zurück

HSV-Blog: Nord-Derby im DFB-Pokal

Hamburg – Am kommenden Sonntag steht für den HSV das Aufeinandertreffen mit dem ebenfalls aufgestiegenen 1. FC Köln an.

Abseits des Spielfelds hat Pokalheld Robert Glatzel eine bedeutende Entscheidung getroffen und seine Agentur gewechselt. Bedeutet das etwa, dass ein Abschied bevorsteht?

In unserem HSV-Blog halten wir euch stets über alle Neuigkeiten rund um die Mannschaft, potenzielle Transfers und weitere Ereignisse aus dem Volksparkstadion auf dem Laufenden.

Die Auslosung im DFB-Pokal bescherte dem HSV ein Heimspiel: Am 2. oder 3. Dezember empfängt Hamburg den norddeutschen Rivalen Holstein Kiel.

Um 15:30 Uhr ertönt der Anpfiff der Partie zwischen dem 1. FC Köln und dem HSV im RheinEnergieStadion. So starten die beiden Teams in die Begegnung:

1. FC Köln: Schwäbe – Schmied, Martel, Özkacar – Kaminski, Johannesson, Huseinbasic, Lund, Kainz – Maina, Ache

HSV: Heuer Fernandes – Remberg, Vuskovic, Elfadli – Mikelbrencis, Sambi Lokonga, Vieira, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé

Am Sonntag (15:30 Uhr) wird Schiedsrichter Daniel Schlager zum zweiten Mal in seiner Karriere eine Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV leiten.

Sein Debüt gab der ausgebildete Bankkaufmann in der Saison 2021/22, als er das DFB-Pokal-Achtelfinale pfiff, das der HSV spektakulär mit 5:4 nach Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte.

Insgesamt hat der HSV unter Schlager eine erfreuliche Bilanz: Von sechs Partien gewann Hamburg fünf und verlor nur eine unter seiner Leitung.

Robert Glatzel hat sich für seine weitere Zukunft entschieden: Künftig wird er von der Agentur CAA Stellar vertreten.

Wie sich das auf seine Zukunft auswirkt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass Glatzel trotz des wichtigen Siegtores im DFB-Pokal offenbar mit seiner aktuellen Rolle beim HSV nicht zufrieden ist.

Der Wechsel des Beraters könnte bereits ein Indiz für einen möglichen Transfer während der Winterpause sein.

Bruno Labbadia (59) kennt beide Vereine sehr gut, nachdem er sowohl in Wolfsburg als auch in Hamburg als Trainer tätig war. Für das Spiel am Samstag (15:30 Uhr) sieht er die Rothosen als Favoriten auf einen Heimsieg.

„Die Mannschaft hat die Liga angenommen und ihren Spielstil angepasst – das war klug. Ich glaube, dass sie am Wochenende eine realistische Chance haben, gegen Wolfsburg zu gewinnen, da die Niedersachsen aktuell nicht in Bestform sind. Drei Punkte wären für den HSV enorm wichtig“, äußerte sich der 59-Jährige gegenüber TAG24.

Labbadia hatte bereits zwei Trainerstationen beim HSV.

Nach dem Aufstieg in die Bundesliga beendete Tom Mickel (36) im Mai seine aktive Laufbahn. Jetzt kehrt der langjährige Rückhalt als Nachwuchskoordinator zurück und wird junge Talente auf dem Weg in die Profikarriere begleiten.

„Mein Ziel ist es, die bestmögliche Entwicklung unserer Spieler zu fördern. Beim HSV und im Nachwuchsbereich schlummert enormes Potenzial. Unser Anspruch muss sein, dass die besten Spieler ihres Jahrgangs die Raute auf der Brust tragen und optimal auf die Profikarriere vorbereitet werden“, erklärte Mickel in einer Vereinsmitteilung.

Er freue sich sehr darauf, wieder regelmäßig das Volksparkstadion und den Campus betreten zu können und habe „riesig Bock“ auf die neue Aufgabe.

Mickel war ab 2009 mit einer kurzen Unterbrechung Torwart beim HSV und genießt im Verein und im Umfeld hohes Ansehen.

Beim Comeback von HSV-Kapitän Yussuf Poulsen (31) an seine ehemalige Wirkungsstätte blieben die Rothosen zwar ohne Punkte, doch Trainer Merlin Polzin (34) zeigte sich trotz der Niederlage gegen RB Leipzig positiv gestimmt.

„Ich empfinde gemischte Gefühle. Das Ergebnis haben wir zwar nicht erreicht, jedoch zeigt die inhaltliche Analyse des Spiels, dass wir einen wichtigen Schritt in unserem Entwicklungsprozess gemacht haben. Es war eine rundum gelungene Leistung, die belegt, dass wir in dieser Liga – unabhängig vom Gegner – mithalten können, wenn wir unser Maximum abrufen“, sagte Polzin auf der HSV-Homepage.

Den nächsten Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit wollen die Rothosen am kommenden Samstag (25. Oktober, 15:30 Uhr) im Volksparkstadion erbringen, wenn der kriselnde VfL Wolfsburg zu Gast ist.

Nach der deutlichen Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Norwegen hatte Daniel Peretz seine Leihsituation beim HSV offen thematisiert und einen vorzeitigen Abbruch seiner Leihe in Erwägung gezogen. „Ich hatte nicht damit gerechnet, nicht gespielt zu werden. Es war eigentlich klar, dass ich zum Einsatz komme“, erklärte der israelische Keeper.

Trainer Merlin Polzin bezog nun Stellung zu den Äußerungen seines Torhüters: „Wichtig ist, zwischen geäußerter Enttäuschung und Enttäuschung im Verhalten zu unterscheiden.“ Peretz verhalte sich vorbildlich.

„Er gibt in jedem Training Vollgas, motiviert seine Mitspieler und zeigt, warum wir froh sind, ihn hier zu haben. Er verbessert unser Torwartteam“, versicherte Polzin, der dennoch Daniel Heuer Fernandes sein Vertrauen schenkte.

Nach der Rückkehr der Nationalspieler füllte sich der Trainingsplatz wieder. Wie Trainer Polzin erklärte, sind alle in Topform. Allerdings muss er am Samstag gegen RB Leipzig auf zwei Spieler verzichten.

Warmed Omari, der voraussichtlich erst im nächsten Jahr zurückkehrt, fehlt ebenso wie Fábio Vieira, dessen Ausfall bestätigt wurde.

Ein seltenes Bild: Am Samstagnachmittag wird die Red Bull Arena vermutlich ausverkauft sein. Im Auswärtsspiel der Rothosen gegen RB Leipzig (15:30 Uhr, Sky) werden die HSV-Fans nicht nur den Gästeblock füllen, sondern auch die umliegenden Tribünen besetzen.

Der Verein kündigte bei der Pressekonferenz am Donnerstag an, dass rund 10.000 Fans zum siebten Spieltag in Leipzig mitreisen. Dieses Unterstützungsgefühl komme bei der Mannschaft „überragend gut an“, kommentierte Cheftrainer Polzin.

Nach Spielende wolle man den Anhängern im Gang zur Kurve mit einem Lächeln begegnen. Gegen eine „absolute Top-Mannschaft der Liga“, wie Polzin das Team von Trainer Ole Werner bezeichnete, müsse man deshalb umso mehr alles geben – und das bereits im Training. „Unsere Entwicklung endet nicht mit dem sechsten Spieltag. Wir arbeiten weiterhin daran, uns in allen Bereichen zu verbessern. Jeden Tag gilt es, das Maximum aus sich und der Mannschaft herauszuholen.“

Vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig am kommenden Samstag hat der HSV den Vertrag mit U19-Talent Louis Lemke verlängert.

Der 16-Jährige trägt seit 2023 die Raute auf der Brust. Die Verantwortlichen sicherten sich die Dienste des Nachwuchsspielers langfristig, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

Noah Katterbach kehrte am Montag nach seiner zwischenzeitlichen Degradierung in die U21 zurück zu den Profis und äußerte sich am Dienstag offen über seine schwierige Lage.

„Nach meiner Verletzung habe ich alles gegeben, um rechtzeitig zur Vorbereitung wieder fit zu sein. Ich war voller Euphorie und wollte angreifen, wurde dann jedoch ausgebremst, weil ich nicht mal mehr im Kader stand“, schilderte der Linksfuß. Dadurch sei bei ihm eine negative Haltung entstanden, die er inzwischen als falsch erkannt habe.

