HSV-Blog: Gigantische Aufstiegssause in der Hamburger City zum Saisonfinale
Hamburg – Party pur in Hamburg! Nach sieben langen Jahren in der Zweitklassigkeit kehrt der HSV zur kommenden Spielzeit endlich zurück in die Bundesliga.
Obwohl die Rothosen am letzten Spieltag in Fürth noch die Meisterschaft verspielt haben, stand der Aufstieg bereits eine Woche zuvor fest.
In unserem HSV-Blog halten wir Euch stets auf dem Laufenden – von Mannschaftsnews über mögliche Transfers bis hin zu allen Geschehnissen rund um den Volkspark.
Auf diesen Moment haben Verein, Spieler und Fans lange hingefiebert: Am Montagnachmittag steigt eine große Aufstiegsparty mitten in der Hamburger Innenstadt.
Nach einer offiziellen Begrüßung im Rathaus um 17 Uhr werden die Männer- sowie die ebenfalls aufgestiegenen Frauenmannschaften ab circa 18:45 Uhr mit Bussen eine Runde entlang der Außenalster drehen.
Für das Spektakel werden etwa 120.000 Besucher erwartet.
Hinter den Kulissen laufen beim HSV bereits die Vorbereitungen für die Rückkehr in die Bundesliga – klar ist, dass das Team noch verstärkt werden muss.
Nach Informationen von "Sky Sports" zeigen die Rothosen Interesse an Rechtsverteidiger Max Johnston (21) vom Champions-League-Teilnehmer Sturm Graz. Der Defensivspieler überzeugt besonders durch seinen Offensivdrang und hat in dieser Saison bereits sechs Torvorlagen geliefert.
Allerdings stehen neben dem HSV auch der FC Southampton, Atalanta Bergamo und der FC Augsburg auf der Liste des Youngsters.
Als Tabellenführer könnte sich der HSV am Sonntag in Fürth aus eigener Kraft die Meisterkrone der 2. Bundesliga sichern – die Meisterschale wird aber trotzdem im Stadion des 1. FC Köln übergeben.
Die DFL hat bekanntgegeben, dass die Übergabe der Schale im Falle des Meistertitels erst am Montag bei der Aufstiegsparty in Hamburg erfolgt, damit die Mannschaft den Triumph gemeinsam mit den Fans feiern kann.
Da der 1. FC Köln hingegen ein Heimspiel hat, dürfen die Kölner ihren Titelgewinn unmittelbar nach Abpfiff gegen Kaiserslautern im eigenen Stadion bejubeln.
Je nach Spielausgang bleibt die Meisterschale entweder in Köln oder wird rechtzeitig zur Feier nach Hamburg gebracht.
Schock für HSV-Sportdirektor Claus Costa (40): Wie die BILD-Zeitung berichtet, wurde er in der Nacht auf Montag Opfer eines Autoaufbruchs.
Die Diebe hatten es offenbar gezielt auf mehrere hochwertige Komponenten von Costas Mercedes abgesehen und entkamen mit diesen. Der Ex-Profi bemerkte den Schaden erst am Dienstagmorgen und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Bereits im November waren bei HSV-Stürmer Davie Selke (30) die Scheinwerfer seines Wagens gestohlen worden. Zudem verschafften sich Unbekannte in der Nacht des Aufstiegs am Samstag Zugang zu seiner Wohnung.
Da blieb jemand über Nacht: Ex-HSV-Profi David Jarolim (45), der von 2003 bis 2012 für die Rothosen spielte, verbrachte die Aufstiegsfeier am Samstag einfach im Volksparkstadion.
Im Interview mit der BILD erklärte der Tscheche: „Ich hatte eigentlich vor, bei meinem Freund und ehemaligen HSV-Kollegen Ivica Olic zu übernachten. Da es aber spät wurde, wollte ich dessen Familie nicht stören und blieb daher beim HSV.“
Die Nacht verbrachte Jarolim eigenen Angaben zufolge in einer Kabine des befreundeten HSV-Ausrüsters Miroslav Zadach (64).
Trotz Sperre fest mit dem Team verbunden: HSV-Verteidiger Mario Vuskovic (23), der eine mehrjährige Sperre wegen angeblichen Epo-Dopings absitzt, verfolgt den Aufstiegskampf seines Klubs mit großer Anteilnahme.
Der Kroate ist derzeit auch in Hamburg. Am späten Donnerstagabend postete er ein Foto auf Instagram, auf dem er gemeinsam mit seinen Mitspielern Jonas Meffert (30), Ludovit Reis (24) und Robert Glatzel (31) zu sehen ist.
Schlechte Nachrichten aus dem Volkspark: HSV-Profi Immanuel Pherai (23) musste am Mittwoch das Training wegen einer Verletzung abbrechen.
Der Mittelfeldspieler zog sich eine Verletzung am rechten Arm zu und wurde nach kurzer Behandlung mit einem Golfcart vom Platz gebracht. Über das genaue Ausmaß der Verletzung ist bislang nichts bekannt.
Wenn der HSV am Samstag gegen Ulm den Aufstieg perfekt machen will, möchten selbstverständlich alle Fans live dabei sein. Das Volksparkstadion ist seit Wochen komplett ausverkauft.
Vor diesem Hintergrund warnt der Klub eindringlich davor, Tickets über nicht autorisierte Zweitmarktanbieter zu erwerben. Bereits vor dem Ulm-Spiel gab es über 100 Fälle, in denen Fans Betrügern zum Opfer fielen.
Die Hanseaten bitten alle Anhänger, Eintrittskarten ausschließlich über offizielle Verkaufsstellen zu kaufen. Weitere Informationen sind auf der HSV-Webseite zu finden.
