Wieder einmal Pech – HSV-Profi Marco Richter sorgt erneut für Frust
Hamburg – Unglaublich, aber wahr: Marco Richter (27) zeigt im HSV wieder einmal seine Pechsträhne. Beim torlosen Unentschieden gegen die SV Elversberg traf der Mittelfeldspieler bereits zum vierten Mal in dieser Saison stattdessen nur das Metall.
Nachdem er in der 69. Minute für den starken Ludovit Reis (24) eingewechselt wurde, präsentierte der Leihspieler vom 1. FSV Mainz 05 eine sehr engagierte und markante Darbietung, die er beinahe mit einem vermeintlich spielentscheidenden Treffer krönte.
In der 78. Minute gelang es Richter nach einem Eckball, den Ball präzise auf seinem Fuß anzunehmen und den Schuss gekonnt an die Latte zu spielen – ein Moment, der das ohnehin schon elektrisierte Volksparkstadion fast zum Explodieren gebracht hätte.
"Ich bin der Meinung, dass wir den Sieg verdient hätten, aber in dieser Saison habe ich immer wieder Pech, wenn es um diese Ausbleiber am Tor geht. Hätte es diesmal geklappt, wäre es sicherlich immerhin der Dreier geworden", sagte der Rechtsfuß nach Spielende niedergeschlagen.
Jedoch war es nicht allein sein Missgeschick, das letztlich dazu führte, dass die Rothosen nur einen Punkt holten – auch die übrigen Mitspieler konnten trotz mancher Chancen beim Abschluss nicht überzeugen.
Für den verzweifelten Richter, der nach seinem fast erzielten Treffer angesichts der verfehlten Latte angstvolle Gebete in den Himmel schickte, ist dieser Rückschlag besonders schmerzhaft – seine vier Fehlversuche treffen auf lediglich ein einziges Saisontor.
Seit mehr als vier Monaten blieb es für den 27-Jährigen beim HSV beim Treffen, nachdem er beim 2:2 gegen den FC Schalke 04 – dem letzten Spiel unter Steffen Baumgart (53) – per direktem Freistoß den einzigen Treffer erzielt hatte.
Nicht nur Richter selbst, auch die Fans des HSV können darauf hoffen, dass diese Pechsträhne bald endet. "Ich gebe nicht auf, es wird weiterlaufen", sicherte der Mittelfeldspieler zu.
Tabelle 2. Bundesliga
Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Am Ende der Saison wird der Erstplatzierte zum Zweitligameister gekürt und steigt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt auch für den Zweitplatzierten. Platz 3 muss gemeinsam mit dem drittletzten Team der Bundesliga darüber entscheiden, ob es den Aufstieg schafft oder in der höchsten Spielklasse Deutschlands verbleibt.