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HSV steht vor intensiver Spielwoche unter Druck: Formstarker VfB eröffnet die Serie

Hamburg – Festtage im Volksparkstadion: Innerhalb von nur sieben Tagen bestreitet der HSV gleich drei Heimpartien auf eigenem Rasen. Den Auftakt macht dabei das Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart am Sonntag um 15.30 Uhr.

Das Aufeinandertreffen gleicht einem Duell der Gegensätze: Während die Hamburger nach vier Niederlagen in fünf Ligaspielen unter Druck stehen, haben die Schwaben nach zwei Pleiten in den ersten drei Partien zuletzt beeindruckende 19 Punkte aus acht Spielen gesammelt.

HSV-Trainer Merlin Polzin (35) äußerte sich auf der Pressekonferenz am Freitag entsprechend anerkennend. Er bezeichnete die Begegnung als ein „Highlight-Spiel“ und einen „extrem starken Gegner“.

Sein Team müsse einen „absoluten Top-Tag“ erwischen und sich vor allem anders präsentieren als in der Anfangsphase beim FC Augsburg (0:1). „Wir brauchen eine geschlossene Mannschaftsleistung“, betonte Polzin.

Die Rothosen sind gewarnt, insbesondere was einzelne Akteure betrifft, unterstrich der 35-Jährige. Dabei dürfte er besonders an VfB-Stürmer Deniz Undav (29) gedacht haben, der in nur sieben Einsätzen bereits sechsmal getroffen hat – zuletzt mit einem Hattrick gegen Borussia Dortmund.

Zum Thema BVB: Das letzte Heimspiel des HSV gegen die Schwarz-Gelben (1:1) vor der Länderspielpause dient den Hanseaten als positives Beispiel für die kommende Partie gegen Stuttgart. „Wir haben gegen Dortmund gesehen, dass sich immer Chancen ergeben, um gefährlich zu werden“, hob Polzin hervor.

Dass er sich ansonsten weniger mit der Vergangenheit beschäftigt, machte der gebürtige Hamburger deutlich, als er auf sein einjähriges Jubiläum als Cheftrainer vor wenigen Tagen angesprochen wurde.

„Natürlich ist das ein Moment, um kurz zurückzuschauen, aber vor allem macht es Lust auf das, was noch vor uns liegt. Wir haben noch viel vor“, bekräftigte er – mit Startschuss am Sonntag gegen den VfB.

1. Bundesliga Tabelle

Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist folgende: Wer am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Plätze 17 und 18 bedeuten den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Drittletzte (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen. Der Gegner dort ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.