Eine bittere Nachricht: Dennis Hadzikadunic (26) wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Das teilte der Verein am Dienstag mit.
Demnach erlitt der Bosnier im Spiel in Darmstadt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Sprunggelenk sowie einen Teilriss am Knie innen.
Ob der Verteidiger noch einmal für den HSV auflaufen kann, bleibt fraglich. Sein Leihvertrag läuft nur für diese Saison. Ob eine Verlängerung erfolgt, ist bislang offen.
Greift der HSV in der Bundesliga zu? Laut dem belgischen Journalisten Sacha Tavolieri sollen die Rothosen an Leo Scienza (26) vom 1. FC Heidenheim interessiert sein.
Allerdings gibt es starke Konkurrenz aus Belgien: Club Brugge soll ebenfalls großes Interesse an dem Brasilianer haben, dessen Vertrag beim FCH bis 2027 läuft.
Nachdem der SV Meppen den FC Ingolstadt mit 1:0 besiegt hat, müssen die HSV-Frauen ihren Aufstieg in die Bundesliga weiterhin abwarten. Zwei Spieltage vor Saisonende liegt die Mannschaft aber mit vier Punkten Vorsprung vorne.
Mit einem Erfolg am kommenden Wochenende gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg könnten die HSV-Damen den Aufstieg jedoch endgültig sichern.
Auf der Rückfahrt aus Darmstadt kam es in einem ICE kurz vor Hannover zu Ausschreitungen von HSV-Fans. Laut Bundespolizei versuchten sie gewaltsam, das Bordbistro zu stürmen. Dabei gingen sie körperlich gegen Zugpersonal vor, bedrohten und beleidigten dieses massiv. Die Mitarbeiter verschanzten sich aus Sicherheitsgründen.
In Hannover wurde der Zug gestoppt, die Polizei sicherte den Bahnsteig und ermittelte die Personalien der Randalierer. Zwei Männer (22 und 30 Jahre) wurden identifiziert und werden wegen Körperverletzungsverdachts angezeigt.
Gegen neun weitere Männer im Alter von 20 bis 35 Jahren wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung eingeleitet. Ihre Fahrt durften sie anschließend fortsetzen.
Nach der U17 ist auch die U19 des HSV im Kampf um die deutsche Meisterschaft ausgeschieden.
Die Nachwuchsmannschaft der Rothosen verlor das Viertelfinale der Endrunde mit 2:3 gegen den 1. FC Köln.
Eine bittere Niederlage erlebte die U17 des HSV im Achtelfinale der deutschen Meisterschaft gegen Borussia Dortmund.
Nach einem zwischenzeitlichen 1:4 kämpften sich die jungen Hanseaten zurück zum Ausgleich. Doch in der 89. Minute erzielte der BVB den späten 5:4-Siegtreffer und zerstörte damit den Traum der Hamburger.
Plant der HSV eine Verstärkung beim Rekordmeister? Laut "Sky" sollen die Rothosen Interesse an Torwart Daniel Peretz (24) vom FC Bayern München zeigen.
Berichten zufolge hat es bereits konkrete Gespräche zwischen dem Klub und dem Keeper gegeben. Der 24-Jährige wäre vor allem im Falle eines Aufstiegs an einem Wechsel interessiert.
Eine Leihe oder ein Verkauf mit Rückkaufoption für den FCB, bei dem Peretz noch bis 2028 unter Vertrag steht, seien denkbar. Der israelische Torhüter hat bei den Bayern kaum Aussichten auf Einsatzzeiten.
Auch andere Vereine sollen an Peretz interessiert sein. Mehr dazu erfahrt Ihr im Artikel: „Eintracht Frankfurt wohl heiß auf diesen Bayern-Star“.
HSV-Talent Joel Agyekum wurde mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 20-jährige Innenverteidiger kam 2017 vom Eimsbütteler TV zum HSV und spielt derzeit in der U21.
Sportdirektor Claus Costa bezeichnete Agyekum laut Vereinsmitteilung als „modernen Innenverteidiger mit spannendem Entwicklungspotenzial“. Der 1,90 Meter große Spieler trainiert regelmäßig mit den Profis und stand bisher viermal im Kader. Sein bisher einziger Einsatz in der 2. Bundesliga war ein Kurzeinsatz beim 2:1-Sieg gegen Preußen Münster am 7. Februar.
Sportvorstand Stefan Kuntz betonte: „Joel ist ein weiteres Beispiel für unseren eingeschlagenen Weg und die immer engere Verzahnung von Profis und Nachwuchs.“
Der HSV hat im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga einen Rückschlag erlitten. Dennoch planen Stadt Hamburg und Verein für den 19. Mai – einen Tag nach dem letzten Spieltag – eine gemeinsame Aufstiegsparty der Männer- und Frauenmannschaft.
Offiziell äußern sich HSV und Stadt noch zurückhaltend: „Wie eine angemessene Ehrung aussehen könnte, muss mit dem HSV abgestimmt werden. Es ist noch zu früh, denn zunächst gilt: Daumen drücken für den Aufstieg“, so eine Sprecherin des Senats.
Drei Spieltage vor Saisonende belegen beide Teams einen Aufstiegsplatz und könnten den Sprung zurück in die 1. Liga aus eigener Kraft schaffen. Die Männer allerdings sorgten mit den letzten drei Spielen bei ihren Fans für Sorgen, da man Befürchtungen hegt, ähnlich zu scheitern wie bei den letzten sechs Aufstiegsversuchen.
Gute Nachrichten aus dem Volkspark: Linksverteidiger Miro Muheim (Muskelfaserriss) und Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (Sehnenverletzung) konnten am Montag Teile des Ersatzspieler-Trainings absolvieren.