Der Verein reagierte mit der Versetzung in die Regionalliga-Mannschaft. „Die Zeit dort hat mir gutgetan. Die Jungs waren top, wir haben als Team Fortschritte gemacht, und auch für mich persönlich war es wichtig, Spielpraxis zu sammeln. Ich habe das Beste aus der Situation gemacht und gehe gestärkt daraus hervor“, ergänzte Katterbach.

Er betonte zudem, dass es nicht seiner Art entspreche, negativ zu denken. „Bisher habe ich viele Widerstände mit viel positiver Einstellung überwunden. Deshalb akzeptiere ich die Entscheidung in den Gesprächen.“

Nachdem Miro Muheim in der 2:0-Niederlage der Schweiz gegen Schweden noch 90 Minuten auf der Bank saß, wurde er am Montagabend gegen Slowenien in der 63. Minute eingewechselt und setzte einige Akzente.

Das Spiel endete torlos, wodurch die Schweizer einen wichtigen Schritt in der WM-Qualifikation verpassten. Mit zehn Punkten führen sie jedoch weiterhin ihre Gruppe an und haben vor den verbleibenden zwei Begegnungen drei Zähler Vorsprung auf den Kosovo.

Der HSV startete am Montag die Vorbereitung auf das Spiel am Samstagnachmittag bei RB Leipzig. Mit dabei war auch Noah Katterbach, der Ende September in die U21 versetzt worden war.

Wie der Verein mitteilte, fand ein klärendes Gespräch zwischen allen Beteiligten statt, woraufhin Katterbach wieder Teil des Profikaders ist.

Ludovit Reis wird seinem neuen Club FC Brügge mehrere Monate fehlen. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer vom HSV in die belgische Liga wechselte, erlitt erneut eine Schulterverletzung und muss operiert werden.

Im Heimspiel gegen Union Saint-Gilloise (1:0) wurde Reis erst in der 84. Minute eingewechselt, musste den Platz kurz darauf wieder verlassen.

Der Niederländer hatte sich an der linken Schulter verletzt, die bereits während seiner Zeit beim HSV operiert werden musste. Nun entschied sich sein neuer Verein ebenfalls für einen chirurgischen Eingriff, was eine mehrmonatige Pause zur Folge hat.

Ein turbulenter Abend für Daniel Peretz: Der HSV-Torhüter war in der WM-Qualifikation Israels gegen Norwegen im Einsatz und musste früh gegen Erling Haaland bestehen.

Bereits nach fünf Minuten gab es einen Strafstoß für Norwegen, den der Superstar selbstverständlich verwandeln wollte. Peretz jedoch hielt den ersten Elfmeter – allerdings gab es eine Wiederholung wegen zu früher Bewegung. Auch den zweiten Versuch parierte der HSV-Keeper glänzend.

Am Ende half das nichts, Norwegen gewann mit 5:0 (3:0), Haaland erzielte drei Tore. Im Anschluss sprach Peretz offen über seine unzufriedenstellende Situation beim HSV und deutete einen Leihabbruch im Januar an.

Vor 37.000 Zuschauern verloren die HSV-Frauen am Samstag das Nordderby bei Werder Bremen mit 0:2 (0:1). Beide Tore erzielte ausgerechnet die gebürtige Hamburgerin Larissa Mühlhaus per Elfmeter, die erst im Sommer 2024 vom Volkspark an die Weser gewechselt war.

Nach dem Spiel provozierten die Spielerinnen von Werder mit einem eindeutigen Plakat, was von den HSV-Fans mit Pfiffen beantwortet wurde.

Regionalliga statt WM-Quali: Immanuël Pherai verzichtete auf eine Reise zur Nationalmannschaft Surinames und spielte stattdessen für die U21 des HSV – und das mit großem Erfolg!

Im Derby gegen den Nachwuchs von Werder Bremen bereitete der Mittelfeldspieler die ersten drei Tore von Kelvin Ojo und Lukas Bornschein vor und erzielte in der zweiten Hälfte selbst einen Doppelpack.

Am Ende gewann der HSV mit 6:2 und verließ mit diesem Sieg die Abstiegsplätze.

Luka Vuskovic entwickelt sich immer mehr zum absoluten Top-Leihspieler. Trotz seiner erst 18 Jahre zeigt er bereits große Souveränität und wurde kürzlich von der DFL zum Rookie des Monats September ausgezeichnet.

Seine Leistungen bleiben auch anderen Klubs nicht verborgen: Laut dem britischen Portal teamtalk.com beobachten RB Leipzig und Borussia Dortmund den Leihspieler von Tottenham Hotspur intensiv.

Der ehemalige HSV-Coach Markus Gisdol ist nach nur acht Spieltagen bei Kayserispor in der Türkei entlassen worden, wie der Verein bekannt gab.

Der Erstligist belegt mit lediglich drei Punkten den 17. Tabellenplatz – zu wenig für die Ansprüche von Präsident Nurettin Açıkalın.

Gisdol hatte sein Amt erst im Sommer angetreten, konnte jedoch keines der ersten acht Ligaspiele gewinnen und verlor fünf davon.

Obwohl die nächste Transferperiode noch in weiter Ferne liegt, arbeiten die HSV-Verantwortlichen schon im Hintergrund an künftigen Verpflichtungen.

Laut Markaj News soll der Bundesliga-Aufsteiger am 17-jährigen Mittelfeldspieler Serxho Vogli vom albanischen Erstligisten FK Tirana interessiert sein. Mit 16 Jahren gab er bereits sein Profi-Debüt und ist Junioren-Nationalspieler seines Landes.

Scouts beobachteten das Talent am vergangenen Wochenende beim 3:0-Erfolg gegen Partizani.

Der HSV sicherte sich am Sonntag einen klaren 4:0-Erfolg gegen den 1. FSV Mainz 05. Trainer Merlin Polzin zeigte sich nach der Partie sehr zufrieden, fand aber dennoch einen kleinen Kritikpunkt.

„Wir starteten sehr gut ins Spiel und das spiegelte viel von dem wider, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten von Beginn an zeigen, dass mit uns zu rechnen ist“, sagte er über die schnellen Treffer von Sambi Lokonga und Rayan Philippe. „Wenn die gute Arbeit im Trainer- und Analyseteam sowie in der Mannschaft Früchte trägt, erleichtert das das Spiel deutlich.“

Im weiteren Verlauf zeigte Mainz seine Qualitäten, auch weil der HSV die Räume nicht mehr gut schloss. „Das hat mir weniger gefallen und war auch Thema in der Halbzeitpause“, ärgerte sich Polzin.

Nach der Stunde war mit den Toren drei und vier die Partie entschieden, auch weil die eingewechselten Spieler nahtlos an die Leistung ihrer Mitspieler anknüpften. „Alle, die reinkamen, brachten viel Energie mit und halfen, die Null zu halten. Das hat mir sehr gut gefallen“, freute sich der Coach.

Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen zeigt die Tendenz im Volkspark klar nach oben, die Länderspielpause hätte ruhig noch warten können.

Anssi Suhonen ist noch bis Ende November an den schwedischen Erstligisten Östers IF verliehen. Dort hat sich der 24-Jährige als Stammspieler etabliert und stand bei allen zehn Einsätzen in der Startelf.

Am Samstag erzielte er nun auch sein erstes Tor – per Fallrückzieher in der 32. Minute zur 1:0-Führung, die Grundlage für den späteren 3:0-Sieg über Halmstads BK.

Neuer Aufgabenbereich für Thomas Wüstefeld (56): Der ehemalige HSV-Vorstand wurde zum Präsidenten des kosovarischen Erstligisten KF Drenice ernannt. Seine Aufgabe ist es, den Klub sportlich und finanziell nachhaltig weiterzuentwickeln.

Wüstefeld war von Herbst 2021 bis Herbst 2022 beim HSV tätig, fiel dort jedoch in Ungnade. Er geriet mit Vorstandskollege Jonas Boldt (43) in Konflikt und wurde schließlich wegen Betrugs- und Untreuevorwürfen belastet.

Schwerer Rückschlag für den HSV: Warmed Omari (25) wird für den Rest der Hinrunde ausfallen, teilte der Klub am Mittwoch mit.

