des HSV: Dickes – Ramos, Elfadli (46. Remberg), Hefti – Mikelbrencis (71. Jatta), Meffert, Pherai (64. Lokonga), Katterbach – Königsdörffer (64. Vieira), Poulsen (64. Glatzel), Philippe (46. Sahiti).
Fans aufgepasst: Die DFL hat am Donnerstag die Termine für die Bundesliga-Spieltage 6 bis 12 festgelegt. Der HSV tritt sechsmal um 15:30 Uhr und einmal um 17:30 Uhr an.
Die Ansetzungen im Überblick:
Die zweite Runde des DFB-Pokals wurde terminiert.
Für den HSV geht es am 28. Oktober um 18:30 Uhr in Heidenheim weiter.
Während der Länderspielpause nutzt der HSV die Zeit für ein Freundschaftsspiel gegen den Tabellenführer der 2. Bundesliga, Hannover 96.
Die Partie findet am Donnerstag um 13 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber per Livestream übertragen.
Die HSV-Neuzugänge Sambi Lokonga und Fábio Vieira vom FC Arsenal standen laut Sportdirektor Claus Costa schon länger auf dem Radar des Vereins.
„Beide Spieler kannten wir schon lange gut“, sagte Costa (41).
„Bei Sambi haben wir schon länger damit gerechnet, dass sich eine Tür öffnet. Bei Fabio hatten wir anfangs keine Chance, aber in den letzten Tagen ergab sich mehr und mehr die Möglichkeit, sodass wir schließlich zuschlagen konnten. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, was in unserer Macht stand“, erläuterte Costa.
Am Montag verpflichtete der HSV die beiden Profis zum Ende der Transferperiode in Deutschland. Der Belgier Lokonga (25) schloss sich fest an, der Portugiese Vieira wurde ausgeliehen, die Hamburger besitzen wohl eine Kaufoption. Der beim FC Porto ausgebildete offensive Mittelfeldspieler war 2022 für 35 Millionen Euro zum FC Arsenal gewechselt.
Der Club offenbarte zuletzt mit der 0:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli eklatante Schwächen, insbesondere der 25-jährige Vieira soll als Kreativspieler die Offensive beleben. „Wir haben es geschafft, diese Spieler mit viel Kommunikation, Geduld und zum richtigen Zeitpunkt für uns zu gewinnen“, so Costa.
Trotz der Länderspielpause bleibt es im Volkspark spannend: Am Dienstag standen Lokonga und Vieira erstmals im Training des HSV.
Viele Fans waren vor Ort, um das Trainingsdebüt des Duos live zu erleben.
Genua statt Hamburg: Nach seiner Zeit beim HSV spielt Dennis Hadzikadunic (27) künftig für Sampdoria Genua in der italienischen Zweiten Liga.
Der HSV verabschiedete den Abwehrspieler am Montagabend mit warmen Worten: „Du bleibst für immer ein Aufsteiger und bist im Volkspark stets willkommen. 52 Pflichtspiele, zwei Tore und unzählige Zweikämpfe bleiben unvergessen.“
Der bosnische Nationalspieler war in den letzten zwei Jahren jeweils auf Leihbasis beim HSV aktiv. Nun wechselte er ebenfalls auf Leihbasis vom FK Rostov nach Genua.
Offiziell: Publikumsliebling Otto Stange (18) verlässt den HSV und wird bis Saisonende an SV Elversberg ausgeliehen.
„Elversberg hat sich zuletzt als hervorragende Station für Leihspieler etabliert, sodass Otto dort optimal aufgehoben ist. Wir bleiben in engem Austausch mit den Kollegen in Elversberg, um seine Entwicklung bestmöglich zu begleiten“, kommentierte Sportdirektor Claus Costa (41) den Transfer.
Auch Abwehrtalent Joel Agyekum (20) wird bis Saisonende verliehen – er schließt sich Drittligist Viktoria Köln an.
„Joel hat in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht und gehört zum festen Bundesliga-Kader. Das wurde durch die Vertragsverlängerung untermauert. Damit er sich weiter entwickeln kann, braucht er regelmäßig Einsatzzeit auf hohem Niveau – deshalb ist die Leihe sinnvoll“, erklärte Costa.
Die Rothosen stehen offenbar kurz vor einer Doppel-Verpflichtung am Deadline-Day, um ihre Torgefahr zu steigern.
Neben Albert Sambi Lokonga (25), der bereits am Sonntag den Medizincheck absolvierte, soll ein weiterer Spieler vom FC Arsenal folgen.