Im Anschluss trainierten sie individuell unter Reha-Coach Sebastian Capel.
Er dürfte nur eine Nebenrolle spielen: Schiedsrichter Florian Lechner (34) wird das Spiel zwischen HSV und KSC leiten.
Es ist Lechners erste Begegnung mit dem HSV. Der KSC wurde bereits neunmal von ihm gepfiffen, konnte aber noch keinen Sieg erringen (fünf Unentschieden, vier Niederlagen).
Am Sonntag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem HSV-Heimspiel gegen den KSC (13:30 Uhr) findet auch der Marathon in der Innenstadt statt.
Das Sportereignis mit Zehntausenden Teilnehmenden führt zu zahlreichen Straßensperrungen. Zudem ist die A1 im östlichen Stadtgebiet gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die A7, die direkt am Stadion vorbeiführt – Staus sind vorprogrammiert.
Noah Katterbach ist nach seinem Kreuzbandriss im Winter-Trainingslager am Mittwoch aufs Trainingsfeld zurückgekehrt und hatte erstmals seit langem wieder Ballkontakt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Comeback.
Auch Bakery Jatta hat sein Reha-Training mit Ball wie bereits am Dienstag fortgesetzt.
Greift der HSV im Sommer bei einem Konkurrenten aus der 2. Bundesliga zu? Laut dem türkischen „Transfermarkt.de“ ist das Interesse an Schalkes Mehmet Aydin (23) vorhanden.
Der in Deutschland geborene Türke spielt seit Jugendzeiten für Schalke. Da sein Vertrag im Sommer ausläuft, wäre er ablösefrei zu haben.
Neben den Hamburgern sollen auch Werder Bremen sowie die türkischen Klubs Besiktas und Basaksehir an Aydin interessiert sein.
Leichtsinnige Aktion: Beim Spiel auf Schalke sorgten HSV-Fans für eine mehrminütige Unterbrechung, indem sie nach rund einer Stunde Feuerwerkskörper zündeten und Raketen auf das Spielfeld und ins Publikum schickten.
Diese vermutlich als Protest gegen hohe Heimspiel-Ticketpreise gedachte Aktion zerstörte nicht nur den Spielfluss der Rothosen, sondern führte auch zu harter Kritik innerhalb der Fanszene.
Noch in der Nacht veröffentlichte der Supporters Club ein Statement: „Raketen, die unkontrolliert durch das Stadion fliegen, gefährden Zuschauer:innen und Spieler gleichermaßen. Das Verhalten einiger HSV-Fans entspricht nicht unserem Verständnis von verantwortungsvoller und lebendiger Fankultur“, hieß es.
Schiedsrichter Harm Osmers (40) wird das Traditionsspiel zwischen Schalke 04 und dem HSV leiten.
Unter Osmers Leitung bestritt der HSV bislang zehn Begegnungen mit ausgeglichener Bilanz: fünf Siege, fünf Niederlagen.
Bei Schalke waren es zwölf Spiele, von denen die Knappen sechs gewannen, vier verloren und zweimal unentschieden spielten.
Mehrere HSV-Stars besuchten am Dienstagabend das Konzert von Shirin David und trafen dort die Sängerin persönlich.
Wie ein Instagram-Post von Mario Richter zeigt, überreichten er, Otto Stange, Fabio Balde und Joel Agyekum der gebürtigen Hamburgerin ein HSV-Trikot mit ihrem Namen.
Seit längerer Zeit kritisieren HSV-Fans die teilweise hohen Ticketpreise bei Heimspielen. Der Konflikt hat nun eine neue Stufe erreicht.
Nachdem Cornelius Göbel, Direktor für Fans, Kultur und Markenidentität, die Preise in einem vereinseigenen Interview verteidigte, veröffentlichte der Förderkreis Nordtribüne ein deutliches Statement.
„Trotz anhaltender Gespräche mit dem Verein, um die Situation zu verbessern, ist die Botschaft noch nicht deutlich genug angekommen“, schrieben die Anhänger.
Sie kündigten an: „Da unsere bisherigen Proteste keine Wirkung zeigten, werden wir die Gespräche mit dem Verein zu diesem Thema einstellen. Unsere Geduld ist erschöpft. Für die Zukunft behalten wir das Thema weiterhin kritisch im Blick und werden neue Wege gehen.“
Sebastian Schonlau war lange Zeit ein unverzichtbarer Verteidiger beim HSV. Unter Trainer Merlin Polzin hat der Kapitän jedoch seinen Stammplatz verloren und steht bei den Fans in der Kritik.
HSV-Kollege Jonas Meffert wies die Kritik zurück: „Ich habe noch nie so einen Leader erlebt wie ‚Bascho‘“, sagte der 30-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“. „Dafür habe ich großen Respekt.“ Laut Meffert ist Schonlau ein Bücherwurm, der viel über Führung und Leadership liest.
„Wie er vor der Mannschaft spricht und mit schwierigen Situationen umgeht, ist beeindruckend – gerade jetzt in dieser Phase. Für jeden im Team ist er unser Chef“, stellte Meffert klar.
Derby-Erfolg für die U21 des HSV! Am Samstagnachmittag besiegte der Nachwuchs die U23 des FC St. Pauli mit 4:2 (1:1).
Luis Jahraus brachte die „Kiezkicker“ zunächst in Führung (31.), ehe Otto Stange, der am Vorabend noch bei den Profis auf der Bank saß, vor der Pause ausglich (43.). Nach dem Seitenwechsel drehten Omar Sillah (61.) und Stange (80.) die Partie, bevor St. Pauli durch Peer Mahncke (86.) noch einmal verkürzen konnte. In der Nachspielzeit machte Maurice Boakye den Deckel drauf.