Der Innenverteidiger erlitt beim torlosen Unentschieden gegen Union Berlin einen Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung.

Fábio Vieira (25) hat nach seiner Roten Karte gegen die Eisernen ohnehin eine Sperre von zwei Spielen, zog sich zudem eine starke Kniestauchung zu. Je nach Schmerzverlauf soll die Belastung langsam gesteigert werden, ein längerer Ausfall ist aber nicht zu erwarten.

Der HSV scheiterte vor dem DFB-Sportgericht: Am 30. September entschied man, dass Fabio Vieira wegen seiner Roten Karte im Spiel gegen Union Berlin weiterhin für zwei Ligaspiele gesperrt bleibt.

Im Auswärtsspiel gegen Union Berlin hatte Vieira in der achten Minute der Nachspielzeit unglücklich gegengehalten und wurde von Schiedsrichter Deniz Aytekin mit Rot bedacht.

Obwohl eine Milderung angekündigt wurde, bestätigte der DFB am Montag die zweispielige Sperre, was in Hamburg für große Überraschung sorgte. Der Klub legte bereits Einspruch ein und hofft, dass die Strafe auf ein Spiel reduziert wird.

Erfreulich ist, dass sich Vieiras Knieverletzung als weniger schwerwiegend herausstellt, bereits am Montag wurde eine Besserung gemeldet.

Diese Spieler sollen den zweiten Sieg in Folge sichern: Etwa eine Stunde vor Anpfiff gab der HSV seine Startelf für das Duell mit Union Berlin bekannt.

Die Rothosen beginnen mit: Heuer Fernandes – Omari, L. Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili, Vieira, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdörffer, Dompé.

Trainer Merlin Polzin vertraut somit auf exakt dieselbe Formation wie gegen Heidenheim.

Beim ersten Bundesliga-Duell zwischen HSV und Union Berlin wird ein Top-Schiedsrichter die Partie leiten: Deniz Aytekin (47) zählt zu den Besten seines Fachs.

Die Hamburger spielten bisher 32 Pflichtspiele mit Aytekin als Unparteiischem, die Bilanz ist ernüchternd: acht Siege, sieben Unentschieden und 17 Niederlagen.

Union Berlin weist eine bessere Bilanz auf: In 25 Partien unter Aytekin siegten sie zehnmal, spielten sechsmal unentschieden und verloren neunmal.

Nach zwei Vorlagen beim 4:1-Sieg über Eintracht Braunschweig hat HSV-Leihspieler Otto Stange am Samstag für SV Elversberg den Sieg geschossen.

Im 1:0-Erfolg gegen Holstein Kiel erzielte der 18-Jährige in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter und sicherte damit den Sieg. Stange war erst in der 76. Minute eingewechselt worden.

Der Sieg festigte Elversbergs zweiten Platz, punktgleich hinter Tabellenführer Darmstadt.

Noah Katterbach (24) wurde in die U21 des HSV versetzt, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Die Maßnahme sei eine „klare Reaktion auf ein Fehlverhalten“, heißt es.

Konkrete Details wurden nicht genannt, jedoch betonte der Klub: „Für alle Spieler gilt gleichermaßen, dem gemeinsamen Weg und den Zielen alles unterzuordnen.“ Offenbar war dies bei Katterbach nicht der Fall.

Die Maßnahme ist temporär. Der Verein glaubt daran, dass Katterbach die Denkpause zur Reflexion nutzt und gestärkt zurückkehrt.

Luka Vuskovic hinterließ gegen Heidenheim einen starken Eindruck. Der Abwehrspieler erzielte nicht nur ein Tor, sondern überzeugte auch mit seinem Einsatz.

Nachdem er in der ersten Halbzeit eine Großchance vergab und in der zweiten Halbzeit mit Verband spielte, bestätigte der HSV am Dienstag: „Keine Knochenverletzung, nur eine ausgeprägte Prellung.“ Glück im Unglück für Vuskovic.

Kein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub: Beim kommenden Duell zwischen dem HSV und Union Berlin wird Trainer Steffen Baumgart (53) nicht an der Seitenlinie stehen.

Der Union-Coach sah beim 4:3-Auswärtssieg gegen Eintracht Frankfurt die Rote Karte und muss das Spiel gegen Hamburg von der Tribüne verfolgen.

Der HSV nimmt Veränderungen vor: Im Vergleich zum 0:5 gegen Bayern München wechselt Trainer Merlin Polzin viermal.

Für Aboubaka Soumahoro, William Mikelbrencis, Nicolas Capaldo und Alexander Rössing-Lelesiit beginnen Daniel Elfadli, Giorgi Gocholeishvili, Rayan Philippe und Jean-Luc Dompé.

Miro Muheim führt die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.

Immanuel Pherai muss nach seiner Verletzung weiter auf sein Bundesliga-Debüt warten, sammelt aber Spielpraxis in der Regionalliga.

Der 24-Jährige führte die U23 der Rothosen am Freitagabend zum Derby-Sieg gegen Altona 93. Pherai traf beim 2:0 in der dritten Minute zur Führung – sein zweiter Treffer im zweiten Einsatz.

Der HSV muss im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag auf vier Spieler verzichten.

„Für das Wochenende fallen Yussuf Poulsen und Jordan Torunarigha, die sich noch im Aufbautraining befinden, aus. Ebenso Silvan Hefti, der aufgrund von Hüftproblemen das Training vorzeitig beenden musste, sowie Gui Ramos, der erst zum Spiel wieder in Hamburg sein wird, da er kürzlich Vater geworden ist“, erklärte Trainer Merlin Polzin.

Im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) dürfen sich die zuletzt gebeutelten HSV-Fans freuen.

Sponsor König Pilsener löst ein Versprechen ein und schenkt zum Spielende an die Fans der Abgänge Nord-Ost und Nord-West 8.800 Liter Bier aus. Ursprünglich waren 50 Liter pro Tor in der Aufstiegssaison vereinbart, nun wurde die Menge verdoppelt, da König Pilsener das Sponsoring verlängert hat.

Nach Informationen des Hamburger Abendblatts flossen bisher jährlich 1,8 Millionen Euro an den Klub. Ob sich die Summe erhöht hat, ist nicht bekannt.

Privat läuft es für Guilherme Ramos besser als sportlich beim HSV.

Der Abwehrspieler veröffentlichte am Dienstag ein Bild aus dem Krankenhaus auf Instagram. Grund war die Geburt seines Kindes! „Gustavo, 15.09.2025“, schrieb Ramos und begrüßte den Nachwuchs mit „Bom dia!“ (Guten Morgen).

Im Schlussspurt der Transferperiode verstärkte sich der HSV noch einmal doppelt mit Albert Sambi Lokonga und Fábio Vieira. Sportvorstand Stefan Kuntz verriet im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, welche Spieler man noch verpflichten wollte.

„Wir waren an Fabian Rieder und William Bøving dran – einer entschied sich für Augsburg, der andere für Mainz. Das waren Klubs, die im Sommer keine direkte Konkurrenz für den HSV waren“, sagte er.

Der Grund dafür liege im Unterschied von sieben Jahren zwischen erster und zweiter Liga. „Wir sind größtenteils mit einem Zweitligakader aufgestiegen. Deshalb fiel der Umbruch im Sommer so groß aus“, erklärte Kuntz.

Ganz anders als geplant: Daniel Peretz war vom FC Bayern zum HSV gewechselt, um Spielpraxis zu sammeln, und lehnte dafür andere Angebote ab. Doch bislang zahlte sich der Wechsel nicht aus.

Vor dem direkten Duell am Samstag äußerte sich FCB-Geschäftsführer Max Eberl: „Daniel hatte spannende Angebote, entschied sich für Hamburg, weil er spielen wollte. Das war sein Ziel. Es gibt im Fußball Versprechen, die nicht eingehalten werden. Wie weit das Versprechen, er werde HSV-Nummer eins, ging, kann ich nicht beurteilen. Mir wurde aber signalisiert, dass man sich das vorstellen kann.“

Heuer Fernandes erhielt bislang den Vorzug, was Eberl nachvollziehen kann. „Es war klar, dass er einen Vorteil hat.“

Der 51-Jährige erwartet nun, dass Peretz um seinen Platz kämpft. „Die Situation ist, wie sie ist.“

Eigentlich wollte Immanuël Pherai in der U21 Spielpraxis sammeln und HSC Hannover zum Sieg führen. Doch die Partie endete mit einer deutlichen Niederlage.