Transferexperte Florian Plettenberg berichtete, dass der HSV kurz vor der Ausleihe von Fabio Vieira (25) stehe, der am Montag zum Medizincheck erwartet werde.
Vieira spielte in der vergangenen Saison auf Leihbasis für seinen Ex-Klub FC Porto (39 Spiele, zehn Torbeteiligungen) und gilt als klassischer Spielmacher – ein Spielertyp, der beim HSV dringend gebraucht wird.
Acht HSV-Profis wurden nach der deutlichen Derby-Niederlage für ihre Nationalteams nominiert und lenken den Fokus auf ihre Länderspiele.
Neuzugang Luka Vuskovic, der erst am Freitag verpflichtet wurde, ist bereits für die kroatische U21 nominiert worden und soll im EM-Quali-Spiel gegen die Türkei spielen.
Miro Muheim und die Schweiz starten mit Spielen gegen Kosovo und Slowenien in die WM-Qualifikation.
Giorgi Gocholeishvili fehlt nach seinem Platzverweis im Derby ein Spiel für den HSV, sammelt aber in Spielen gegen Türkei und Bulgarien Spielpraxis.
Daniel Peretz spielt mit Israel die Spieltage fünf und sechs der WM-Quali. Um Norwegen auf den Fersen zu bleiben, braucht Israel Siege gegen Moldawien und Italien.
Warmed Omari und die Komoren haben noch Hoffnung auf die WM: Auf Platz zwei liegend beträgt der Rückstand auf Ghana nur drei Punkte. Um diesen zu verkürzen, darf gegen Mali und die Zentralafrikanische Republik nicht verloren werden.
Fabio Baldé wurde erstmals für Portugals U21 nominiert. Gegen Aserbaidschan oder Schottland könnte er sein Debüt feiern.
Aboubaka Soumahoro spielt für Frankreichs U20, Alexander Røssing-Lelesiit für Norwegens U19.
Seit 2016 trägt Bakery Jatta das HSV-Trikot. Wie schlecht es um seine Zukunft steht, war nie so deutlich wie jetzt. Immer wieder gibt es Gerüchte über einen Abgang des Flügelspielers. Wahrscheinlich hat der Gambier keine Perspektive mehr im Volkspark.
„Baka kennt die Lage sehr genau“, erklärte Trainer Merlin Polzin. „Wir führten vertrauensvolle Gespräche. Ich habe ihm klar vermittelt, was ich von ihm erwarte und wie unser Fußball aussehen wird.“
Nach dem Aufstieg hätten die Verantwortlichen den Dialog mit dem 27-Jährigen gesucht und ihm ihre Zukunftsvorstellungen mitgeteilt. „Das ist Baka klar“, bekräftigte Polzin. Aufgrund seiner Erfahrung und Geschichte beim HSV bleibe er dennoch ein wichtiger Teil der Mannschaft.
„Leider war Baka zuletzt angeschlagen, deshalb konnte er sich sportlich weniger zeigen“, fuhr der Trainer fort. „Wir werden sehen, was in den nächsten Tagen passiert. Wenn Baka wieder fit ist, freuen wir uns auf sein Lächeln.“
Wenige Tage vor Ende des Transferfensters soll die Leihe von Luka Vuskovic (18) kurz vor dem Abschluss stehen – endlich. Der Poker zwischen HSV und Tottenham Hotspur zieht sich bereits seit Wochen hin.
Transferexperte Fabrizio Romano meldete am Mittwoch, dass die Engländer grünes Licht gegeben hätten.
Trainer Merlin Polzin wollte sich vor dem Derby zwar nicht konkret zum Namen äußern, sagte aber: „Gedankenspiele gibt es immer. Ob es aber Sinn macht, was unseren Matchplan und die Qualität der vorhandenen Spieler betrifft, ist eine andere Frage.“
Der französische Sportzeitung „L’Équipe“ zufolge hat der HSV ein Angebot für den Schweizer Mittelfeldspieler Fabian Rieder (23) abgegeben. Der Nationalspieler (19 Länderspiele) steht bei Stade Rennes unter Vertrag und war zuletzt an den VfB Stuttgart ausgeliehen.
Bei den Schwaben kam Rieder in 21 Bundesliga-Spielen zum Einsatz und sammelte fünf Torbeteiligungen. Der 23-Jährige wechselte 2023 für 14 Millionen Euro von Young Boys Bern nach Frankreich.
Auch der FC Augsburg soll ein Angebot für den Schweizer abgegeben haben. Ob Stade Rennes den Mittelfeldspieler ziehen lässt, ist jedoch unklar. In den ersten beiden Saisonspielen gehörte Rieder zur Stammelf.