Durch den Sieg kletterte der HSV auf Tabellenplatz sechs in der Regionalliga Nord, St. Pauli belegt Rang zehn.
Schiedsrichter Dr. Felix Brych (49), einer der besten seines Fachs, wird das Duell HSV gegen Braunschweig leiten.
Die Hamburger bestritten bereits 43 Partien unter der Leitung des Münchners mit einer Bilanz von 17 Siegen, 11 Unentschieden und 15 Niederlagen.
Bei Braunschweig sind es nur zwölf Spiele, mit zwei Siegen, sechs Remis und vier Niederlagen.
Eine deutliche Schwächung: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27, bereits zehn Assists in dieser Saison) wird für das Heimspiel gegen Braunschweig aller Voraussicht nach ausfallen.
Nach einer angeschlagenen Trainingswoche fehlte der Schweizer am Donnerstag komplett beim Abschlusstraining.
Ein Einsatz gegen Eintracht Braunschweig ist daher sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wird Landsmann Silvan Hefti (27) die Position hinten links übernehmen.
Ein harter Konkurrenzkampf um einen Stammplatz in der HSV-Startelf: Davie Selke und Robert Glatzel kämpfen um die Rolle als Nummer eins im Strafraum, doch mit dem erfolgreichen 4-3-3-System von Trainer Merlin Polzin findet nur einer Einsatz.
Um seinen Platz zurückzuerobern, trainierte Glatzel am Dienstag länger und übte zahlreiche Flanken von William Mikelbrencis (21) abzufangen. Selke hingegen beendete die Einheit nach etwa 60 Minuten – ein Belastungsmanagement.
Sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, steht der Topscorer im Heimspiel gegen Braunschweig am Freitagabend (18:30 Uhr, Sky) weiter auf dem Platz. Eine Rückkehr von Glatzel in die Startelf wird frühestens beim Spitzenspiel gegen Schalke am 19. April erwartet.
Versöhnliche Worte von Clemens Fritz (44), Geschäftsführer von HSV-Erzrivale Werder Bremen, der den Hamburgern im Aufstiegskampf die Daumen drückt.
Im Interview mit „Sport1“ sagte der SVW-Boss: „Ich würde mich freuen, wenn der HSV wieder aufsteigt. Das sind doch die Spiele, die wir alle sehen wollen – in Bremen und Hamburg.“
Über die Chancen der Rothosen in dieser Saison meinte Fritz: „Garantien gibt es keine, aber sie sind auf einem guten Weg, dass wir uns nächstes Jahr wieder im Derby begegnen.“
Schlimme Vorfälle: HSV-Profi Jean-Luc Dompé ist nach seiner Glanzleistung gegen Nürnberg im Internet von FCN-Fans rassistisch beschimpft worden, unter anderem mit Affen-Memes.
Am Sonntag teilte der Club aus Franken via X mit: „Wir stehen bereits im Austausch mit dem HSV und haben den Spieler im Namen des FCN für die verbalen Entgleisungen entschuldigt. Ein solches Verhalten widerspricht vollständig unseren Werten.“
Außerdem gab der Verein bekannt, die Profile der Täter an die Behörden weitergeleitet zu haben. Auch HSV-Vorstand Stefan Kuntz (62) verurteilte die Anfeindungen scharf.
Jean-Luc Dompé war der überragende Mann beim HSV-Sieg in Nürnberg: Der Flügelspieler erzielte zwei Tore und bereitete einen Treffer vor.
Nach dem Spiel provozierte der Franzose seinen Gegenspieler Tim Janisch (19) im Netz, der sich laut Berichten vor dem Spiel viel gegen Dompé vorgenommen hatte.
Dompé kommentierte mit den Worten: „Du redest viel, aber die Wahrheit ist hart.“
Unerwartet: Beim Auswärtsspiel in Nürnberg lief der HSV doch nicht im neuen Sondertrikot auf.
Kurz vor der Partie teilte der Verein mit, dass Schiedsrichter Timo Gerach den Einsatz des Trikots untersagt habe, da es farblich zu sehr dem Nürnberger Heimdress ähnele.
Deshalb trugen die Spieler das Sondertrikot nur beim Aufwärmen.
Ein vielversprechendes Talent: Der HSV soll Interesse am englischen Sturmtalent Joe Boggan (17) haben, berichtet „Football Insider“.
Der Angreifer spielt in der Jugend der Blackburn Rovers und erzielte in dieser Saison bereits acht Tore in neun Spielen für die U18 sowie vier Treffer in sieben Einsätzen für die U21.
Neben dem HSV sollen auch der VfB Stuttgart, der SC Freiburg sowie die niederländischen Klubs AZ Alkmaar und FC Twente Enschede am jungen Angreifer interessiert sein.
Der Fußball-Experte Erik Meijer äußerte sich im Sky-Talk „HvK und Tusche – Dein Zweitligatalk“ zu den Vertragsverhandlungen zwischen Davie Selke und dem HSV.
„Er spielt bislang eine überragende Saison. Die Mannschaft braucht ihn vorne – mit oder ohne Maske“, lobte Meijer den 17-fachen Torschützen. „Ich weiß nicht, was passiert ist, aber er ist endlich in den ‚Ich-schieß-gern-Tore‘-Modus gekommen. Vorher hat er oft daneben geschossen.“
Diese Trefferquote werde auch bei den Verhandlungen eine Rolle spielen. „Man braucht jemanden, der den Ball ins Tor bringt – solche Spieler kosten normalerweise mehr Geld.“
Ein langfristiger Vertrag, den Selke wohl fordert, sei für Meijer jedoch nicht ratsam: „Nein, hör auf! Selke ist ein Spieler zwischen erster und zweiter Liga. Solche hatten wir in den letzten 20 Jahren oft. Für die zweite Liga ist er ideal, aber in der Bundesliga wird es schwierig. Ich würde keinen langfristigen Vertrag geben.“
Die U23 des HSV hat am Mittwochabend gegen den VfB Lübeck mit 2:3 (1:0) verloren – und sorgte dabei für viel Unterhaltung.