Der Mittelfeldspieler traf zwar zum zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer, konnte die 1:4-Niederlage in Hannover nicht verhindern. Gleiches gilt für Silvan Hefti und Guilherme Ramos, die ebenfalls in die U21 versetzt wurden.

Pherai wurde nach 77 Minuten ausgewechselt, für ihn kam Levin Öztunali.

Hoffentlich spielt er nur eine Nebenrolle: Schiedsrichter Tobias Stieler (44) wird das Traditionsduell zwischen dem FC Bayern und dem HSV am Samstag (18:30 Uhr) leiten.

Die Hamburger bestritten bisher erst zwei Pflichtspiele mit Stieler als Unparteiischem. Die Bilanz: ein 3:0-Sieg und eine 1:3-Niederlage.

Die Münchner hatten bereits 35 Spiele unter Stieler, mit 26 Siegen, 4 Unentschieden und 5 Niederlagen.

Gemischte Gefühle bei den HSV-Nationalspielern: Miro Muheim (27), Daniel Peretz (25) und Warmed Omari (25) waren am Montag für ihre Länder im Einsatz.

Muheim gewann mit der Schweiz 3:0 gegen Slowenien, saß aber 90 Minuten auf der Bank. Peretz spielte für Israel gegen Italien und verlor 4:5. Am zufriedensten dürfte Omari sein, der mit den Komoren 2:0 gegen die Zentralafrikanische Republik gewann und 90 Minuten auf dem Platz stand.

Am Dienstag sind noch Alexander Rössing-Lelesiit (18) mit Norwegens U19, Fabio Baldé (20) mit Portugals U21 und Luka Vuskovic (18) mit Kroatiens U21 im Einsatz.

Spielvorbereitung mal anders: Zum Start der Trainingswoche vor dem Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern München (Samstag, 20:30 Uhr) tauschten die HSV-Profis Fußballschuhe gegen Boxhandschuhe.

Die Rothosen absolvierten in einem Altonaer „Tough Gym“ ein alternativen Trainingseinheit bei Coach Ali Reza Nikmaslak. Ob das gegen den Rekordmeister hilft, bleibt abzuwarten.

Nach den Erfolgen von Alexander Røssing-Lelesiit und Aboubaka Soumahoro konnten am Freitag drei weitere HSV-Spieler Erfolge feiern.

Miro Muheim wurde beim 4:0 der Schweiz in der WM-Qualifikation gegen Kosovo zur Halbzeit eingewechselt, als die Schweiz bereits 4:0 führte.

Daniel Peretz hielt beim 4:0-Sieg Israels gegen Moldawien seinen Kasten sauber und parierte 11 Torschüsse.

Fabio Baldé spielte in der U21 Portugals ab der 79. Minute beim 5:0 gegen Aserbaidschan mit.

Insgesamt sind acht HSV-Profis während der Länderspielpause für ihre Nationalmannschaften aktiv, vier davon schon am Donnerstag.

Giorgi Gocholeishvili und Georgien starteten mit einer 2:3-Niederlage gegen die Türkei in die WM-Quali. Gocholeishvili wurde in der 81. Minute eingewechselt.

Warmed Omari spielte 90 Minuten für die Komoren, konnte die 0:3-Niederlage gegen Mali jedoch nicht verhindern, womit die WM-Chancen wohl dahin sind.

Alexander Røssing-Lelesiit gewann mit Norwegens U19 4:2 gegen Schweden und spielte 65 Minuten.

Aboubaka Soumahoro hielt beim 2:0 der französischen U20 gegen Spanien hinten die Null.

Fábio Vieira (25) gilt als Königstransfer des HSV im Sommer. Diese Woche stand der Portugiese erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz.

„Ich habe einen guten ersten Eindruck vom Team gewonnen. Die Jungs sind super. Nun müssen wir uns einspielen, um in jedem Spiel Chancen zu haben“, sagte er am Donnerstag.

Der Druck, der auf ihm lastet, mache ihm nichts aus. „Jeder muss mit Druck umgehen können. Es gehört zum Fußball. Ich bin ein weiterer Spieler im Team, der seine Rolle ausfüllen will, damit wir unsere Ziele erreichen.“

Große Vorfreude habe er schon auf das nächste Pflichtspiel, das kommende Woche in München gegen Bayern stattfindet. „Bayern ist eines der besten Teams der Welt. Jeder weiß, wie stark sie sind. Es wird schwer, aber wir werden kämpfen.“

Heimpleite für den HSV: Am Donnerstag verlor Hamburg das kurzfristig angesetzte Testspiel gegen Hannover 96 mit 1:3 auf dem Trainingsplatz im Volkspark.

Die Tore für Hannover erzielten Waniss Taibi (41.), Jannik Rochelt (44.) und Kolja Oudenne (61.). Für Hamburg traf nur Robert Glatzel per Elfmeter (73.).

So spielte der HSV: Dickes – Ramos, Elfadli (46. Remberg), Hefti – Mikelbrencis (71. Jatta), Meffert, Pherai (64. Lokonga), Katterbach – Königsdörffer (64. Vieira), Poulsen (64. Glatzel), Philippe (46. Sahiti).

Fans aufgepasst: Die DFL hat am Donnerstag die Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 6 bis 12 mit exakten Anstoßzeiten veröffentlicht. Der HSV tritt sechsmal um 15:30 Uhr und einmal um 17:30 Uhr an.

Hier die Übersicht der Spieltage:

Die zweite Runde des DFB-Pokals ist terminiert.

Für den HSV wird es am 28. Oktober ernst. Um 18:30 Uhr ist Anpfiff in der nächsten K.-o.-Runde in Heidenheim.

Während der Länderspielpause nutzt der HSV die Zeit für ein Freundschaftsspiel gegen Tabellenführer Hannover 96 aus der 2. Bundesliga.

Das Spiel findet am Donnerstag um 13 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der HSV überträgt die Partie jedoch im Livestream.

Die HSV-Neuzugänge Sambi Lokonga und Fábio Vieira vom FC Arsenal standen laut Sportdirektor Claus Costa schon länger auf dem Radar des Aufsteigers.

„Beide Spieler kannten wir schon lange sehr gut“, sagte Costa (41) vom HSV.

„Bei Sambi war schon länger klar, dass sich eine Möglichkeit ergeben könnte. Bei Fabio hatten wir anfangs keine Chance, doch in den letzten Tagen öffnete sich eine Option, so dass wir am Ende zuschlagen konnten. Dafür haben wir alles gegeben, was in unserer Macht stand“, erklärte Costa.

Am Montag verpflichtete der HSV zum letzten Tag der Transferperiode in Deutschland die beiden Profis. Der Belgier Lokonga (25) kam fest, der Portugiese Vieira auf Leihbasis, allerdings mit Kaufoption. Vieira war 2022 für 35 Millionen Euro vom FC Porto zum FC Arsenal gewechselt und verfügt über Champions League- und Europa League-Erfahrung.

Zuletzt offenbarten die Rothosen mit dem schwachen 0:2 gegen den Stadt-Rivalen FC St. Pauli deutliche Probleme. Vor allem Vieira soll als Kreativspieler die Offensive beleben.

„Wir haben es geschafft, diese Spieler mit viel Kommunikation, Nerven und dem richtigen Timing zu gewinnen“, so Costa.

Trotz Länderspielpause herrscht im Volkspark keine Langeweile: Am Dienstag standen die beiden neuen Stars Albert Sambi Lokonga (25) und Fábio Vieira (25) erstmals beim HSV auf dem Trainingsplatz.

Zahlreiche Fans beobachteten die Premiere des Duos, die erst am Deadline-Day vom FC Arsenal verpflichtet wurden.

Genua statt Hamburg: Nach seinem Abschied vom HSV spielt Dennis Hadzikadunic (27) in der neuen Saison für den italienischen Zweitligisten Sampdoria Genua.