Der HSV arbeitete lange an einer Rückkehr von Adam Karabec, doch letztlich entschied sich der Tscheche für einen Wechsel zu Olympique Lyon. Dort erzielte der Offensivspieler nun sein erstes Tor.
Sein Debüt hatte der 22-Jährige bereits in der Vorwoche beim 1:0-Auswärtssieg in Lens gefeiert. Am Samstag stand er im heimischen Groupama Stadium auf dem Platz, wurde in der 74. Minute eingewechselt und erzielte neun Minuten später das entscheidende Tor beim 3:0 gegen FC Metz.
Mit diesem Erfolg führt Lyon nach zwei Spieltagen die Ligue-1-Tabelle vor PSG mit sechs Punkten an.
Die U19 des HSV feierte einen Prestigeerfolg: Im Stadtderby am Samstag besiegten die Rothosen den FC St. Pauli mit 1:0.
Das Siegtor erzielte Noah Adekunle. Dies war der dritte Sieg im dritten Spiel und bedeutete die Tabellenführung.
Das Warten zahlt sich aus: Laut Fabrizio Romano steht der HSV kurz vor der Ausleihe von Luka Vuskovic (18).
Die Verhandlungen zwischen HSV und Tottenham Hotspur laufen, eine Einigung wird zeitnah erwartet.
Vuskovic, Bruder des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic (23), hat sich bereits mit den Rothosen geeinigt. Tottenham hatte bislang noch nicht entschieden, wo der Verteidiger seine nächsten Schritte machen soll – offenbar ist diese Entscheidung jetzt gefallen.
Zum Dopingfall von Mario Vuskovic produzierten die Macher der HSV-Dokumentation „Always Hamburg“ eine eigene Dokumentation. Regisseur Tom Häussler bestätigte das am Mittwochabend bei der Filmpremiere in Hamburg. „2026 – Mario-Vuskovic-Doku“, kündigte Häussler an. Vuskovic war ebenfalls anwesend.
Der 23-jährige Abwehrspieler wurde 2022 positiv auf das verbotene EPO getestet. Er bestreitet seine Schuld, ist aber bis November 2026 aufgrund mehrerer Sportgerichtsverfahren gesperrt. In dieser Zeit soll auch die Doku gezeigt werden. Auf welcher Plattform, ist noch offen.
Die HSV-Doku „Always Hamburg“ wird ab Freitag, 22. August, auch auf dem Streamingportal des ZDF verfügbar sein.
Am Sonntag startet der HSV nach sieben Jahren Abstinenz wieder in der ersten Liga. Gegner ist wie damals Borussia Mönchengladbach.
Schiedsrichter Sascha Stegemann wird die Partie leiten, unterstützt von Christof Günsch und Fabian Maibaum an den Linien, Patrick Schwengers als Vierter Offizieller sowie VAR Robert Schröder und Frederick Assmuth.
Unter Stegemanns Leitung hat der HSV eine negative Bilanz: Von 18 Spielen gewannen die Rothosen nur sieben, verloren acht. Ähnlich sieht es bei Gladbach aus: Sechs Siege stehen 19 Partien gegenüber.
Das letzte Mal leitete Stegemann im Dezember eine Partie im Volkspark, als HSV mit 3:1 gegen den KSC gewann.
Langjähriger Kapitän Yussuf Poulsen fehlte am Mittwochvormittag beim Training. Der HSV teilte mit, dass der 31-Jährige für Gespräche zu seiner Zukunft freigestellt wurde.
Medienberichten zufolge soll Poulsen künftig neben Thomas Müller (35) beim MLS-Klub Vancouver Whitecaps spielen.
Der ehemalige Kapitän verabschiedet sich aus Hamburg: Laut BILD steht Sebastian Schonlau (31) kurz vor einem Wechsel nach Kanada.
Der Abwehrspieler, der beim HSV keine Perspektive mehr hat, soll am Mittwoch einen Vertrag bei den Vancouver Whitecaps unterschreiben – dem neuen Team von Bayern-Legende Thomas Müller (35).
Schonlau hat in Hamburg bereits einen Auflösungsvertrag unterschrieben, der nur bei einem Wechsel nach Vancouver gültig wird. Er erhält eine kleine Abfindung.
Überraschung im Volkspark: Der HSV organisierte am Sonntag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen Regionalligist SC Weiche Flensburg 08.
