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HSV trifft auf Preußen Münster: Andras Nemeth im Rampenlicht

Hamburg/Münster – Für den Stürmer Andras Nemeth (22) wird das anstehende Spiel am Freitag um 18.30 Uhr bei Preußen Münster eine besondere Angelegenheit, denn er spielt gegen zahlreiche bekannte Gesichter.

Der junge Ungar ist bis zum Saisonende über einen Leihvertrag an den Zweitliga-Aufsteiger gebunden, um wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln – und das mit Erfolg: In dieser Saison absolvierte Nemeth bereits 17 Einsätze für Preußen, davon neun als Stammspieler.

HSV-Trainer Merlin Polzin (34) äußerte sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag erfreut darüber: "Es ist großartig, dass er so viel Spielpraxis erhält, denn das war auch Hauptziel der Leihe."

Der Trainer betonte, dass der regelmäßige Austausch mit dem Angreifer sehr intensiv sei und stellte klar, dass er den 22-Jährigen nicht nur wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch als Person sehr schätzt.

"Er zeigt enormes Potenzial – er kann den Ball hervorragend halten, was er immer wieder in Münster beweist. Gleichzeitig bringt er ein gutes Verständnis dafür mit, wie man in der gegnerischen Abwehr agiert", fasste Polzin die Stärken von Nemeth zusammen.

Allerdings ist auch dem HSV-Coach bewusst, dass der Stürmer in der vergangenen Saison sowie in dieser Spielzeit bislang keinen Treffer erzielen konnte.

"Er verfügt über diverse Qualitäten im Abschluss, obwohl es ihm bisher noch nicht gelungen ist, diese in Tore umzuwandeln. Am Ende weiß der Junge aber genau, was er erreichen möchte und woran er arbeiten muss", hob Polzin hervor.

Zum Abschluss unterstrich der 34-Jährige: "Ich bin fest überzeugt, dass er nicht nur gerade, sondern auch in Zukunft zu einem richtig guten Spieler heranwachsen wird." Wird er vielleicht genau an diesem Freitag endlich seine Torflaute beenden?

Tabelle 2. Bundesliga

Die aktuelle Tabelle der 2. Bundesliga besagt: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird zum Zweitliga-Meister gekürt und steigt in die 1. Bundesliga auf – auch der Zweitplatzierte qualifiziert sich dafür. Die Mannschaft auf dem dritten Rang tritt gegen den drittletzten Platz der Bundesliga an, um Aufstieg oder Verbleib in der höchsten deutschen Fußballliga auszuspielen.