Der HSV verabschiedete sich am Montagabend mit warmen Worten von dem Verteidiger: „Du bleibst für immer ein Aufsteiger und bist im Volkspark stets willkommen. 52 Pflichtspiele, 2 Tore und zahlreiche gewonnene Zweikämpfe bleiben unvergessen.“

Der bosnische Nationalspieler war in den letzten zwei Jahren als Leihspieler beim HSV aktiv. Sein Wechsel vom FK Rostov nach Genua erfolgte ebenfalls auf Leihbasis.

Offiziell: Otto Stange (18), Publikumsliebling beim HSV, verlässt den Klub auf Leihbasis bis Saisonende und schließt sich SV Elversberg an, wie am Montagabend mitgeteilt wurde.

Sportdirektor Claus Costa kommentierte: „Elversberg hat sich einen exzellenten Ruf als Leihstation erarbeitet, daher ist Otto dort bestens aufgehoben. Wir stehen in engem Austausch, um seine Entwicklung optimal zu begleiten.“

Auch Joel Agyekum (20) wird bis Saisonende ausgeliehen – er wechselt zum Drittligisten Viktoria Köln.

„Joel hat sich in den letzten Monaten stark entwickelt und gehört bei uns zum festen Bundesliga-Kader. Das haben wir auch mit der Vertragsverlängerung unterstrichen. Für seine weitere Entwicklung braucht er regelmäßige Einsätze auf hohem Niveau – daher ergibt die Leihe für alle Seiten Sinn“, erläuterte Costa.

Die Rothosen stehen offenbar kurz vor einer Doppelpfllichtung am Deadline-Day.

Neben Mittelfeldspieler Albert Sambi Lokonga (25), der bereits am Sonntag in Hamburg den Medizincheck absolvierte, soll laut Transferexperte Florian Plettenberg eine Ausleihe von Fabio Vieira (25) vom FC Arsenal kurz bevorstehen.

Vieira, der vergangene Saison an seinen Ex-Klub FC Porto verliehen war (39 Spiele, zehn Torbeteiligungen), gilt als klassischer Spielmacher – eine Position, die dem HSV derzeit fehlt.

Nach der klaren Derby-Niederlage erhielten acht HSV-Profis Spielpraxis bei ihren Nationalmannschaften.

Neuzugang Luka Vuskovic, erst am Freitag verpflichtet, wurde von Ex-HSV-Stürmer Ivica Olic für die EM-Qualifikation der kroatischen U21 gegen die Türkei nominiert.

Miro Muheim und die Schweiz starten mit Spielen gegen Kosovo und Slowenien in die WM-Quali.

Giorgi Gocholeishvili fehlt dem HSV wegen Platzverweis im Derby ein Spiel, kann aber mit Georgien gegen Türkei und Bulgarien Spielpraxis sammeln.

Daniel Peretz steht mit Israel vor den Spieltagen fünf und sechs in der WM-Quali, benötigt Siege gegen Moldawien und Italien, um an Tabellenführer Norwegen dran zu bleiben.

Auch Warmed Omari und die Komoren haben noch Chancen auf die WM, liegen als Tabellenzweiter drei Punkte hinter Ghana und müssen gegen Mali und Zentralafrikanische Republik punkten.

Fabio Baldé wurde erstmals für Portugals U21 nominiert und könnte gegen Aserbaidschan oder Schottland debütieren.

Aboubaka Soumahoro spielt für Frankreichs U20, Alexander Rössing-Lelesiit für Norwegens U19.

Seit 2016 spielt Bakery Jatta für den HSV, doch seine Zukunft ist fraglich. Immer wieder kursieren Gerüchte über einen Wechsel. Eine weitere Zukunft im Volkspark scheint unwahrscheinlich.

Trainer Polzin sagte: „Baka kennt die Lage sehr genau. Wir haben vertrauensvolle Gespräche geführt. Ich habe ihm klar gemacht, was ich von ihm erwarte und wie unser Fußball aussehen wird.“

Nach dem Aufstieg suchten die Verantwortlichen den Dialog mit dem 27-Jährigen und erläuterten ihre Zukunftspläne. „Baka weiß genau, was wir denken.“ Aufgrund seiner Erfahrung und seiner Geschichte beim HSV bleibt er jedoch ein wichtiger Teil des Teams.

„Baka war in letzter Zeit angeschlagen und konnte sich deshalb kaum sportlich zeigen. Wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen. Wenn Baka zurück ist, freuen wir uns über sein Lächeln“, so Polzin.

Wenigstens vor Saisonstart scheint die Verpflichtung von Luka Vuskovic (18), Bruder des wegen Doping gesperrten Mario Vuskovic (23), kurz bevorzustehen.

Seit Wochen zieht sich die Verhandlung mit Tottenham Hotspur hin. Am Mittwoch bestätigte Transferexperte Fabrizio Romano, dass die Engländer grünes Licht gegeben haben.

Trainer Polzin äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Derby nur allgemein: „Gedankenspiele gibt es immer. Ob es Sinn ergibt, hängt vom Matchplan und der Qualität der Spieler ab, die wir schon haben.“

Wie die französische Sportzeitung „L’Équipe“ berichtet, hat der HSV ein Angebot für Fabian Rieder (23) abgegeben.

Der Schweizer Nationalspieler steht bei Stade Rennes unter Vertrag und wurde letzte Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen, wo er in 21 Bundesliga-Spielen fünf Torbeteiligungen sammelte. 2023 wechselte er für 14 Millionen Euro von Young Boys Bern nach Frankreich.

Auch der FC Augsburg soll Interesse an Rieder zeigen. Ob Rennes ihn abgibt, ist jedoch unklar, da er zum Saisonstart Stammspieler war.

Nach langer Zeit der Verhandlungen entschied sich Adam Karabec (22) gegen eine Rückkehr zum HSV und wechselte zu Olympique Lyon, wo er nun sein erstes Tor erzielte.

Sein Debüt für Lyon gab der Tscheche bereits in der Vorwoche beim 1:0-Sieg in Lens. Im heimischen Groupama Stadium wurde er in der 74. Minute eingewechselt und traf nur neun Minuten später zum 3:0-Endstand gegen den FC Metz.

Mit sechs Punkten nach zwei Spieltagen steht Lyon – erstmals seit Jahren – vor Paris Saint-Germain an der Tabellenspitze der Ligue 1.

Prestigeerfolg für die U19 des HSV: Im Stadtderby am Samstag besiegte das Juniorenteam den FC St. Pauli mit 1:0.

Den entscheidenden Treffer erzielte Noah Adekunle. Es war bereits der dritte Sieg in Folge und bedeutet die Tabellenführung.

Das Warten hat sich offenbar gelohnt: Laut Fabrizio Romano steht der HSV kurz vor der Ausleihe von Top-Talent Luka Vuskovic (18).

Die Verhandlungen mit Tottenham Hotspur laufen, eine Einigung wird bald erwartet. Vuskovic, Bruder des gesperrten Mario Vuskovic, soll sich mit den Rothosen bereits einig sein, während sein Klub noch zögert.

Zum Dopingfall von Mario Vuskovic (HSV) entsteht eine Dokumentation. Das bestätigte Regisseur Tom Häussler bei der Premiere der HSV-Doku „Always Hamburg“ in Hamburg. „2026 – Mario-Vuskovic-Doku“ werde ausgestrahlt, kündigte er an. Auch Vuskovic selbst war anwesend.

Der 23-Jährige wurde 2022 positiv auf das verbotene Mittel EPO getestet. Er beteuert seine Unschuld, ist jedoch nach mehreren Verfahren bis November 2026 gesperrt. Die Doku wird in dieser Zeit veröffentlicht, die Plattform steht noch nicht fest.

„Always Hamburg“ startet am 22. August im ZDF-Streamingportal und läuft vorher in ausgewählten Kinos deutschlandweit.

Nach sieben Jahren kehrt der HSV in die Bundesliga zurück. Am Sonntag empfängt er Borussia Mönchengladbach – wie beim letzten Bundesliga-Spiel vor dem Abstieg.

Schiedsrichter Sascha Stegemann wird die Partie leiten, unterstützt von Christof Günsch und Fabian Maibaum an den Linien, Patrick Schwengers als Vierter Offizieller sowie Robert Schröder und Frederick Assmuth als VAR-Team.

Der HSV hat unter Stegemann eine negative Bilanz: Von 18 Spielen gewann Hamburg sieben, verlor acht. Ähnlich sieht es bei Gladbach aus: sechs Siege, acht Niederlagen in 19 Spielen.