Bis zur 51. Minute sah alles gut aus: Nach Toren von Timon Kramer und Bilal Yalcinkaya führte der HSV mit 2:0, doch dann drehte der Gegner auf.
Jakob Korte und John Posselt glichen mit einem Doppelschlag aus, ehe sich die U23 mit einem Fehlpass selbst schädigte. Torwart Hannes Hermann spielte einen Abstoß zu Mitspieler Lukas Bornschein, der den Ball jedoch nicht sah und mit der Hand stoppte. Folge: Elfmeter für Lübeck und das 3:2 durch Felix Drinkuth. Von diesem Rückschlag erholte sich die Mannschaft nicht mehr.
Nach einem Nasenbeinbruch kehrte Jonas Meffert mit einer Carbon-Maske zurück aufs Spielfeld. Ein Einsatz am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg ist jedoch noch unklar.
Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir müssen abwarten, wie sich das bis zum Wochenende entwickelt. Er wurde bestmöglich medizinisch versorgt, und das ging recht schnell.“
Der Einsatz werde Tag für Tag neu bewertet. „Falls Meffo es bis Samstag schafft und es Sinn macht, soll er im Kader stehen und seine Leistung bringen, wie er es gewohnt ist“, so Polzin.
Ein unnötiges Risiko wolle der HSV nicht eingehen, da die kommenden Spiele sehr wichtig seien. „Für mich ist entscheidend, dass er mit der Maske optimal spielen kann und nicht eingeschränkt wird“, betonte der Trainer, der Meffert spätestens im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April zurückerwartet.
Am Mittwoch teilte der HSV mit, dass Jonas Meffert (30) sich beim Training das Nasenbein gebrochen hat.
Der Mittelfeldspieler wurde bereits am Dienstagabend vorsorglich vorzeitig nach Hamburg zurückgebracht und wird im UKE erneut untersucht. Anschließend wird über das weitere Vorgehen entschieden.
Ein herber Verlust: Nachwuchsstürmer Omar Sillah (21) wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zu Greuther Fürth, wie beide Klubs bekanntgaben.
Der Angreifer führt mit 18 Treffern die Torjägerliste der Regionalliga Nord an und trainierte in dieser Saison regelmäßig bei den Profis mit.
Bei Fürth unterschrieb er einen Vertrag bis 2027 und wird fest für die Zweitligamannschaft eingeplant.
Schockmoment im HSV-Training: Sechser Jonas Meffert (30) könnte sich bei einem Luftzweikampf auf Mallorca schwerer verletzt haben.
Er wurde beim Training von Emir Sahitis (26) Hinterkopf im Gesicht getroffen. Nach erster Behandlung wurde Meffert mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht, eine Gehirnerschütterung wird ebenfalls nicht ausgeschlossen.
Gute Nachrichten gab es von Dennis Hadzikadunic (26, ausgekugelte Schulter), der zumindest wieder leichte Laufeinheiten absolvierte. Für das Spiel am Samstag in Nürnberg fällt er aber aus.
Nach dem 0:0 gegen SV Elversberg zeigte sich Dennis Hadzikadunic (26) noch optimistisch, trotz ausgekugelter Schulter bald wieder trainieren zu können.
Bei der ersten Einheit des Kurztrainingslagers auf Mallorca konnte der Verteidiger jedoch nicht mitwirken und trug den rechten Arm in einer Schlinge.
Auch Immanuel Pherai (23) fehlte wegen Fiebers im Hotel.
Um den Aufstieg zu sichern, setzt der HSV auf eine besondere Maßnahme: Ab Sonntag absolviert das Team ein viertägiges Trainingslager auf Mallorca.
Trainer Merlin Polzin erklärte: „Wir wollen bewusst aus dem Trainingsalltag in Hamburg ausbrechen und uns mit intensiven und fokussierten Einheiten auf den Endspurt vorbereiten sowie an vielen Details arbeiten. Außerdem wollen wir viel Zeit gemeinsam verbringen, um als Team noch enger zusammenzuwachsen.“
Die Idee entstand bereits in der Winterpause; nun ist der Zeitpunkt optimal. Trainiert wird auf der Anlage des RCD Mallorca, die Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Am Mittwoch reist die Mannschaft zurück nach Hamburg, um sich auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten.
Ein noch recht unbekannter Name: Schiedsrichter Felix Prigan (26) wird das Zweitliga-Spiel HSV gegen Elversberg leiten.
Die Saarländer haben bereits fünf Partien unter seiner Leitung bestritten (vier Siege, eine Niederlage), für den HSV ist es das erste Spiel mit Prigan als Unparteiischem.
Wie „Sky“ berichtet, verliert der HSV ein Talent an RB Leipzig: Manuel Abbey (16) soll bereits einen Vertrag bei den Sachsen unterschrieben haben.
Der Offensivspieler verlässt die Rothosen gegen eine Ausbildungsentschädigung. Abbey spielte sechs Jahre in der HSV-Jugend.
Greift der HSV bei einem Aufstiegskonkurrenten zu? Laut SPORT BILD sollen die Rothosen an Linton Maina (25) vom 1. FC Köln interessiert sein.