Vor allem Spieler, die beim Pokalspiel in Pirmasens kaum zum Einsatz kamen, durften ran. Noah Katterbach (29.) und Alexander Rössing-Lelesiit (39.) erzielten den 2:1-Sieg in der 60-minütigen Partie.
„Der Test hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ging weniger um taktische Abläufe, sondern darum, dass die Jungs an ihren Positionen arbeiten konnten. Mir hat die gute Energie gefallen“, zog Trainer Merlin Polzin (34) Bilanz.
So spielte der HSV: Peretz – Gocholeishvili (31. Nandja), Hefti, Schonlau, Soumahoro, Mikelbrencis – Remberg, Megeed – Rössing-Lelesiit (43. Adam), Philippe (43. Boakye), Katterbach.
Das wäre ein herber Verlust für den HSV: Laut BILD bangt der Verein um sein Riesentalent Shafiq Nandja (18). Der Innenverteidiger soll das Interesse des FC Turin geweckt haben.
Dem Bericht zufolge beeindruckte Nandja die Italiener mit seinen Leistungen beim stark besetzten „Tournoi Européen U21“ in Frankreich.
Turin soll den HSV mit einem schriftlichen Angebot über rund 300.000 Euro Ablöse sowie Bonuszahlungen und Weiterverkaufsbeteiligungen unterbreitet haben.
Nandja spielt seit 2018 für den HSV und zählt in der U21 bereits zu den Leistungsträgern.
Die Überraschung ist perfekt: Yussuf Poulsen (31) ist neuer Kapitän des HSV. Seine Stellvertreter sind Jonas Meffert (30) und Neuzugang Nicolas Capaldo (26). Das teilte der Verein am Freitag mit.
Trainer Merlin Polzin (34) begründete die Wahl mit Poulsens „großem Verantwortungsbewusstsein und viel Erfahrung“.
Poulsen selbst sagte: „Es bedeutet mir viel, dass Trainer und Mannschaft mir von Anfang an so viel Vertrauen schenken. Ich will diese Aufgabe mit vollem Einsatz erfüllen.“
Sein Vorgänger Sebastian Schonlau (31) wolle den neuen Kapitän bestmöglich unterstützen. Daniel Elfadli (28) und Miro Muheim (27), die auch als Kandidaten galten, gingen überraschend leer aus.
Lange war offen, ob Adam Karabec (22) weiterhin beim HSV bleibt. Jetzt steht fest: Er wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Rothosen spielen.
Nach seiner Leihe von Sparta Prag bemühte sich der HSV um eine Verlängerung, scheiterte jedoch.
Karabec wurde am Dienstag als Neuzugang von Olympique Lyon vorgestellt. Der HSV verabschiedete sich am Mittwoch offiziell von ihm in den sozialen Medien.
Reagiert der HSV damit auf die bislang harmlose Offensive? Laut Transferexperte Sacha Tavolieri ist der Klub an Ibrahim Salah (23) von Stade Rennes interessiert.
Der französische Erstligist verlangt demnach 1,5 Millionen Euro für den Linksaußen, dessen Marktwert aktuell bei drei Millionen Euro liegt. In der vergangenen Saison war Salah an Stade Brest ausgeliehen.
Auch FC Basel und FC Getafe sollen Interesse am Marokkaner zeigen.
Liegt die Nervosität beim HSV schon vor Saisonbeginn? Mehreren Medienberichten zufolge platzte Sportvorstand Stefan Kuntz (62) nach der 0:2-Pleite gegen RCD Mallorca vor Ort der Kragen.
Er soll im Kabinentrakt lautstark seinen Ärger über die fünfte Testspielniederlage in Folge kundgetan haben. Im Gespräch mit Trainer Merlin Polzin (34) und Co-Trainer Loic Favé (32) kritisierte er die Mannschaftsleistung.
Unter anderem ärgerte er sich über über ein halbes Dutzend Einwürfe, die direkt zum Gegner gelangten, sowie über die unnötige Rote Karte für Jordan Torunarigha (28).
Mehrere Spieler sollen Zeugen des Vorfalls gewesen sein und irritiert reagiert haben.
Kommt er oder nicht? Luka Vuskovic (18), Bruder des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic (23), wird beim HSV heiß gehandelt.
Berichte besagen, dass der Deal kurz vor dem Abschluss steht und Tottenham Hotspur einer Leihe bereits zugestimmt habe.
Zwar ist der HSV sehr an einer Ausleihe interessiert, doch auch andere Klubs beobachten den Verteidiger. Eine endgültige Entscheidung über seine Zukunft ist laut Medienberichten noch offen.
Erstmals äußerte sich Ransford Königsdörffer zum geplatzten Wechsel zu OGC Nizza.