Zuletzt war Stegemann im Dezember im Volkspark, als Hamburg 3:1 gegen den KSC gewann.

Der langjährige Kapitän fehlte am Mittwoch beim Training, da er für Gespräche zu seiner Zukunft freigestellt wurde.

Medienberichten zufolge soll er künftig gemeinsam mit Thomas Müller (35) bei den Vancouver Whitecaps in der MLS spielen.

Wie die BILD berichtet, steht Sebastian Schonlau (31) kurz vor einem Wechsel nach Kanada.

Der Verteidiger, der beim HSV keine Perspektive mehr hat, soll am Mittwoch einen Vertrag bei den Vancouver Whitecaps unterschreiben – dem Klub von Thomas Müller.

In Hamburg unterschrieb Schonlau bereits einen Auflösungsvertrag, der mit dem Wechsel gültig wird. Er erhält eine kleine Abfindung.

Überraschung im Volkspark: Der HSV bestritt am Sonntag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen den Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08.

Vor allem Spieler, die beim knappen Pokalsieg in Pirmasens kaum oder nicht zum Einsatz kamen, bekamen Spielzeit. Noah Katterbach (29.) und Alexander Rössing-Lelesiit (39.) sorgten für den 2:1-Sieg nach 60 Minuten.

„Der Test hat sich definitiv gelohnt. Es ging weniger um Taktik, sondern darum, dass die Jungs an ihren Positionen arbeiten können. Die Energie hat mir gefallen“, fasste Trainer Merlin Polzin zusammen.

So spielte der HSV: Peretz – Gocholeishvili (31. Nandja), Hefti, Schonlau, Soumahoro, Mikelbrencis – Remberg, Megeed – Rössing-Lelesiit (43. Adam), Philippe (43. Boakye), Katterbach.

Ein herber Verlust droht: Laut BILD will der FC Turin den Innenverteidiger Shafiq Nandja (18) verpflichten.

Der Abwehrspieler überzeugte jüngst beim stark besetzten „Tournoi Européen U21“ in Frankreich. Turin soll dem HSV ein Angebot über rund 300.000 Euro Ablöse plus Bonuszahlungen und Weiterverkaufsbeteiligung unterbreitet haben.

Nandja spielt seit 2018 für den HSV und zählt in der U21 trotz seines jungen Alters zu den Leistungsträgern.

Überraschend: Yussuf Poulsen (31) ist neuer Kapitän des HSV. Seine Stellvertreter sind Jonas Meffert (30) und Neuzugang Nicolás Capaldo (26). Das gab der Klub am Freitag bekannt.

Trainer Merlin Polzin hob hervor, dass Poulsen aufgrund seines „großen Verantwortungsbewusstseins und seiner Erfahrung“ als ideale Wahl gilt.

Poulsen sagte: „Es bedeutet mir viel, dass das Team mir diese Verantwortung überträgt. Ich werde alles geben, um das Amt auszufüllen.“

Sein Vorgänger Sebastian Schonlau will ihn bestmöglich unterstützen. Überraschenderweise blieben Daniel Elfadli (28) und Miro Muheim (27), die als Kandidaten galten, außen vor.

Lange war unklar, ob Adam Karabec (22) in Hamburg bleibt – nun steht fest: Er gehört nächste Saison nicht mehr zum HSV.

Nach seiner Ausleihe von Sparta Prag versuchten die Verantwortlichen, ihn erneut auszuleihen, scheiterten jedoch.

Am Dienstag wurde Karabec dann als Neuzugang bei Olympique Lyon vorgestellt, am Mittwoch verabschiedete sich der HSV offiziell von ihm.

Reagiert der HSV auf die offensive Schwäche in der Vorbereitung? Laut Transferexperte Sacha Tavolieri ist man an Ibrahim Salah (23) von Stade Rennes interessiert.

Der französische Erstligist möchte 1,5 Millionen Euro für den Linksaußen, dessen Marktwert bei etwa 3 Millionen Euro liegt. In der letzten Saison war Salah an Stade Brest ausgeliehen.

Auch der FC Basel und FC Getafe sollen Interesse haben.

Liegen beim HSV vor Saisonstart schon die Nerven blank? Medien berichten, dass Sportvorstand Stefan Kuntz (62) nach der 0:2-Pleite gegen RCD Mallorca vor Ort lautstark seinen Frust entlud.

Demnach regte er sich nach der fünften Testspielniederlage über zahlreiche Einwürfe auf, die direkt zum Gegner gingen, und die unnötige Rote Karte für Jordan Torunarigha (28) auf.

Mehrere Spieler sollen vom Ausbruch des Sportvorstands überrascht gewesen sein.

Luka Vuskovic (18), Bruder des gesperrten Mario Vuskovic (23), wird beim HSV heiß gehandelt.

Berichte besagen, dass die Leihe kurz vor dem Abschluss steht und Tottenham Hotspur zugestimmt hat.

Obwohl der HSV großes Interesse an einer Verpflichtung hat, sind auch weitere Klubs an Vuskovic interessiert. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Zum geplatzten Transfer zu OGC Nizza äußerte sich Ransford Königsdörffer erstmals.

Er sei überrascht gewesen und habe den HSV über seine Gesundheit informiert. „Ich bin fit und gesund. Vielleicht haben sie sich geirrt“, sagte der 23-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Der ehemalige HSV-Stürmer Davie Selke feierte in der Türkei beim Istanbuler Basaksehir FK seinen ersten Pflichtspieltreffer.

Im zweiten Spiel der Conference-League-Qualifikation erzielte der 30-Jährige beim 3:1-Sieg gegen Viking Stavanger das entscheidende Tor zum Endstand.

Nach einem langen Pass sprintete er allein aufs Tor zu, umkurvte den Torwart und schloss sicher ab. Seine Mitspieler feierten ihn ausgelassen.

Am Mittwoch flog das Team von Trainer Merlin Polzin nach Mallorca zum zweiten Trainingslager. Yussuf Poulsen (31) und Bakery Jatta (27) sind zwar mit dabei, fallen aber wegen Verletzungen aus.

Laut „Bild“ leidet Poulsen an einer schmerzhaften Zerrung, auch andere Spieler klagen über Muskelprobleme. Beide dürften in ein bis zwei Wochen wieder einsatzbereit sein. Beim Testspiel gegen RCD Mallorca am Samstag fehlen sie jedoch.

Doppelschlag beim HSV: Neben der Verpflichtung von Warmed Omari (25) steht offenbar auch die Ausleihe von Giorgi Gocholeishvili (24) von Schachtar Donezk kurz bevor.

Wie mehrere Medien berichten, soll auch Gocholeishvili mit Kaufoption ausgeliehen werden und am Mittwoch den Medizincheck absolvieren, ebenso wie Omari.

Das zweite Trainingslager der Vorbereitung beginnt: Am Mittwoch reist der HSV nach Mallorca, um sich auf dem Trainingsgelände des RCD Mallorca den letzten Feinschliff vor dem Saisonstart zu holen.

Die Rückkehr nach Hamburg ist für Sonntag geplant, davor steht am Samstag (20 Uhr) ein Testspiel gegen Mallorca an.

Steht Warmed Omari (25) vor einem HSV-Wechsel? Medienberichten zufolge wird eine Leihe mit Kaufoption angestrebt.

Der Innenverteidiger ist derzeit bei Stade Rennes unter Vertrag, war zuletzt an Olympique Lyon ausgeliehen.

Das medizinische Assessment soll noch am Mittwoch in Hamburg stattfinden.

Der Transfer von Ransford Königsdörffer zum französischen OGC Nizza platzt aus gesundheitlichen Gründen, wie der HSV mitteilte.

Vorstand Stefan Kuntz äußerte sich überrascht: „Das hatten wir nicht erwartet, da Ransi bei uns nur wenige Spiele aufgrund muskulärer Probleme verpasst hat. Wir nehmen ihn herzlich wieder auf.“

Königsdörffer wird daher wieder mit dem HSV trainieren.

Medien berichten, dass Königsdörffer den medizinischen Check bei OGC Nizza nicht bestanden hat. Weitere Untersuchungen laufen.