Der offensive Spieler möchte nächste Saison in der Bundesliga spielen, weshalb ein Aufstieg des HSV Voraussetzung wäre.
Neben den Hanseaten sollen auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach an Maina interessiert sein. Der 25-Jährige spielt eine starke Saison mit drei eigenen Toren und zehn Vorlagen.
Ein besonderes Trikot: Der HSV präsentierte am Mittwoch ein Sondertrikot, das im Oktober 2024 von acht Mädchen in einem Workshop zum Weltmädchentag gestaltet wurde.
Mit dem Trikot soll ein Zeichen für Gleichberechtigung und Kinderrechte gesetzt werden. Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf wird an die Kinderrechtsorganisation Plan International gespendet.
Die HSV-Profis werden das Trikot beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. April tragen. Das Frauenteam spielt damit am 31. März gegen Borussia Mönchengladbach.
Top-Auftritt: HSV-Verteidiger Miro Muheim (27) absolvierte am Dienstag sein zweites Länderspiel für die Schweizer Nationalmannschaft und glänzte mit einem Tor und einer Vorlage.
Nach dem 3:0-Sieg gegen Luxemburg wurde Muheim von Nationaltrainer Murat Yakin (50) als „bester Spieler auf dem Platz“ ausgezeichnet.
Seine Chancen auf eine WM-Nominierung 2024 dürften durch diese Leistung deutlich gestiegen sein.
Muheim feiert heute seinen 27. Geburtstag und hofft auf die Teilnahme an der WM mit der Schweiz im kommenden Jahr.
Laut „BILD“ könnte dies Auswirkungen auf seine Zeit beim HSV haben: Sollte der Aufstieg nicht gelingen, denkt er offenbar darüber nach, den Verein zu verlassen.
Fest steht: Bei einem Erstligisten wären seine Chancen auf eine WM-Teilnahme deutlich höher – ein zusätzlicher Grund für den HSV, den Aufstieg jetzt endlich zu schaffen.
Ein bitterer Saisonverlauf für Valon Zumberi (22): Beim ersten Training der Saison riss ihm die Patellasehne, zudem sprang ihm die Kniescheibe heraus.
Inzwischen ist der Verteidiger zwar wieder fit, kommt aber weder bei den Profis noch bei der U21 zum Einsatz. Deshalb plant Zumberi, den HSV im Sommer zu verlassen.
Laut „BILD“ soll der 22-Jährige bereits Gespräche führen und vor allem das Ausland reizen.
Der Spielplan steht: Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 31 bis 33 der 2. Bundesliga terminiert. Da der 34. Spieltag bereits für den 18. Mai um 15:30 Uhr angesetzt war, sind damit alle restlichen Spiele der Saison fixiert.
Die HSV-Spiele im Überblick:
Als Anerkennung für die starken Leistungen der letzten Wochen absolvieren die HSV-Profis am Donnerstag noch ein Training, bevor es ins lange Wochenende geht.
Trainer Merlin Polzin (34) gewährt seinem Team drei freie Tage, ehe am Montag wieder Training im Volksparkstadion angesetzt ist.
Erfolgreicher Test: Die Rothosen besiegten am Mittwoch den Regionalligisten Phönix Lübeck klar mit 3:0.
Besonders erfreulich war das Startelf-Comeback von Robert Glatzel, der in der 16. Minute per Elfmeter traf. Die weiteren Tore erzielten Davie Selke (53.) und Marco Richter (70.).
Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Mickel – Hefti (46. Mikelbrencis), Agyekum (61. Bornschein), Schonlau, Oliveira (46. Seifert) – Poreba – Nejad (46. Megeed), Richter – Baldé, Glatzel (46. Selke), Königsdörffer (61. Yalcinkaya)
Während der Länderspielpause nutzt der HSV die Gelegenheit, ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1. FC Phönix Lübeck zu bestreiten.
Der Tabellenführer der 2. Liga tritt am Mittwoch hinter verschlossenen Türen gegen den derzeit sechstplatzierten Viertligisten an.
Für Fans wird es einen Livestream auf dem HSV-YouTube-Kanal geben. Trainer Merlin Polzin sagte: „Wir haben bewusst einen Gegner gewählt, der einen guten Ballbesitzfußball spielt.“
HSV-Profi Adam Karabec (21) wird in der anstehenden Länderspielpause nicht für sein Land auflaufen.
Der tschechische Verband teilte via X mit, dass der Mittelfeldspieler „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht bei der U21 spielen wird. Details wurden nicht genannt.
Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet von Problemen mit den Adduktoren. Nächste Woche wird eine genaue Untersuchung erfolgen.
Vor dem HSV-Heimspiel gegen Düsseldorf wurde ein 25-jähriger Fortuna-Fan bei einer Auseinandersetzung im Volksparkstadion am Kopf verletzt und musste im Krankenhaus versorgt werden.
Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, wird gegen einen 22-jährigen HSV-Fan wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Der Verdächtige soll polizeibekannt sein.
Referee Tobias Stieler (43) wird das Spitzenspiel zwischen dem HSV und Magdeburg pfeifen.
Unter Stielers Leitung absolvierte der HSV bisher nur ein Spiel: 2012 gab es eine 1:3-Niederlage in der Bundesliga gegen Freiburg.
Für Magdeburg sind es drei Partien mit Stieler, die Bilanz ist negativ: ein Unentschieden und zwei Niederlagen.
Miro Muheim wurde von Nationaltrainer Murat Yakin für die kommenden Länderspiele der Schweiz nominiert.
Der Linksverteidiger, der bislang einmal für die „Nati“ spielte, könnte gegen Nordirland (21. März, auswärts) und Luxemburg (25. März, zuhause) weitere Einsätze erhalten.