Der Traum von Champions League und Nizza platzte überraschend. Dennoch blickt der 23-Jährige optimistisch zurück.
„Ich war überrascht. Ich war in drei Jahren beim HSV nie verletzt. Das habe ich ihnen gesagt und verstehe die Entscheidung nicht. Wir konnten uns nicht einigen“, sagte er mit einem Augenzwinkern. „Was auch immer sie gefunden haben, ich bin gesund und fit. Vielleicht haben sie sich geirrt.“
Der ehemalige HSV-Stürmer Davie Selke erzielte in der Türkei für Basaksehir FK sein erstes Pflichtspieltor.
Im zweiten Spiel traf der 30-Jährige zum 3:1-Endstand in der Conference-League-Qualifikation gegen Viking Stavanger aus Norwegen.
Er erhielt in der Nachspielzeit einen langen Pass, sprintete allein aufs Tor zu, umkurvte den Torwart und verwandelte. Anschließend wurde er von seinen Mitspielern gefeiert.
Am Mittwochmittag reiste das Team von Merlin Polzin nach Mallorca – nicht zum Urlaub, sondern für das zweite Trainingslager. Yussuf Poulsen (31) und Bakery Jatta (27) sind zwar mitgeflogen, fallen aber aus.
Bei Poulsen wurde laut Bild eine quälende Zerrung diagnostiziert, auch bei anderen Spielern gibt es Muskelprobleme.
Die Pause dürfte jedoch nicht lange dauern, in ein bis zwei Wochen sollten die Spieler zurückkehren. Beim Test gegen RCD Mallorca am Samstag fehlen sie noch.
Doppelschlag beim HSV: Die Rothosen stehen kurz vor der Verpflichtung von Warmed Omari (25) und einem weiteren Transfer.
Wie mehrere Medien berichten, soll Rechtsverteidiger Giorgi Gocholeishvili (24) mit Kaufoption vom FC Schachtar Donezk ausgeliehen werden.
Wie Omari soll der georgische Nationalspieler am Mittwoch in Hamburg den Medizincheck absolvieren.
Das zweite Trainingslager beginnt: Am Mittwoch reist der HSV nach Mallorca, um sich auf dem Trainingsgelände des RCD Mallorca optimal auf den Pflichtspielstart vorzubereiten.
Die Rückkehr nach Hamburg ist für Sonntag geplant, zuvor steht am Samstag (20 Uhr) noch ein Testspiel gegen den RCD an.
Ist Omari die erhoffte Verstärkung für die Abwehr? Medien berichten, dass der HSV kurz vor der Verpflichtung des 25-jährigen Innenverteidigers steht.
Omari ist derzeit bei Stade Rennes unter Vertrag, war in der letzten Saison jedoch an Olympique Lyon ausgeliehen.
Die Hamburger planen demnach eine Leihe mit Kaufoption. Bereits am Mittwoch soll Omari den Medizincheck in Hamburg absolvieren.
Der Wechsel von Ransford Königsdörffer zum französischen OGC Nizza ist geplatzt. Der Klub äußerte Bedenken nach dem Medizincheck, teilte der HSV mit.
„Diese Entwicklung war unerwartet“, sagte HSV-Vorstand Stefan Kuntz. „Vor allem, weil Ransi in drei Jahren beim HSV nur zwei Spiele wegen muskulärer Probleme verpasste. Wir freuen uns, ihn zurück zu haben und wissen, was wir an ihm haben.“
Königsdörffer steigt damit wieder ins HSV-Training ein.
Medien berichten, dass Königsdörffer den medizinischen Check bei OGC Nizza nicht bestanden hat. Weitere Untersuchungen laufen.
Der schnelle Flügelspieler trug mit 14 Toren in der vergangenen Saison maßgeblich zum Aufstieg bei. Er kam 2022 von Dynamo Dresden und hat Vertrag bis 2026. Einen neuen Vertrag konnte sich der Verein mit ihm nicht einigen.
Verliert der HSV einen seiner besten Angreifer? Beim Testspiel gegen den SC Freiburg (1:5) fehlte Königsdörffer bereits. Französische Medien berichten, dass er sich mit OGC Nizza einig sein soll.
Das wäre sportlich ein Verlust, doch da sein Vertrag am Saisonende ausläuft, wäre es die letzte Möglichkeit, eine Ablösesumme zu erzielen. Die Rede ist von rund sechs Millionen Euro.
Königsdörffer wechselte 2022 für 1,2 Millionen Euro vom Dynamo Dresden zum HSV.