Der 23-jährige Flügelspieler war letzte Saison mit 14 Toren maßgeblich am Aufstieg beteiligt. Sein Vertrag läuft bis 2026, eine Verlängerung konnte nicht erreicht werden.

Droht dem HSV der Verlust eines seiner besten Stürmer? Königsdörffer fehlte bereits beim 1:5 gegen Freiburg. Französische Medien berichten von Einigung mit OGC Nizza.

Für den HSV wäre das ein qualitativer Verlust, jedoch wäre dies die letzte Gelegenheit, Ablöse zu erzielen. Die Ablösesumme soll bei sechs Millionen Euro liegen.

Königsdörffer kam 2022 für 1,2 Millionen Euro von Dynamo Dresden und erzielte letzte Saison 14 Tore.

Sieben Jahre spielte der HSV in der 2. Bundesliga. Während des Aufstiegs begleitete eine sechsteilige Doku die Mannschaft von Dezember 2023 bis Mai 2025.

Unter dem Titel „Always Hamburg – Hoffnung. Schmerz. Verbundenheit.“ entstanden mehr als 100 Drehtage, die Einblicke in Krisengespräche, private Momente und die Zeit des Umbruchs geben. Fans wie Scooter-Sänger H.P. Baxxter und Schauspieler Olli Dittrich, Bjarne Mädel und Janine Ullmann kommen zu Wort.

Die Serie startet am 22. August im ZDF-Streamingportal und wird vorher in ausgewählten Kinos deutschlandweit gezeigt – unter anderem am 20. August in Hamburg und am 21. August in weiteren Städten.

Lukasz Poreba (25) hat beim HSV keine Perspektive mehr und steht vor einem Wechsel zum Zweitligisten SV Elversberg.

Der Pole soll für ein Jahr ausgeliehen werden, Elversberg hat offenbar eine Kaufoption ausgehandelt.

Die 2. Liga startet am kommenden Wochenende. Elversberg empfängt am Samstag (13 Uhr) den 1. FC Nürnberg.

Seit 9 Uhr morgens läuft das alljährliche „Volksparkfestival“ des HSV rund um das Volksparkstadion.

Neben den Präsentationen von Männer- und Frauenmannschaft erwartet die Besucher ein buntes Programm mit Gewinnspielen, Verlosungen und einem Live-Auftritt der Band „Abschlach!“. Höhepunkt und Abschluss ist das Testspiel gegen Olympique Lyon, das um 15 Uhr angepfiffen wird und kostenlos über DAZN übertragen wird.

Mit Nicolai Remberg und Nicolás Capaldo hat sich der HSV bereits im zentralen Mittelfeld verstärkt. Laut französischem Sportjournalisten Marc Mechenoua könnte noch ein weiterer Profi kommen.

Demnach sind die Rothosen an Marc Mechenoua vom Absteiger HSC Montpellier interessiert. Die Ablöse soll knapp vier Millionen Euro betragen.

Auch Werder Bremen, 1. FC Köln sowie französische und englische Clubs zeigen Interesse.

Trotz Vertrag bis 2029 droht Bakery Jatta (27) beim HSV der Abschied. Er ist bei Trainer Polzin nicht mehr erste Wahl und weiß um seine schwierige Lage.

Der Hamburger Abendblatt zufolge liegen bereits zwei Anfragen für den Gambier vor. Ein Abschied erscheint realistisch.

Jatta selbst kann sich laut Berichten allenfalls eine Leihe vorstellen, will aber die weitere Entwicklung abwarten.

Lukasz Poreba sieht beim HSV keine Perspektive mehr und wird von mehreren Zweitligisten umworben, allerdings nur für eine Leihe.

Zu den Interessenten zählen Fortuna Düsseldorf, Eintracht Braunschweig, Arminia Bielefeld und 1. FC Kaiserslautern.

Was für ein Einstand! Ludovit Reis gewann mit seinem neuen Verein FC Brügge am Sonntag direkt den Supercup.

Im Finale bezwang Brügge Belgienmeister Union Saint-Gilloise mit 2:1. Reis stand in der Startelf und wurde in der 74. Minute ausgewechselt.

Saint-Gilloise ging durch Franjo Ivanovic in Führung, doch Christos Tzolis (31., Elfmeter) und Hans Vanaken (45.+1) drehten das Spiel noch vor der Pause.

Der HSV verlor den Härtetest gegen Sturm Graz mit 1:2.

Trainer Merlin Polzins Team war gegen den österreichischen Meister meist chancenlos. Jon Gorenc Stankovic (18.) und Tochi Chukwuani (45.+1) trafen für Sturm Graz, Robert Glatzel erzielte kurz vor Schluss den Anschluss. Vor dem Trainingslager in Herzogenaurach verlor der HSV bereits mit 0:1 beim FC Kopenhagen.

Der HSV spielt ab 16 Uhr das nächste Testspiel gegen Sturm Graz.

Die Startelf lautet: Heuer Fernandes – Muheim, Soumahoro, Torunarigha, Mikelbrencis – Elfadli, Remberg, Meffert – Dompé, Königsdörffer, Philippe.

Der nächste Transfer steht kurz bevor: Laut BILD ist sich der HSV mit Bayern München über eine einjährige Leihe von Torwart Daniel Peretz einig.

Der 25-Jährige wird am Sonntag oder Montag in Hamburg erwartet. Bereits im Winter war Peretz ein Thema beim HSV. Mit seiner Leihe soll er Druck auf die bisherige Nummer eins Daniel Heuer Fernandes ausüben.

Der Kampf um die Position im Tor ist damit eröffnet.

Bringt der HSV einen ehemaligen Aufsteiger zurück an die Elbe? Laut BILD steht Adam Karabec (22) vor einer Rückkehr.

Der Tscheche war nach seiner Leihe zurück zu Sparta Prag gewechselt, ist dort aber nicht erste Wahl.

Deshalb haben die Rothosen die Gespräche über eine weitere Leihe intensiviert. Als zentraler offensiver Mittelfeldspieler würde Karabec eine wichtige Lücke schließen.

Viele Fans werden den Mittwoch nicht vergessen: Der HSV lud zum traditionellen Fannachmittag diesmal zu adidas nach Herzogenaurach ein.

Über 600 Anhänger erlebten ihre Idole hautnah, holten Autogramme und Fotos.

Neben der Mannschaft waren auch Trainer Merlin Polzin sowie die Vorstände Stefan Kuntz und Eric Huwer vor Ort.

Unglückliche Nachricht: HSV-Nachwuchstorwart Hannes Hermann (20) verletzte sich beim U21-Testspiel am Freitag.

Die Diagnose lautet Außenbandriss im Sprunggelenk. Hermann fällt rund vier Wochen aus und konnte deshalb nicht mit ins Trainingslager nach Herzogenaurach reisen.

Das Trainingslager geht weiter: Nach der Einheit am Montag stehen am Dienstag zwei Einheiten auf dem Programm.

Um 11 Uhr und 16:30 Uhr bittet Trainer Polzin seine Spieler auf den Platz. Auch Neuzugang Yussuf Poulsen wird erstmals teilnehmen. Beide Einheiten sind nicht öffentlich.

Am Montag reist der HSV zum ersten Trainingslager der Vorbereitung nach Herzogenaurach, um bis Freitag den Grundstein für eine erfolgreiche Saison zu legen.

33 Profis sind dabei, darunter sechs Nachwuchsspieler: Emmanuel Johnson (17), Colin Poppelbaum (18), Lukas Bornschein (20), Dorian Migalić (19), Moritz Reimers (18) und Omar Megeed (19).

Verletzt fehlen Immanuel Pherai (24) und Hannes Hermann (20).

Das Testspiel gegen den FC Kopenhagen wird um 15 Minuten verschoben, wie der HSV auf X mitteilte, da viele Fans im Stau standen.

„Wir verstehen die Enttäuschung, können aber aus organisatorischen Gründen keinen späteren Anstoß ermöglichen“, teilte der Verein mit.

Der Transfer von Yussuf Poulsen von RB Leipzig zum HSV steht laut Sky kurz vor dem Abschluss.

Die Ablösesumme liegt bei rund 1,5 Millionen Euro zuzüglich Boni. RB zahlt dem Dänen außerdem etwa eine Million Euro Abfindung. Sein Gehalt beim HSV soll bei rund zwei Millionen Euro liegen.