Stürmer Davie Selke (30) begeistert beim HSV mit 17 Saisontoren als bester Torschütze der 2. Bundesliga – und ist zudem Publikumsliebling.
Für ihn gibt es sogar einen eigenen Fangesang, der im Netz die Runde macht. Zur Melodie von „Zombie“ der „Cranberries“ heißt es im Refrain: „Viel gereist, jetzt daheim, Davie, Davie, Davie Selke! Endlich zu Haus’, beim HSV, Davie, Davie, Davie Selke!“
Bestimmt freut sich der Goalgetter darüber!
Michael Papenfuß (70), Vizepräsident des HSV, wird nicht für das Präsidentenamt nach Marcell Jansen (39) kandidieren, möchte aber sein aktuelles Amt behalten.
Im „Hamburger Abendblatt“ erklärte er: „Ich wollte eigentlich etwas kürzertreten, aber ins Rampenlicht wollte ich nie. Deshalb habe ich mich in Abstimmung mit meiner Frau gegen eine Kandidatur als Präsident entschieden.“
„Der Präsident muss vor allem repräsentieren. Ich will aber mehr gestalten, und das kann ich als Vizepräsident und Schatzmeister.“
Marcell Jansen wird im Sommer nicht für eine weitere Amtszeit als HSV-Präsident kandidieren. Prominente Kandidaten haben sich bereits angekündigt.
Nach übereinstimmenden Medienberichten treten Unternehmer Frank Ockens, Aufsichtsratsmitglied Ralph Hartmann und Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig gemeinsam an.
Ockens will Präsident werden, Hartmann Schatzmeister, Ludwig soll sich um den sportlichen Bereich kümmern. Ob sie tatsächlich als Team antreten, ist noch offen.
Bewerbungen sind bis zum 2. Mai möglich. Die Wahl des Nachfolgers findet am 21. Juni auf der Mitgliederversammlung statt.
Wohlverdient: Die HSV-Profis Miro Muheim (26) und Ludovit Reis (24) wurden nach starken Leistungen gegen Düsseldorf vom Fachmagazin „Kicker“ in die „Elf des Tages“ gewählt.
Für Muheim war es bereits die fünfte Nominierung in dieser Saison, für Reis die erste.
Schiedsrichter Florian Exner (34) wird das heutige Topspiel zwischen HSV und Fortuna Düsseldorf leiten.
Bisher hat der HSV drei Spiele unter Exners Leitung bestritten, mit einer Bilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Für Düsseldorf gab es in zwei Spielen ein Remis und eine Pleite.
Das DFB-Pokal-Halbfinale der Frauen im Volksparkstadion ist ausverkauft – nur wenige VIP-Tickets sind noch erhältlich. Mit 57.000 Tickets wurde ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt.
Das Nord-Derby gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) übertrifft den bisherigen Rekord von 44.808 Zuschauern beim Frauen-Pokalfinale 2023 in Köln (Wolfsburg – Freiburg 4:1).
Die DFL hat am Donnerstag die Spieltage 28 bis 30 der 2. Bundesliga zeitgenau angesetzt. Der HSV muss dabei einmal samstags mittags, einmal freitags abends und einmal samstags abends ran.
Die Ansetzungen im Überblick:
Das Duell gegen Königsblau am Samstagabend könnte für den HSV nicht das letzte Topspiel an einem solchen Abend sein. Jeder Verein darf maximal achtmal pro Saison ein Topspiel am Samstagabend bestreiten, und der HSV hat danach noch eine Partie übrig.
Der erste offizielle Kandidat für das Präsidentenamt steht fest: Kai Esselsgroth will nach Marcell Jansens Rückzug antreten, bestätigte der 65-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“.
Esselsgroth ist seit 1973 Mitglied, war zuletzt Leiter der Mitgliederversammlungen und Ehrenratsvorsitzender. Damit ist er auch Mitglied des Beirats, der die Kandidaten prüft.
Um Interessenkonflikte zu vermeiden, wird sich Esselsgroth bei der Prüfung der Kandidaten in den kommenden Wochen zurückziehen.
Der HSV ist trotz Zweitliga-Zugehörigkeit weiter ein Zuschauermagnet. Das Heimspiel am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ist mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – bereits zum zehnten Mal im 13. Heimspiel der Saison.
Mit einem Schnitt von 56.098 Fans belegt der HSV deutschlandweit Rang sechs. Nur Schalke 04 (61.468) sowie die Erstligisten Eintracht Frankfurt (57.600), VfB Stuttgart (59.192), Bayern München (75.000) und Borussia Dortmund (81.365) ziehen mehr Zuschauer an.
Zuletzt kamen am 17. September 2022 weniger als 50.000 Fans zu einem Heimspiel – damals gegen Fortuna Düsseldorf. „Seit jenem Spiel im September 2022 wird es im 43. Heimspiel bereits das 30. Mal sein, dass das Volksparkstadion komplett ausverkauft ist“, so der Verein.
Teurer Spaß: Nach der Pyrotechnik-Aktion der HSV-Fans beim DFB-Pokalspiel Ende Oktober in Freiburg wurde der Verein zu einer Geldstrafe von 46.500 Euro verurteilt.
Der DFB-Sportgericht gestattete den Hanseaten, bis zu 15.500 Euro für Sicherheits- oder Gewaltpräventionsmaßnahmen zu verwenden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Eine brisante Ansetzung: Schiedsrichter Robert Kampka (43) wird die heutige Partie zwischen Paderborn und dem HSV leiten.
Der HSV spielte bisher elf Mal unter Kampkas Leitung, mit einer negativen Bilanz von vier Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen.
