HSV-Talent Fabio Baldé kehrt mit großer Wirkung zurück

Hamburg – So hätte man ein Comeback nicht schöner gestalten können: Der 19-jährige Youngster Fabio Baldé beeindruckte bei der 3:0-Erzwingung des HSV gegen den 1. FC Kaiserslautern nach langer Verletigungspause.

Seinen letzten Einsatz für den FFC erlebte der 19-Jährige am 8. Dezember, als er im 2:2-Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98 auflief. Im Anschluss verhinderten zunächst eine Erkältung und dann eine hartnäckige Sehnenreizung seinen nächsten Auftritt.

Gegen den FCK gehörte Baldé nun endlich wieder zum Kader. Noch beeindruckender: In der 70. Minute wurde er bei einem 2:0 zugeordneten Vorsprung eingewechselt und erzielte schon wenige Minuten später mit einem brillanten Treffer den endgültigen Abschluss.

Aus dem rechten Flügel aufgespielt, ließ der Youngster seinen Gegenspieler mit einem raffinierten Haken ins Abseits laufen, zog in den Innenraum und schoss den Ball mit beachtlicher Kraft unter die Latte.

"Gestern habe ich meinem Cousin noch erzählt, dass ich heute treffen werde. Dass es wirklich so passiert, ist einfach unglaublich. Ich bin überglücklich – ein perfekter Abend", strahlte der Flügelflitzer direkt nach dem Abpfiff.

HSV: NLZ-Chef Loïc Favé begeistert über Fabio Baldés Traumtor

Neben Baldé selbst zeigte auch Loïc Favé (32), Co-Trainer der Profimannschaft und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, großen Stolz über die Leistung des Offensivtalents.

"Es ist für mich etwas ganz Besonderes, wenn Spieler aus unserer Akademie auflaufen und auch noch den Unterschied machen. Fabio hat heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt, welche Akzente er setzen kann", betonte der rechte Hand von Cheftrainer Merlin Polzin (34) mit Nachdruck.

Auf beiden Seiten besteht sicherlich die Hoffnung, dass der junge Spieler weiterhin in dieser Form überzeugt.

Tabelle 2. Bundesliga

Die Rangliste der 2. Bundesliga besagt: Derjenige, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird zum Meister der zweiten Liga gekürt und steigt in die 1. Bundesliga auf. Das Gleiche gilt auch für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte tritt gemeinsam mit dem drittletzten Mannschaft der Bundesliga in einem Play-off um den Aufstieg beziehungsweise den Verbleib in Deutschlands oberster Fußballspielklasse an.