Immanuel Pherai wird dem HSV wegen einer Knieverletzung mehrere Wochen fehlen.

Der 24-jährige Nationalspieler Surinams zog sich zu Beginn der Saisonvorbereitung einen Innenbandanriss im linken Knie zu. Pherai war aufgrund seiner Teilnahme am Gold Cup verspätet eingestiegen und hatte seit seinem Wechsel von Eintracht Braunschweig nach Hamburg mit Verletzungen zu kämpfen.

Der HSV präsentierte am Freitag sein neues Auswärtstrikot, das am Samstag beim Test gegen FC Kopenhagen erstmals getragen wird.

Das Trikot symbolisiert die Vielfalt der Fans und des Vereins. Das 80er-Jahre-inspirierte Design richtet sich an alle, die die Farben des Klubs leben.

Auch beim Bundesligaauftakt bei Borussia Mönchengladbach (24. August, 17:30 Uhr) wird das Trikot getragen.

Farid Alfa-Ruprecht, der im Sommer 2022 zum FC Manchester City wechselte, steht nun vor einer Rückkehr nach Deutschland.

Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass der 19-jährige Rechtsaußen kurz vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen steht. Die Werkself zahlt rund 5,8 Millionen Euro für den Youngster, der bislang nur in der U18 und U21 der Citizens spielte.

In der vergangenen Premier-League-2-Saison erzielte Alfa-Ruprecht in zwölf Spielen sieben Tore und drei Vorlagen, fehlte aber seit Februar verletzungsbedingt.

Der HSV will Mittelfeldspieler Nicolás Capaldo (26) von RB Salzburg verpflichten, berichtete das Hamburger Abendblatt.

Beide Vereine verhandeln intensiv. Capaldo, der seit 2021 in Salzburg spielt, hat einen Vertrag bis 2026. Sein Marktwert liegt bei fünf Millionen Euro, der HSV hofft jedoch auf eine günstigere Ablöse aufgrund der Restlaufzeit.

Der Argentinier ist flexibel im zentralen Mittelfeld einsetzbar, sowohl auf der Acht als auch auf der Sechs. Ein Abschluss des Deals wird zeitnah erwartet.

HSV-Keeper Matheo Raab (26) wurde für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt.

Medien berichten, dass Raab kurz vor einem Wechsel zum 1. FC Union Berlin steht, wo er auf Ex-HSV-Trainer Steffen Baumgart treffen würde. Ein Medizincheck soll bereits für Donnerstag angesetzt sein.

Raab wechselte im Sommer 2022 vom 1. FC Kaiserslautern nach Hamburg, kam aber nur auf 22 Einsätze in drei Jahren.

Der Abschied von Davie Selke (30) scheint besiegelt. Medien berichten von einem Wechsel in die Türkei, genauer zu Antalyaspor.

Berichten zufolge denkt Selke über eine Zukunft in Istanbul nach. Weder Galatasaray, Fenerbahce noch Besiktas haben Interesse, sondern eher kleinere Erstligaklubs der Stadt. Selke führt aber auch Gespräche mit anderen Vereinen außerhalb der Türkei.

Ludovit Reis absolvierte am Sonntag sein Debüt für den FC Brügge.

Er startete in der Partie gegen Glasgow Rangers in der Startelf und erzielte ein Traumtor aus etwa 16 Metern zum 2:0. Nach 35 Minuten musste er verletzt ausgewechselt werden, nachdem er bei einem Zweikampf auf die Schulter gefallen war, die ihm schon früher Probleme bereitete.

Das Ibrox Stadium in Glasgow ist kein gutes Pflaster für ihn: Bereits im Sommer 2023 hatte er sich dort bei einem HSV-Spiel verletzt und fiel monatelang aus.

Der nächste Testspiel-Höhepunkt steht fest: Am 26. Juli empfängt der HSV Olympique Lyon zur Saisoneröffnung im Volkspark (15 Uhr).

Unklar ist, mit welcher Mannschaft Lyon antritt. Der Verein hat wegen Schulden die Lizenz entzogen bekommen und könnte in die zweite Liga zwangsabsteigen. Das Berufungsverfahren läuft noch.

Zuvor stehen weitere Testspiele gegen FC Kopenhagen (kommender Samstag), Sturm Graz (19. Juli) und RCD Mallorca (9. August) an.

Im Rahmen eines Fotoshootings für das neue HSV-Trikot sorgte René Adler (40) mit dem Tragen des Jerseys für Gerüchte über ein mögliches Comeback.

Per Instagram-Story gab es jedoch Entwarnung und Lob für Torwart Daniel Heuer Fernandes (32): „Wir haben mit Ferro einen richtig guten Mann im Tor, der einen großen Anteil daran hat, dass wir endlich wieder Bundesliga spielen dürfen. Ich freue mich, seine Entwicklung zu verfolgen.“

Heuer Fernandes reagierte augenzwinkernd: „Endlich machst du es offiziell. Ich wurde schon nervös.“

Adler konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: „Das schönere Trikot habe natürlich ich an.“

Verstärkt sich der HSV mit einem früheren deutschen Nationalspieler? Laut Hamburger Abendblatt besteht Interesse an Armel Bella-Kotchap (23) vom FC Southampton.

Sportvorstand Stefan Kuntz kennt den Innenverteidiger gut, der 2021 sein Debüt in der U21 des DFB gab. 2022 spielte er zwei Länderspiele für die A-Nationalmannschaft und war bei der WM in Katar im Kader.

Bella-Kotchaps Vertrag läuft noch ein Jahr, jedoch kam er zuletzt nur auf vier Einsätze. Neben dem HSV interessiert sich offenbar auch weitere Klubs, Ausgang offen.

Am Freitag präsentierte der Klub das neue Heimtrikot für die kommende Bundesliga-Saison.

Das Design steht für „Tradition und Geschichte“ und zeigt die Vereinsfarben Schwarz, Weiß, Blau in einem Zickzack-Retro-Muster, inspiriert aus der Saison 1994/95.

Das Trikot wird von Männer- und Frauenmannschaft in der Bundesliga getragen.

Der HSV ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen und soll laut BBC bei Chelsea fündig geworden sein.

Der Klub hat demnach ein Angebot für den Mittelfeldspieler Lesley Ugochukwu abgegeben, der ausgeliehen werden soll. Der 21-Jährige wechselte im Sommer 2023 für 27 Millionen Euro von Stade Rennes zu Chelsea, wurde aber in der letzten Saison an Southampton verliehen und stieg mit ihnen ab.

Auch Valencia soll Interesse haben. Chelsea möchte den Spieler lieber verkaufen als erneut verleihen.

Nach sieben Jahren verlässt Nicolas Oliveira den HSV und wechselt zum Drittligisten Jahn Regensburg.

Sportdirektor Claus Costa erklärte, dass Oliveira sich positiv entwickelt habe, aber mit Blick auf seine Spielzeit sei ein Wechsel am besten für ihn.

Der Außenverteidiger kam 2018 vom Eimsbütteler TV zum HSV, durchlief den Nachwuchs und unterschrieb im Sommer 2023 einen Profivertrag.

Der Sprung in die Profimannschaft gelang ihm kaum, er absolvierte nur fünf Einsätze. Oliveira bedankte sich für die Zeit in Hamburg und wünschte dem HSV alles Gute.

Die Gerüchteküche drehte sich zuletzt um den möglichen Rückkehrer Davie Selke vom RB Leipzig, doch nun scheint der HSV heiß auf RB-Rekordspieler Yussuf Poulsen (31) zu sein.

In Leipzig verlor der Däne an Bedeutung, doch mit 233 Bundesliga-Spielen und 49 Toren wäre er eine wertvolle Verstärkung für Hamburg. Er soll auch Gehaltsabstriche in Kauf nehmen.

Lucas Perrin fehlte am Mittwoch beim Trainingsstart, weil er freigestellt wurde, um einen neuen Klub zu suchen.

Auf X posierte er mit einem Schal des spanischen Erstligisten Sporting Gijon, eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Endlich hat die Saison 2025/26 für die HSV-Profis offiziell begonnen.

Die eine Hälfte absolvierte am Montag die obligatorischen Leistungstests, der Rest folgt am Dienstag.

Ein kurzes Video zeigt Robert Glatzel (31) oberkörperfrei beim Laufbandtraining.