Nach den letzten beiden Spielen (2:4 gegen SV Elversberg und 2:2 gegen 1. FC Magdeburg) gab es erhebliche Kritik am Schiedsrichter, da in beiden Spielen HSV-Spieler die rote Karte erhielten.
Während das Transferfenster in Deutschland bereits geschlossen ist, ist es in anderen Ländern noch offen, was weitere Abgänge möglich macht.
Aus den USA und Kanada kommen Gerüchte, dass Lukasz Poreba zum MLS-Klub Vancouver Whitecaps wechseln könnte. Dort ist ein Transfer noch bis zum 23. April möglich.
Beim HSV spielte Poreba zuletzt kaum noch eine Rolle. Ob ein Wechsel mitten in der Saison jedoch zustande kommt, gilt als fraglich.
Zweitliga-Experte Torsten Mattuschka (44) geht davon aus, dass der HSV in dieser Saison aufsteigt: „Ich glaube, dass sie jetzt mal dran sind“, sagte der Ex-Profi der „Hamburger Morgenpost“.
Er lobte Trainer Merlin Polzin: „Fast alles, was er angepackt hat, funktioniert. Nun ist auch Ludovit Reis wieder voll fit und Robert Glatzel steht vor dem Comeback – das ist ein Plus.“
Gleichzeitig warnte Mattuschka: „Man hat ja eigentlich jedes Jahr geglaubt, der HSV muss es schaffen. Und jetzt sind sie schon im siebten Zweitliga-Jahr ...“
Historisch: Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) schreibt deutsche Fußballgeschichte.
Bereits eine Woche vor dem freien Verkauf wurden über 48.000 Tickets verkauft – ein neuer Rekord für Frauenfußball-Spiele auf deutschem Boden. Der bisherige Rekord lag bei 44.808 Zuschauern (DFB-Pokalfinale 2023).
Saskia Breuer, Koordinatorin der HSV-Frauen, erklärte: „Wir sind unglaublich stolz auf diese Rekordmarke – die Spielerinnen freuen sich darauf, vor dieser einzigartigen Kulisse im Volksparkstadion aufzulaufen.“
HSV-Präsident Marcell Jansen betonte: „Der enorme Zuspruch zeigt, wie besonders der HSV und seine Anhänger sind. Mit Hamburg im Rücken senden wir ein starkes Signal für den Frauenfußball.“
Es ist gut möglich, dass das Nordderby mit 57.000 Zuschauern komplett ausverkauft sein wird.
Gute Nachrichten: Nachdem er zwei Trainingseinheiten wegen Erkältung verpasste, trainierte HSV-Flügelflitzer Jean-Luc Dompé (29) am Donnerstag wieder mit.
Zunächst nahm er regulär am Training auf dem Rasen teil, verabschiedete sich aber vorzeitig und arbeitete im Kraftraum weiter. Gegen Paderborn dürfte Dompé aber zumindest im Kader stehen.
Die Trainingseinheit am Mittwoch wurde von zahlreichen Teilnehmern des 71. DFB-Pro-Lizenz-Lehrgangs aufmerksam verfolgt.
Unter ihnen waren Ausbilder Arno Michels, Nationalteam-Co-Trainer Sandro Wagner, Ex-HSV-Profi und aktueller Co-Trainer des FC Barcelona Heiko Westermann sowie Greuther Fürths U19-Trainer Roberto Hilbert.
Unerfreuliches für Aboubaka Soumahoro (20): Seit seinem Wechsel Anfang Februar bestritt der Franzose verletzungsbedingt noch kein Spiel für den HSV.
Der Verein teilte am Dienstag mit, dass Soumahoro auch in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Eine erneute Untersuchung ergab eine strukturelle Muskel-Sehnen-Verletzung. Immerhin ist keine Operation notwendig.
Offen und ehrlich: Der wegen angeblichen Epo-Dopings gesperrte HSV-Profi Mario Vuskovic (23) sprach erstmals über die psychischen Belastungen der Situation.
Im Gespräch mit „11Freunde“ erzählte der Kroate, er habe innerhalb kurzer Zeit fünf Kilo abgenommen und Albträume gehabt.
Die Verurteilung habe seine Sicht auf Recht und Unrecht komplett verändert. „Ich werde nichts zugeben, was ich nicht getan habe. Ich bin unschuldig, und das weiß jeder“, betonte Vuskovic.
Vor allem der HSV habe ihm Halt gegeben und sei für ihn von einem Club zu einer Familie geworden. Nach Ende der Sperre im November 2026 will er zurückzahlen: „Ich möchte, dass der HSV am Ende sagt: Wir haben nicht grundlos an ihm festgehalten.“
Wohlverdient: HSV-Stürmer Davie Selke (30) wurde nach seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern vom „Kicker“ als „Spieler des Tages“ in der 2. Bundesliga ausgezeichnet. Zudem wurde er zum dritten Mal in dieser Saison in die „Elf des Tages“ berufen.
Zusätzlich wurden auch Sechser Jonas Meffert (30) und Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic (26) nominiert – für Hadzikadunic zum zweiten Mal in dieser Saison.
Großartig! Das DFB-Pokal-Halbfinale der HSV-Frauen gegen Werder Bremen am 23. März (15:30 Uhr) wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.
Der Verein teilte auf X (ehemals Twitter) mit, dass bereits vor dem freien Verkauf über 20.000 Tickets verkauft wurden – nie zuvor hatte ein Frauenspiel in Hamburg mehr Zuschauer.
2. Bundesliga Tabelle
Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Erstplatzierte am Saisonende ist Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Das gilt auch für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte spielt in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga um den Aufstieg beziehungsweise den Klassenerhalt.